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Mo, 11 Dez 2023
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Feuer am Himmel
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Meteor

Ein Sun-Gazer-Komet am 30. Oktober

In den letzen Stunden des 30. Oktobers stürzte ein kleiner Komet in die Sonne. Durch die intensive Hitze der Sonne wurde der 'schmutzige Schneeball' zum Auseinanderfallen gebracht. Dies geschah vor den Augen des orbitalen Sonnenobservatoriums (SOHO). Schauen Sie sie sich das Video an und beobachten Sie, wie der Komet sich in eine Kleinigkeit verwandelt kurz bevor er verschwindet.


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Asteroidenexplosion: Sodom und Gomorra im Ötztal?

Der „Zorn Gottes“, der die Städte Sodom und Gomorra vernichtet hat, sei in Form eines Asteroiden gekommen, der über dem Ötztal explodiert ist. Das behauptet der britische Raketenforscher Mark Hamsell.
mark hamspsell, heißel
© orf
Mark Hampsell (li.) und Landesgeologe Gunther Heißel (re.)

Mark Hampsell sucht gemeinsam mit Tiroler Geologen im Ötztal nach den Spuren des Ereignisses vor über 5000 Jahren. Im Wald von Köfels bei Umhausen findet sich das bimssteinähnliche Gestein, das seinen Ursprung im Bergrutsch vom Gamskogel hat. Ungeheure Hitze ist nötig, um einen solchen Bims entstehen zu lasen.

Laut Hampsell ist dies die Folge einer Asteroidenexplosion:
Wir wissen von den Berechnungen, dass er den Gipfel des Gamskogel durchschlagen hat, bevor er in Köfels ankam. Deshalb ist der Asteroid vor dem Aufprall explodiert - als eine fünf Kilometer große Asche-Gas-Wolke. Deswegen gibt es keinen Krater. Der Bergrutsch entstand durch den Druck des Gases, das den Fels erhitzt hat.

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Das Ende des Kometen Elenin

Der nach seinem Entdecker Leonid Elenin benannte Komet C/2010 X1 ist vermutlich in zahlreiche kleine Trümmerteile zerbrochen. Der ursprünglich rund zwei Kilometer durchmessende Brocken sorgte in den vergangenen Monaten in einschlägigen Internetblogs für so viel Aufregung, dass sich die NASA im August sogar zu einer Stellungnahme veranlasst sah. Eine Gefahr für die Erde war Elenin jedoch nie.
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© NASA / JPL-Caltech
Heutige Position des Kometen C/2010 X1 (Elenin) und seine Bahn durch das innere Sonnensystem.

"Mit Elenin ist genau das passiert, was mit etwa zwei Prozent aller neuen Kometen geschieht, die nahe an der Sonne vorüberfliegen: Er ist auseinandergebrochen", erläutert Don Yeomans von der Near-Earth Object Program Office der NASA am Jet Propulsion Laboratory. "Die Reste von Elenin werden sich nun genauso verhalten, wie die Reste anderer zerbrochener Kometen. Die Trümmerwolke wird auf einer genau vorhersagbaren Bahn aus dem inneren Sonnensystem herauswandern. Danach sehen wir die Reste von Elenin für knapp zwölf Jahrtausende nicht wieder."

Der Komet Elenin, dessen exakte astronomische Bezeichnung C/2010 X1 lautet, wurde im Dezember des vergangenen Jahres vom russischen Astronomen Leonid Elenin entdeckt. Er erreichte durch einige Internetblogs sehr schnell eine fragwürdige Berühmtheit, da sein Erscheinen unter anderem mit zahlreichen Katastrophen auf der Erde in Verbindung gebracht wurde. Insbesondere sollte sein gravitativer Einfluss auf die Erde für Unheil sorgen. Diese wilden Spekulationen sorgten sogar dafür, dass sich schließlich sogar die NASA im August zu einer Stellungnahme veranlasst sah, in der sie detailliert darlegte, warum dieser Komet keinerlei Gefahr für unseren Heimatplaneten darstellt. Doch die "Elenin-Anhänger" sahen darin nur einen weiteren Versuch von offizieller Seite, die Wahrheit über den Kometen zu unterdrücken.

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Verharmlosung: Kometen sind schmutzige Schneebälle und stellen keine Gefahr dar

Furcht vor Kometen ist nicht begründet, Interesse schon. Das sagt Professor Hilmar Duerbeck.

