Bruchstücke in Bayern gefunden, die "sehr wahrscheinlich" von ihm stammen © astronomie.at
Linz - Nachdem am späten Abend des 6. März ein Meteorit im Grenzgebiet zwischen Bayern und Oberösterreich niedergegangen ist, haben nun Linzer Hobby-Astronomen Brocken gefunden, die laut Erwin Filimon, Obmann des Astronomischen Arbeitskreises Salzkammergut,"sehr wahrscheinlich" von diesem stammen.
Der Meteor ... Mehrere Augenzeugen aus Niederbayern alarmierten damals die Polizei, weil sie einen Feuerball nahe des Isar-Atomkraftwerks bei Landshut gesehen hatten. Die Universitäts-Sternwarte in München bestätigte aber rasch, dass es sich bei der Himmelserscheinung um einen Meteor gehandelt hat.
Auch in Oberösterreich wurde das Phänomen registriert, die automatische Meteoritenortungskamera auf der Sternwarte Gahberg am Attersee fotografierte den Feuerball. Anhand dieser Bilder berechneten Wissenschafter des Astronomischen Instituts der tschechischen Akademie der Wissenschaften in Ondrejov mögliche Fundstellen eventueller Meteoriten. 15 Personen, darunter sechs Mitgliedern der Linzer Astronomischen Gemeinschaft, machten sich daraufhin auf die Suche.
Kommentar: In der Tat, es liegt viel Zeit zwischen dem Meteor und dem Aufblitzen des Lichtes. Diese beiden Ereignisse scheinen jedoch miteinander in Zusammenhang zu stehen. Vielleicht eine mögliche Plasma-Entladung?