Feuer am Himmel
Die Fragmente eines alten russischen Satelliten flogen in einiger Entfernung am Außenposten der Menschheit in rund 350 Kilometern Höhe vorbei. „Die Gefahr ist vorüber“, sagte ein Sprecher des Kontrollzentrums bei Moskau am Samstag nach Angaben der Agentur Interfax. „Die Raumfahrer haben den Befehl bekommen, ihre Raumanzüge auszuziehen und die Sojus-Kapsel zu verlassen.“
Die Evakuierung der ISS sei eine reine Vorsichtsmaßnahme gewesen, hieß es. Allerdings habe die Flugbahn des Weltraumschrotts nicht genau genug berechnet werden können. Nach Angaben der US-Raumfahrtbehörde Nasa flog der Müll in etwa 14 Kilometern Entfernung an der Raumstation vorbei. Für ein Ausweichmanöver sei keine Zeit gewesen. Deshalb sei Kommandeur Dan Burbank (USA) aufgefordert worden, die Crew in Sicherheit zu bringen.
Die Sichtungen kamen zunächst aus Mannheim und Heilbronn. Ein Mann aus Fornach will ebenfalls das Phänomen beobachtet haben, wie die Austria Presse Agentur (APA) am Mittwoch berichtete.
Vorerst keine Erklärung für Phänomen
„Ich habe die Erscheinung sowohl auf der Kamera als auch zufällig selbst gesehen, da ich mich gerade im Garten aufhielt“, sagte der Zeuge gegenüber dem Centralen Erforschungsnetz außergewöhnlicher Himmelsphänomene (CENAP).

Eine Arbeitsgruppe von Amateurastronomen hatte den ungewöhnlichen Asteroiden am 22. Februar 2012 entdeckt. Seine geringe Größe und seine Bahn ließen eine Entdeckung erst zu, nachdem der Asteroid bereits an der Erde vorbei geflogen war. Er hatte die Erde in einem Abstand des siebenfachen des Abstands des Mondes zu Erde passiert.
Die Beobachtung des Himmelskörpers gelang vom Observatorium La Sagra in der Nähe von Granada im Südosten Spaniens. Der Standort in rund 1.700 Metern über dem Meeresspiegel ist einer der derzeit dunkelsten und am wenigsten von Lichtverschmutzung belasteten auf dem europäischen Festland.
Nachdem sich die Beobachtergruppe entschieden hatte, eine Anzahl von automatisch arbeitenden Teleskopen eine Himmelsregion durchsuchen zu lassen, in der man üblicherweise keine Asteroiden findet, war die Entdeckung in gewisser Weise ein glücklicher Zufall.
Das Aufblitzen des Meteoren kann ab 05:52:09, der Zeitangabe des Zeitstempels gesehen werden. ***Bemerkung: Der Zeitstempel geht eine Stunde nach***
Der neue entdeckte Komet Swan (Schwan AdÜ) ist auf einem Kollisionskurs mit unserem Stern und sollte heute spät (14. März) sich in die Solarsphäre stürzen, berichten Wissenschaftler. Swans Tauchgang folgt kurz nach Komet Lovejoy, welcher Astronomen schockierte, als er am 15. Dezember 2011 hinter der Sonne ohne Schweif aber sonst intakt wieder auftauchte.
Kommentar: Sieht aus wie ein dramatischer Birkeland-Strom. Lesen Sie The Electric Sky von Donald E. Scott, Ph.D. und The Electric Universe von Wallace Thornhill und David Talbott. Dies sind zwei gute, grundlegende Bücher zum Thema.

Anne Margrethe Thomassen mit dem mutmaßlichen Meteoriten, der in das Dach ihres Gartenhäuschens eingeschlagen ist
Eine astronomische Überraschung erwartete die Pächter einer Schrebergartenparzelle in Oslo, als sie dort nach längerer Zeit wieder ein Wochenende verbringen wollten. Zuerst entdeckten sie ein Loch im Dach ihrer Laube. Dann fanden sie in der Nähe etwas, das wie ein Stein aussah. Wie sich herausstellte, handelte es sich aber um einen Meteoriten. Das berichtet das Internetportal "Views and News from Norway".

Auf der Sonne braut sich ein neuer geomagnetischer Sturm zusammen. Der letzte große Sonnensturm hatte weniger Auswirkungen als befürchtet.
Auf der Sonne braut sich wieder etwas zusammen, der nächste geomagnetische Sturm ist unterwegs. Das teilte die US-Wetterbehörde NOAA (National Oceanic and Atmospheric Administration) mit. Die Intensität könnte wieder Rang G3 erreichen, das entspricht dem Mittelfeld auf der Skala von G1 bis G5 (am stärksten). Ursache sei ein Ausbruch im gleichen Gebiet der Sonne, vom dem bereits der starke Sonnensturm ausging, der am Donnerstag die Erde getroffen hatte.
Dieser zurückliegende Sonnensturm hatte zwar deutlich weniger Auswirkungen als befürchtet, es gab laut Experten lediglich einige Störungen des Funkverkehrs in der Nordpolarregion. Aber die Gefahr sei wegen der weiteren Stürme noch nicht gebannt: Schwere Sonnenstürme können Satelliten, elektrische Anlagen, Navigationssysteme wie GPS und Funkverbindungen stören. Die Sonnenaktivität schwankt im Rhythmus von etwa elf Jahren und nimmt seit 2010 wieder zu.
Ganz gebannt ist die aktuelle Gefahr durch Sonnenstürme noch nicht. Es bestehe in den nächsten zwei bis drei Tagen noch eine hohe Wahrscheinlichkeit für weitere Sonnenstürme in Richtung Erde, sagte der Astrophysiker Volker Bothmer von der Universität Göttingen. Die entsprechende Region auf der Sonne sei noch immer aktiv.
Hübscher Nebeneffekt der Stürme aus dem All: Polarlichter sind in nördlichen Regionen gut zu beobachten. So konnte zum Beispiel über Island ein wunderbares Schauspiel am Himmel bestaunt werden. Auswirkungen hatte der Sonnensturm, der am Donnerstag die Erde traf, deutlich weniger als befürchtet.
Kommentar: Erst kürzlich wurden Gesteinsbrocken in Norwegen gefunden:
Meteorit kracht durch Dach von Gartenhäuschen in Norwegen
Another meteorite found in Oslo