Feuer am Himmel
Untersuchungen von Materialproben aus einem im Jahr 2000 in Kanada niedergegangenen Meteoriten zeigen nach Meinung eines Forscherteams, dass die ersten organischen Stoffe im Sonnensystem ursprünglich aus dem Weltraum zwischen den Sternen stammen. Die Substanzen, die als Bausteine des Lebens gelten, können daher auch auf andere Himmelskörper im Sonnensystem und auf Planeten bei anderen Sternen gelangt sein und dort den Anstoß für eine Entstehung von Lebensformen gegeben haben, berichten kanadische Forscher im Fachblatt Science.
Christopher Herd von der University of Alberta und seine Kollegen haben vier Materialproben des Tagish-Lake-Meteorits untersucht. Dessen Bruchstücke waren am 18. Januar 2000 auf den vereisten Tagish Lake, einen See im kanadischen Yukon-Territorium, niedergeregnet. Der Meteorit ist ein sogenannter kohliger Chondrit, ein Gesteinsbrocken mit einem hohen Anteil an organischen, kohlenstoffhaltigen Substanzen. Ähnliche Stoffe findet man auch im interplanetarischen Staub und in Kometen, was auf einen gemeinsamen Ursprung hindeutet.
Kommentar: In diesem Artikel scheinen gut fundierte Theoriehintergründe, zum Beispiel von Firestone, als Angriffsfläche zu dienen, um wirkliche Gefahren aus dem All annullieren und als unwichtig abtun zu können.
Das Verschwinden der nordamerikanischen Megafauna und einer alten Jägerkultur hatte keine kosmische Ursache
Wien - Die Hypothese klang spektakulär: Der Einschlag oder zumindest die erdnahe Explosion eines Kometen soll, so die Annahme einer US-Forschergruppe vor vier Jahren, für einen drastischen Temperaturrückgang vor 12.900 Jahren verantwortlich gewesen sein. Da diese Kaltzeit mit enormen Veränderungen in der Fauna und auch der menschlichen Besiedelung Nordamerikas zusammenfiel, wäre ein solches Ereignis fast eine Mini-Neuauflage des Massenaussterbens am Ende der Kreidezeit gewesen. Doch hat sich die Hypothese nun als falsch herausgestellt.
Was belegt ist: Vor etwa 12.900 Jahren - die letzte Eiszeit war gerade vorbei - kam es auf der Nordhalbkugel inmitten der allmählichen Erwärmung innerhalb kurzer Zeit nochmals zu einem drastischen Temperaturrückgang, die Gletscher stießen erneut in Richtung Süden vor. Man nennt diese Zeit "Jüngere Dryas", eine von drei Kälteperioden, die nach der Silberwurz (Dryas octopetala) benannt wurden: Einer Pflanze, die in der sich ausbreitenden Tundra gedieh.
Weiter wird der 7m Asteroid - 2009 BD - genannt. Die nahste Entfernung zur Erde des Asteroiden sind 346.000 Kilometer, während die Entfernung von Mond und Erde selbst ungefähr 385.000 Kilometer beträgt.
Die Wissenschaftler sagen, dass Asteroid 2009 BD die Erde nicht bedroht.
Die geringe Größe des Asteroiden machte es für den Beobachter schwierig ihn zu untersuchen. Es wird ein großes Teleskop wird dazu benötigt um ihn zu sehen.
Laut dem US-amerikanischen Zentrum für Kleinplaneten (Cambridge) hat der neu entdeckte Himmelskörper die Bezeichnung C/2011 L4 (PANSTARRS) bekommen.
„Im April 2013 soll sich der Komet der Sonne auf eine minimale Entfernung annähern. Laut Berechnungen soll die Helligkeit des Himmelskörpers ein bis zwei Sterngrößen betragen, aber kann meines Erachtens noch höher liegen“, sagte der Astronom Leonid Jelenin, wissenschaftlicher Mitarbeiter des russischen Institutes für angewandte Mathematik „Keldysch“, am Donnerstag zu RIA Novosti.
Bei einer automatischen Durchmusterung des Himmels ist ein internationales Forscherteam auf eine neue Art von Supernovae gestoßen. Die explodierenden Sterne sind zehnmal heller als normale Supernovae. Ihre Strahlung muss daher auch durch andere physikalische Prozesse als bei den bislang bekannten Sternexplosionen produziert werden.
SDO registrierte den Ausbruch am Dienstagmorgen um 8.41 Uhr MESZ. Die Aufnahmen der Raumsonde, die im extremen Ultraviolett gemacht wurden, zeigen eine riesige Partikelwolke, die sich pilzartig im Weltraum ausbreitete und anschließend zur Sonnenoberfläche zurückfiel. Dabei schien sie ein Gebiet von nahezu der halben Sonnenoberfläche zu bedecken.
Die Partikelwolke ging von dem Sonnenfleckenkomplex 1226-1227 aus und breitet sich nach Berechnungen der NASA mit einer Geschwindigkeit von 1.400 Kilometern pro Sekunde im All aus. Nach Angaben der US-Weltraumbehörde handelt es sich um den größten Ausbruch seit 2006. Die Eruption wurde dennoch nur als mittelschwer eingestuft, mit einem Strahlungssturm der niedrigsten Kategorie S1.
Alle Bilder: (eso.org) Sind vor Ort aufgenommen von Stephane Guisard and Jose Francisco Salgado.
ESO/S. Guisard (http://www.eso.org/~sguisard)
ESO/José Francisco Salgado (http://www.josefrancisco.org)
Musik: "We Happy Few" - The Calm Blue Sea (2008)
Bearbeitung: Nicolas Bustos
Kommentar: Es wird oft vermutet, dass Meteoriten alle paar Millionen Jahre auf die Erde einschlagen und dass es sich dabei um seltene Einzelfälle handelt. Victor Clube und Paul Napier (aus ihrem Buch: The Cosmic Winter) untersuchten die Geschichte auf Meteoriten. Dabei sind sie auf relativ kurze Zyklen gestoßen, als Gesteinsbrocken auf die Erde einschlugen (ca. alle paar tausend Jahre) und es sich oftmals um Schwärme handelt.
Lesen Sie die folgenden Artikel für mehr Informationen: Meteore, Asteroide und Kometen: Schäden, Unglücke, Verletzungen, Tod und Nahbegegnungen und Tunguska, Psychopathie, und das sechste Aussterben

Archiv: Der 1969 in Australien niedergegangenen Murchison-Meteorit und aus diesem gelöste Partikel
Mit einem Gramm aus dem im September 1969 eingeschlagenen Murchison-Meteoriten, in dem bereits zuvor Aminosäuren und andere chemische Verbindungen, aus welchen unter anderem auch genetisches Material besteht, nachgewiesen wurden (...wir berichteten 1, 2), führten die Forscher um Raffaele Saladino von der "Università degli Studi della Tuscia" ein Experiment durch.
Kommentar: Lesen Sie auch den folgenden Artikel:
Experiment belegt: Im Innern von Meteoriten können organische Moleküle entstehen