Nordenham - Wer an den Maya-Kalender glaubt, sollte in diesem Jahr besonders ausgiebig Weihnachten feiern. Denn ab nächstes Jahr fällt das Fest der Liebe aus - weil der Maya-Kalender am 21. Dezember 2012 endet und dann die Welt untergeht. Anders als die mittelamerikanischen Indianer weiß ein Teil der Internet-Gemeinde schon, wie die Erde zerstört wird: durch den Zusammenstoß mit einem Kometen.

Da ist sie wieder, aktuell wie im Mittelalter: die Angst vor Kometen. Hilmar Duerbeck ist ein ruhiger und humorvoller Mensch, er kann über solche Horrorszenarien nur lächeln. Kometen bringen kein Unglück, aber langweilig sind sie gewiss nicht, sagte der Astronomie-Professor aus Münster am Donnerstagabend bei den Sternfreunden.

Kommentar: Lesen Sie auch die folgenden Artikel über kürzliche Einschläge von Himmelskörpern:

Paris: Meteorit kracht in Hausdach

Polen: ein Meteorit schlug im Dach ein

Argentinien: Eine Frau wurde getötet als ein Meteorit in Buenos Aires einschlägt

Von wo aus ich schreibe: Regentropfen fallen auf meinen Kopf


Meteor

'Rosat' wohl über Südostasien abgestürzt

Köln - Der ausgediente deutsche Röntgensatellit Rosat ist am frühen Sonntagmorgen abgestürzt. Er sei zwischen 3.45 und 4.15 Uhr deutscher Zeit in die Erdatmosphäre eingetreten, teilte das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) mit. Zunächst lagen dem DLR keine Angaben darüber vor, ob Teile des 2,5 Tonnen schweren Satelliten die Erdoberfläche getroffen haben. 'Rosat ist der erste deutsche Satellit, der in diese Situation geraten ist', sagte DLR-Sprecher Andreas Schütz. 'Jährlich treten 60 bis 90 Tonnen Weltraumschrott in die Erdatmosphäre ein.' Berichte, der Satellit sei während der Eintrittszeit über Teilen Asiens und des Indischen Ozeans geschwebt, wollte das DLR am Sonntag nicht bestätigen. Jonathan McDowell vom Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics in Cambridge im US-Staat Massachusetts sagte hingegen, vermutlich seien die Teile über Südostasien niedergegangen. Seinen Berechnungen zufolge stürzten die Überreste vermutlich östlich von Sri Lanka in den Indischen Ozean oder vor der Küste Myanmars in die Andamanensee.

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Abgestürzter Satellit: Wo ist Rosat?

Vom Forschungssatelliten Rosat, der am frühen Sonntagmorgen in die Erdatmosphäre eingetreten ist, fehlt weiterhin jede Spur. Auch wenn der Absturz noch einige Tage auf sich warten lassen könnte, steht eines bereits fest: In Europa, Afrika und Australien braucht niemand zu befürchten, dass ihm der Himmel auf den Kopf fällt.

Vom abgestürzten deutschen Forschungssatellit Rosat fehlt nach wie vor jede Spur. Auch am Montag war noch unklar, wo der ausgediente deutsche Röntgensatellit am frühen Sonntagmorgen in die Erdatmosphäre eingetaucht war. "Wir warten noch auf die nötigen Daten", sagte Andreas Schütz, Sprecher des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Köln. Bis alle erforderlichen Messergebnisse vorlägen, könne es noch einige Tage dauern.

Laut dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) sei der Wiedereintritt von Rosat zwischen 3.45 Uhr und 4.15 Uhr (MESZ) geschehen. Es bleibt weiterhin unklar, ob der ausrangierte Satellit in der Atmosphäre verglühte oder ob Trümmerteile bis auf die Erde stürzten. Eine Bestätigung, dass Teile die Erdoberfläche erreicht hätten, liege gegenwärtig nicht vor, erklärte die Behörde. Der Satellit gehe aber nicht über Europa, Afrika oder Australien nieder. Ein DLR-Sprecher sagte, weitere Informationen über "Rosat" und den eventuellen Aufprallpunkt von Trümmern könnten noch bis zu fünf Tage auf sich warten lassen.

Meteor

Meteor über Südafrika


Kommentar: Das Video wurde am 24.11.2009 veröffentlicht.


