Feuer am HimmelS


Sun

Sonnensturm rast Richtung Erde

Ein weiterer Sonnensturm ist auf dem Weg zur Erde. Für das Wochenende sind daher wohl wieder geomagnetische Auswirkungen zu erwarten - darunter die Störung von Funkverbindungen und Navis.
sonne
© dpa
Auf der Sonne braut sich ein neuer geomagnetischer Sturm zusammen. Der letzte große Sonnensturm hatte weniger Auswirkungen als befürchtet.

Auf der Sonne braut sich wieder etwas zusammen, der nächste geomagnetische Sturm ist unterwegs. Das teilte die US-Wetterbehörde NOAA (National Oceanic and Atmospheric Administration) mit. Die Intensität könnte wieder Rang G3 erreichen, das entspricht dem Mittelfeld auf der Skala von G1 bis G5 (am stärksten). Ursache sei ein Ausbruch im gleichen Gebiet der Sonne, vom dem bereits der starke Sonnensturm ausging, der am Donnerstag die Erde getroffen hatte.

Dieser zurückliegende Sonnensturm hatte zwar deutlich weniger Auswirkungen als befürchtet, es gab laut Experten lediglich einige Störungen des Funkverkehrs in der Nordpolarregion. Aber die Gefahr sei wegen der weiteren Stürme noch nicht gebannt: Schwere Sonnenstürme können Satelliten, elektrische Anlagen, Navigationssysteme wie GPS und Funkverbindungen stören. Die Sonnenaktivität schwankt im Rhythmus von etwa elf Jahren und nimmt seit 2010 wieder zu.

Phoenix

Sonnensturm: Kaum Schäden aber wunderschöne Polarlichter

Der Sonnensturm am Donnerstag ist glimpflich verlaufen - und hat in nördlichen Gebieten wunderschöne Polarlichter verursacht. Aber Störungen auf der Erde durch künftige Sonnenstürme sind nicht auszuschliessen. Denn die Sonnenaktivität nimmt zu.
nordlicht
© Jónína ÓskarsdóttirBild aufgenommen: 8. März 2012
Ort: Faskrudsfjordur, Island

Ganz gebannt ist die aktuelle Gefahr durch Sonnenstürme noch nicht. Es bestehe in den nächsten zwei bis drei Tagen noch eine hohe Wahrscheinlichkeit für weitere Sonnenstürme in Richtung Erde, sagte der Astrophysiker Volker Bothmer von der Universität Göttingen. Die entsprechende Region auf der Sonne sei noch immer aktiv.

Hübscher Nebeneffekt der Stürme aus dem All: Polarlichter sind in nördlichen Regionen gut zu beobachten. So konnte zum Beispiel über Island ein wunderbares Schauspiel am Himmel bestaunt werden. Auswirkungen hatte der Sonnensturm, der am Donnerstag die Erde traf, deutlich weniger als befürchtet.

Meteor

Neuer Komet 257P/SOHO (2012)

Steckbrief

Entdeckungsdatum: 13. Januar 2012
Magnitude: 6 mag
Entdecker: Alan Watson (STEREO-B spacecraft)

Magnitude Graph for 257P/SOHO
© Aerith Net
Die Umlaufbahndaten sind auf folgender Seite veröffentlicht: M.P.E.C. 2012-E18.

Meteor

Neuer Komet C/2012 BJ98

Steckbrief

Entdeckungsdatum: 26. Januar und 1. März, 2012
Magnitude: 19.2 mag, 19.1 mag
Entdecker: Rik Hill (Mount Lemmon Survey), Alex R. Gibbs and Eric J. Christensen (Mount Lemmon Survey)

Magnitude Graph for BJ98
© Aerith Net
Die Umlaufbahndaten sind auf folgender Seite veröffentlicht: M.P.E.C. 2012-E18.

Sun

Sonnenfleck 1429 feuert zwei gewaltige Flares der Kategorie X

Bild
Washington/ USA - In der Nacht auf den heutigen Mittwoch brach die auffallend große aktive Sonnenfleckenregion Nummer 1429 in einem gewaltigen Flare der Kategorie X5 aus. Ob sich die damit einhergehende koronale Materiewolke aus hochgeladenene Teichen direkt in Richtung Erde bewegt, können die Sonnenforscher indes noch nicht genau sagen. Wenige Stunden später folgte ein weiterer Ausbruch der Stärke X1,3. Bereits zuvor hatte 1429 starke Flares abgefeuert (...wir berichteten).

