Wer noch darauf hofft, von der Regierung in Washington Hinweise zu erhalten, wie er sich angesichts der Gefahr einer Ebola-Infektion verhalten soll, wird aus den vielen widersprüchlichen Informationen wohl kaum schlau werden. Am Donnerstag sagte Barack Obama den Menschen in Westafrika, es sei unmöglich, sich bei einer Fahrt im Bus mit Ebola anzustecken - und widersprach damit dem Rat der US-Gesundheits- und Seuchenschutzbehörde CDC, im Interesse der eigenen Sicherheit »öffentliche Verkehrsmittel zu meiden«.
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In einer kürzlich veröffentlichten Video-Botschaft erklärte Obama unumwunden, man könne sich nicht »durch zufälligen Kontakt, wie beispielsweise dadurch, dass man im Bus neben jemandem sitzt« mit Ebola anstecken. Dem ließ er die oft wiederholte Behauptung folgen, Ebola könne erst übertragen werden, wenn sich die Symptome der Krankheit »zu zeigen beginnen«, eine subjektive und äußerst ungenaue Schwelle, die im Sinne der allgemeinen Gesundheit alles andere als hilfreich ist.
Um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, wiederholte Obama die unbewiesene, aber populäre Theorie der Regierung, Ebola könne nicht durch die Luft übertragen werden; eine Aussage,
die viele Virologen und Experten für falsch halten. Inzwischen meldet die Weltgesundheitsorganisation WHO bereits, dass Menschen in Liberia, die per Taxi unterwegs sind - was dem Reisen per Bus ähnlich ist -
Ebola aktiv verbreiten und sich damit anstecken.
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