Feuer am Himmel
Die Elektronen, die das wundersame Lichterspiel der Nord- und Südlichter (Aurora borealis und Aurora australis) an die Himmel über den Polarregionen zaubern, werden wahrscheinlich in einer aktiven Region der irdischen Magnetsphäre auf unglaubliche Geschwindigkeiten beschleunigt. Wie die Forscher um Jan Egedal vom MIT aktuell im Fachmagazin Nature Physics berichten, ist diese Region etwa 1.000 Mal größer als dies bislang für möglich gehalten wurde. Damit könnte diese Region groß genug sein, um genügend der rasenden Elektronen erzeugen zu können.
"Bislang glaubte man, dass diese Region geradezu winzig sei", so Egedal. "Jetzt konnten wir aber zeigen, dass sie sogar sehr groß sein und so sehr viele Elektronen beschleunigen kann."

Die ramponierte Metallkugel aus dem All misst etwa einen Meter im Durchmesser und soll rund 30 Kilogramm wiegen.
Nordbrasilien. Am vergangenen Mittwoch stürzte ein zunächst unidentifiziertes rundes Metallobjekt auf ein kleines brasilianisches Dorf im nördlichen Bundesstaat Maranhão, wie brasilianische Nachrichten berichten. Der kugelförmige Müll aus dem All misst etwa einen Meter im Durchmesser und dürfte ursprünglich Teil einer Rakete gewesen sein.
Nach Angaben der brasilianischen Zeitung Jornal Pequeno schlug das Objekt um sechs Uhr früh Ortszeit in dem Dorf Anapurus in eine Gruppe von Bäumen, wobei es nur um wenige Meter ein Haus verfehlt haben soll. Zeugen berichteten von einem lauten Knall und einem hellen Lichtblitz, ehe die Kugel aufschlug. Mehrere Fotos des großen Metallobjektes erschienen auf dem brasilianischen Blog Interligado.
Ein Feldstecher reicht aus, hieß es. Allerdings steht auch die Neumarkter Sternwarte mit ihren Teleskopen bereit.
Auf der Sternwarte hoch über Neumarkt, wo die Lichtverschmutzung noch nicht so weit fortgeschritten ist, besteht für die Besucher die einmalige Gelegenheit, diesen Kometen jetzt am Abendhimmel zu bewundern.
Im Sternbild des Drachen, das sich in unmittelbarer Umgebung des kleinen Bären befindet, findet man den Kometen leicht mit dem Feldstecher. Der kleine Bär ist übrigens bekannt, hat er doch den bekanntesten Stern am Firmament am Schwanzende, den Polarstern.

Entdeckungsbild des Asteroiden „KlausWerner“, aufgenommen von Rolf Apitzsch, Observatorium Wildberg, am 12. September 2007 mit einen 35cm Newton-Teleskop.
Der Asteroid 243096 „KlausWerner“ wurde am 12. September 2007 von Rolf Apitzsch am Observatorium Wildberg entdeckt. Diese private Sternwarte befasst sich seit Anfang 2000 mit der Entdeckung und Bahnbestimmung bisher unbekannter Kleinplaneten (Asteroiden).
Der Entdecker eines neuen Asteroiden hat das Vorschlagsrecht der Namensgebung und diesem Vorschlag wurde nun zugestimmt. Rolf Apitzsch war Hörer einer Astronomievorlesung von Prof. Klaus Werner.
Die Größe des Objektes „KlausWerner“ beträgt ca. 1-2 km im Durchmesser. Die Sonne umrundet der Asteroid in einer mittleren Entfernung von etwa 430 Millionen km. Er benötigt dafür 5 Jahre und 2 Monate. Zum Zeitpunkt seiner Entdeckung war der Asteroid 275 Millionen km von der Erde entfernt. Seine Magnitude betrug zum Zeitpunkt der Entdeckung 21.0 mag.
Der blaue Blitz erschreckte die Menschen in den frühen Morgenstunden. Bei zahlreichen Polizeistationen in der Umgebung von Greenville glühten daraufhin die Telefondrähte.
Das unbekannte Objekt zog raketenschnell über den Himmel, bevor es wenige Sekunden später mit einem lauten Knall explodierte.
Augenzeugin Cindie Stubbs sagte dem Sender Fox4: „Ich dachte, die Aliens kommen. Es war so grell, dass sogar der Sand seltsam zu funkeln schien.“
Dr. Charles St Lucas, Astronom am Roper Mountain Science Center, glaubt, dass es sich bei dem Objekt um einen Boliden (besonders heller Meteor) gehandelt hat.
Laut "Spaceweather.com" wurde am 14. Februar 2012 ein Anstieg von Aktivität im irdischen Magnetfeld gemessen, die sich schnell zu einem geomagnetischen Sturm rund um den Polarkreis entwickelte und dabei "einige der erstaunlichsten Nordlichter der vergangenen Monate" entfachte.
Bei einem Meteor handelt es sich um einen kleinen, abgebrochenen Teil eines Asteroiden oder Kometen, der die Sonne umkreist. Sobald er in die Erdatmosphäre eintritt, verbrennt er und fällt als helles Licht, als so genannte Sternschnuppe, Richtung Erde.
Kommentar: Für eine größere Aufnahme:
Dank geht an die netten Leuten von Sonotaco.jp für ihre Videoaufnahmen und Bilder.
Magnitude: 17.9 mag
Entdecker: Morocco Oukaimeden Sky Survey (MOSS)
Grundlagen der Umlaufbahn
T 2012 Sept. 28.07814 TT MPC
q 1.2957137 (2000.0) P Q
Peri. 138.01949 -0.04302480 +0.92540652
Node 125.94444 -0.99480698 -0.00488755
e 1.0 Incl. 27.71566 -0.09223850 -0.37894443
Von 29 Beobachtungen 2-13 Feb. 2012
Kommentar: Gleichzeitig spielen sich noch andere merkwürdige Ereignisse hier bei uns und anderswo ab.