"Spaceweather.com" vermutet bislang, dass die Plasmafackel des X5-Ausbruchs nicht direkt auf die Erde gerichtet war. Der letzte Ausbruch der Stärke X5 wurde am 14. Juli 2000 gemessen und obwohl dessen koronaler Massenauswurf direkt auf die Erde gerichtet war, wurde zwar zwischen dem 15. und 17. Juli ein geomagnetischer Supersturm gemessen, davon ausgelöste technische Ausfälle wurden jedoch keine bekannt. Für den Fall, dass auch der aktuelle X5-Flare direkt Richtung Erde gefeuert hat, wäre das Eintreffen der Schockfront zwischen dem 8. und 9. März zu erwarten.

Meteor

Asteroid DA14 kommt der Erde nahe

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Asteroid DA14 kommt auf die Erde zu - und dieser 2013 ziemlich nah. Steht eine Kollision bevor? Wissenschaftler glauben eher nicht daran.

"Asteroid kommt der Erde gefährlich nahe" titelte jetzt eine Boulevardzeitung und verwies darauf, dass der Himmelskörper mit dem Namen DA14 Mitte Februar 2013 der Erde näher als 27 000 Kilometer komme - "das ist unterhalb der geostationären Satellitenumlaufbahn", so das Blatt.

Aber heißt das auch, dass es für die Erde gefährlich werden könnte, dass der 44 Meter große Asteroid auf seinem Kurs mit unserem Planeten zusammenstößt?

Kommentar:
Meteore, Asteroide und Kometen: Schäden, Unglücke, Verletzungen, Tod und Nahbegegnungen
Feuer und Eis: The Day After Tomorrow


Sun

Neuer großer Sonnenfleck feuert starke Sonneneruptionen Richtung Erde

Bild
Washington/ USA - Schon zeitgleich mit seinem ersten Auftauchen über dem Sonnenrand, brach aus der derzeit sich vor die Sonnenscheibe schiebenden großen aktiven Sonnenfleckenregion Nr. 1429 ein sogenannter Flare, also eine Plasma-Magnetfeldbogen, mittlerer Stärke M2 aus. Am heutigen Morgen feuerte der Sonnenfleck dann eine Eruption der Klasse X1 in Richtung Erde. Sonnenforscher erwarten für die kommenden Stunden und Tage weitere Ausbrüche dieser höchsten, nach oben offenen Kategorie von Sonneneruptionen.

Die X1-Explosion schleuderte zudem eine helle kornorale Materiewolke ins All, die vom NASA-Sonnenobservatorium SOHO gefilmt werden konnte.

Unser NASA-Film zeigte eine Einzelbildanimation der Aufnahmen vom 1. bis 5. März 2012 und zeigt damit sowohl den M2-Flare vom vergangenen Sonntag als auch den Ausbruch der Kategorie X1 am 5. März.

http://sohowww.nascom.nasa.gov/data/LATEST/current_c2.gif

Meteor

Riesiger Meteor über Großbritannien

Erstaunliche Aufnahmen eines riesigen Meteors, der über großen Teilen Großbritanniens am 3. März 2012 gegen 21:40 gesehen wurde.


Meteor

Grüner Feuerball über Südost-Kanada gesichtet


Meteor

Krater und Splitter auf Asteroidenstaub entdeckt

hayabusa
© DPADie Raumsonde Hayabusa mopste dem Asteroiden Itokawa ein paar Gesteinsbrocken und brachte sie zur Erde
Auf Staub eines Asteroiden haben Forscher Einschlagskrater gefunden. Die zeugen vermutlich von einem Bombardement mit Mikrometeoriten.

Japanische Forscher haben auf den Staubkrümeln eines Asteroiden winzige Einschlagkrater entdeckt. Die Nano-Krater sind nur etwa einen zehntausendstel Millimeter groß und wahrscheinlich durch ein konstantes Bombardement mit kosmischen Mikrometeoriten entstanden, schreiben die Wissenschaftler um Eizo Nakamura von der Okayama-Universität in den Proceedings der US-Akademie der Wissenschaften (PNAS).

Sie hatten Bodenproben untersucht, mit denen die japanische Raumsonde Hayabusa (deutsch: Falke) 2010 vom Asteroiden Itokawa zur Erde zurückgekehrt war.

Die fünf untersuchten Asteroiden-Staubkörner sind selbst jeweils nur etwa 0,05 Millimeter groß. Auf ihnen entdeckten die Forscher unter dem Elektronenmikroskop noch winzigere Einschlagkrater mit einem Durchmesser von typischerweise 100 bis 200 Nanometern.

Ein Nanometer ist ein millionstel Millimeter. Zudem stießen sie auf den Staubkörnern auch auf zahlreiche anhaftende Nanopartikel, manche davon aus Glas.