Der Chefaufklärer des größten Nazi-Mordfalles der Geschichte der jungen deutschen Demokratie sammelt privat Bilder und Filmchen von nackten Jungen. Er bezahlt den keineswegs strafbaren Schund mit seiner Kreditkarte - ausländische Mächte benötigen nicht einmal die Werkzeuge von NSA und Co., um einen deutschen Spitzenpolitiker mit einem Karrierefahrplan, der günstigstenfalls bis in ein Ministeramt führen wird, in der Hand zu haben. Die Staatsanwaltschaft bekommt einen Tipp aus dem Ausland - der Chefaufklärer habe nichts Strafbares getan. Sie nimmt, so geht das hierzulande,
Vorermittlungen auf, weil es, so sagt sie später,
keinen Anfangsverdacht gab.
Dann die Durchsuchung, deren veröffentlichte Ergebnisse nach Schmierenkomödie klingen. "Das stinkt zum Himmel, er hat sich generalstabsmäßig auf die Durchsuchungen vorbereitet", zitiert die Bild einen Ermeittler. Edathy habe es geschafft, bis auf einen intakten Computer "alle anderen Rechner" zu "entfernen". Nicht geschafft hat er es, "Reste zerstörter Festplatten" (
Bild) in einen Papierkorb außerhalb seines Grundstückes zu werfen.
Kommentar: Die Fälle von Suiziden von Top-Mangern häufen sich auf auffällige Weise. Hier ein Auszug aus der Einleitung eines (englischen) Artikels zum Thema: Hier geht's zur Fortsetzung des Artikels:
Exposing what lies beneath the bodies of dead bankers and what lies ahead for us
(Die Enthüllung darüber, was sich hinter den Leichen der toten Banker verbirgt und was uns bevorsteht)