Anders als viele herumschwirrende Videos zu obskuren Sichtungen von UFOs ist das folgende Video echt und zeigt auch genau das, was wir hier versprechen.

Den Niedergang eines Meteoriten über dem Himmel von Südafrika, über der Gauteng-Provinz. Bekanntlich bewirken in die Atmosphäre eindringende Objekte eine gewisse Hitze-Entwicklung am Objekt, weshalb auch ... naja, sehen Sie selbst:

Meteor

Meteorit bei Luchem gesichetet

Luchem. Manchmal fallen die Themen vom Himmel: Unser Zeitungsbote Lothar Woito hat am Freitagmorgen gegen 6.13 Uhr einen Feuerball am Himmel bei Luchem beobachtet.

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Köln bestätigte auf Anfrage die Sichtung.

Klar ist: Es handelt sich nicht um den Satelliten Rosat, der am Wochenende auf die Erde stürzen soll. Vermutlich, heißt es aus Köln, handelte es sich um einen kleinen Meteoriten.

(sj)

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Heller Meteorit über Bubikon beobachtet

Ein "buebikernews"-Leser hat in der Nacht auf Mittwoch um ca. 23.35 Uhr einen sehr lange und sehr hell aufleuchtenden Meteoriten im Nachthimmel über Bubikon beobachtet. Waren das Trümmerteile eines abstürzenden Satelliten? Recherchen ergaben: Ein Satellitenabsturz ist in den nächsten Tagen zwar tatsächlich zu erwarten, aber erst ab Freitag, 21. Oktober. Irgendwann über das kommende Wochenende wird der Röntgensatellit Rosat in die Erdatmosphäre eintreten und beim Auseinanderbrechen und Verglühen Leuchtspuren in den Himmel zeichnen.

Bei der am Dienstag beobachteten "Sternschnuppe" dürfte es sich dagegen um ein grösses Teilchen aus dem Schweif des Kometen Halley gehandelt haben. Durch diesen Schweif fliegt die Erde derzeit, was uns einen wahren Meteoriten-Regen beschert. Diese scheinen aus dem markanten Sternbild Orion zu kommen. In der kommenden Nacht allerdings werden kaum "Sternschnuppen" zu beobachten sein: Dazu müsste der Regen nachlassen und der Himmel aufklaren, was aber leider unwahrscheinlich ist.

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Spitzer: Kometenbombardement um Eta Corvi

Astronomen haben mit Hilfe des Infrarot-Weltraumteleskops Spitzer Hinweise darauf entdeckt, dass es in dem um den Stern Eta Corvi vermuteten Planetensystem gerade zu einem heftigen Kometen-Bombardement kommt. Eine solche turbulente Phase gab es auch in der Geschichte unseres Sonnensystems. Damals könnten Wasser und eventuell auch Bausteine des Lebens auf die Erde gelangt sein.
Kometen um Eta Corvi
© NASA / JPL-Caltech
So stellt sich ein Künstler das "große Bombardement" im System um den Stern Eta Corvis vor.

Vor rund vier Milliarden Jahren war das Innere unseres Sonnensystems ein relativ ungemütlicher Ort: Die Planeten wurden von zahlreichen eisigen Brocken und Kometen getroffen, die aus dem Kuipergürtel abgelenkt worden waren. Grund hierfür war, so die Theorie der Astronomen, eine Wanderung der beiden Gasriesen Jupiter und Saturn. Sie störte das Gleichgewicht im Sonnensystem und sorgte dafür, dass viele Brocken des Kuipergürtels aus dem Sonnensystem hinausgeschleudert wurden. Im Gürtel selbst entstanden durch die dadurch ausgelösten Kollisionen größere Mengen an kaltem Staub.

Einige Brocken allerdings wurden auch auf Bahnen gelenkt, die sie ins innere Sonnensystem führten. Die Folge war das "Große Bombardement" der inneren Planeten. Unter anderem entstanden in dieser Zeit riesige Krater auf dem Mond, die sich dann mit Lava füllten und die wir heute als Mondmeere kennen. Auch die Erde blieb natürlich nicht verschont. Astronomen spekulieren schon seit längerem, dass durch dieses Bombardement auch größere Mengen Wasser oder sogar wichtige Bestandteile für die Entstehung des Lebens auf unseren Planeten gelangt sein könnten.