Tannenberg - Der Schrecken ist Burggens Vizebürgermeister Albert Bißle mächtig in die Glieder gefahren, nachdem nur 200 Meter entfernt bei Tannenberg ein Eisbrocken neben ihm auf dem Feld eingeschlagen ist. Wo das Geschoss, das vom Himmel hinabstürzte, herkam, ist noch völlig unklar.
© Bissle
Ziemlich mulmig sei ihm gewesen, erläuterte Bißle gegenüber der
Heimatzeitung, „als ich plötzlich ein lautes Geräusch und anschließend einen dumpfen Knall hörte“. Bißle war zu diesem Zeitpunkt gerade mit Feldarbeiten zwischen Tannenberg und Hausenried beschäftigt. „Ich bin gleich in meinen Wagen gestiegen und dorthin gefahren, um zu sehen, um was es sich handelte.“ Zuerst habe er noch gedacht, dass ein Kleinflugzeug abgestürzt sei,
doch bei näherem Hinschauen entdeckte er dann einen Eisbrocken mit einem Durchmesser von annähernd 40 Zentimetern. „Auf dem Bulldog sitzend hätte ich das Geräusch vermutlich gar nicht wahrgenommen, aber so gab es einen deutlich hörbaren Knall“, erinnert er sich.
Woher kommt der Eisbrocken?Bißle ist dankbar, dass er weit genug weg war von der Einschlagstelle. „Hätte der mich getroffen, wäre ich vermutlich nicht mehr da gewesen.“ Dann habe er sich gefragt, wo der Eisbrocken wohl hergekommen sei. „Vielleicht hat er sich an einem Flugzeug gelöst und ist auf die Erde gestürzt.
Ich habe aber weit und breit kein Flugzeug gesehen, obwohl blauer Himmel war.“ Er räumt allerdings ein, „dass ich das vermutlich auch nicht hätte sehen können, wenn es in 10.000 Meter Höhe geflogen wäre“.
Kommentar: In einem weitere Bericht der Hasepost, bestätigen weitere Zeugen die Sichtungen. Worauf schließen lässt, dass es sich tatsächlich um einen Himmelskörper handelte.