Das Kind der GesellschaftS


Ambulance

Ein Toter und zwei Verletzte bei Schießerei in Eschweiler

Eschweiler. Beziehungsdrama in Eschweiler: Am Samstagvormittag hat ein Mann in Eschweiler-Dürwiß auf zwei Menschen geschossen und sich selbst getötet.

Der 53-Jährige hatte gegen 10.50 Uhr seiner Ex-Frau (48) und deren neuen Lebensgefährten (50) in der Heinrich-Heine-Straße/ Ecke Bonhoeffer Straße aufgelauert und auf das Paar geschossen. Der Mann sei mehrmals um das Auto der beiden gelaufen und habe gezielt auf die Insassen gezielt, so die ersten Erkenntnisse.

Light Sabers

Heftige Gefechte in Hauptstadt Mogadischu

Mogadischu. In Somalia haben sich Soldaten der Afrikanischen Union (AU) und somalische Aufständische heftige Gefechte geliefert. Am Freitag konnten die AU-Truppen in der Hauptstadt Mogadischu von den Al-Shabab-Milizen Terrain erobern. Die somalische Regierung ist zuversichtlich, dass ein Sieg über die Extremisten kurz bevorsteht. Zugleich kritisierte sie die Arbeit internationaler Hilfsorganisationen als zu langsam. Die Hungersnot sei schlimmer, als von den Vereinten Nationen dargestellt.

Heart - Black

Berlin: Erneut mehrere Brandstiftungen

Senioren wurden in Sicherheit gebracht

In Berlin sind erneut mehrere Autos und Kinderwagen in Brand gesteckt worden. In Schöneberg wurden in der Nacht zum Freitag in der Ansbacher Straße/Ecke Kurfürstenstraße fünf Fahrzeuge angezündet, wie eine Polizeisprecherin mitteilte. Sie brannten weitgehend aus. Aus Sicherheitsgründen mussten auch die Senioren eines benachbarten Heims ihre Zimmer verlassen.

Ein Passant alarmierte kurz nach Mitternacht Polizei und Feuerwehr zu einem brennenden Wagen auf einem Parkplatz an der Kreuzung Ansbacher Straße Ecke Kurfürstenstraße, teilte die Polizei mit. Einsatzkräfte löschten die Flammen, die mittlerweile vier weitere Fahrzeuge erfasst hatten.

Pistol

Soldat plante Anschlag auf Fort Hood

Auf den texanischen Militärstützpunkt Fort Hood soll ein US-Soldat einen Anschlag geplant haben. Waffen, Munition und eine Bombe seien in der Nähe der Kaserne gefunden und sichergestellt worden. Der 21-jährige Soldat soll bereits am Mittwoch festgenommen worden sein.

Ein Soldat des US-Heeres hat offenbar einen Anschlag auf den texanischen Militärstützpunkt Fort Hood geplant. In einem Motelzimmer in der Nähe der Kaserne seien Waffen, eine große Menge Munition sowie eine Bombe in einem Rucksack sichergestellt worden, teilten die US-Streitkräfte am Donnerstag in einem Warnhinweis an alle Einheiten des Heeres mit. Er habe in seiner Vernehmung eingeräumt, einen Anschlag auf Fort Hood geplant zu haben, hieß es in der E-Mail weiter, die der Nachrichtenagentur AP vorliegt.

Der 21-jährige Mann sei bereits am Mittwoch festgenommen worden, sagte der Sprecher der US-Bundespolizei FBI, Erik Vasys. Die Beamten hätten in seinem Zimmer Feuerwaffen und „Gegenstände, die als Komponenten zum Bombenbau identifiziert wurden, einschließlich Schießpulver“ sichergestellt.

Der Soldat hatte am verlängerten Wochenende des 4. Julis seinen Stützpunkt Fort Campbell im US-Staat Kentucky ohne Erlaubnis verlassen. Im vergangenen Jahr hatte der muslimische Soldat eine Freistellung aus Gewissensgründen beantragt, da sein Glaube ihm einen Kampfeinsatz verbiete.

Recycle

Anders Behring Breivik, der nette Nachbar

Ein bisschen kauzig, aber unauffällig: Attentäter Anders Behring Breivik hatte sich gut getarnt. Trotzdem fragen sich jetzt viele Norweger, warum die Polizei ihm nicht auf die Spur kam. Die Geheimdienstchefin weist jede Kritik an ihrer Behörde zurück: "Nicht einmal die Stasi hätte diese Person aufgespürt."
norwegen,breivik
© REUTERSPolizisten durchsuchen den Hof von Anders Behring Breivik südlich des Städtchens Rena, 170 Kilometer nordöstlich von Oslo.

Ein bisschen kauzig ist Anders Behring Breivik offenbar gewesen. Das hat Bauer Svein Meldieseth sofort gemerkt. So erklärte ihm der neue Nachbar kurz nach dem Einzug, Meldieseth dürfe ihn auf keinen Fall unangemeldet besuchen, er müsse immer vorher anrufen. "Wenn ich dann da war, empfing er mich draußen vor dem Haus und sperrte die Tür hinter sich ab", erzählte Meldieseth nun der Lokalzeitung Østlendingen. "Nun, im Nachhinein, habe ich mir natürlich gedacht, dass das verdächtig war."

Bomb

Pirkau: Bombenfund im Getreidefeld

Pirkau. Idyllische Ruhe, wie an so vielen Tagen, herrscht am Mittwoch in dem 70-Seelen-Örtchen Pirkau. Nur ein paar mobile Händler bringen ein bisschen Leben ins Dorf und locken einige Leute auf die Straße. Doch Schlag 12 ist es in dem kleinen Zeitzer Ortsteil mit der Ruhe vorbei. Polizei und Krankenwagen fahren vor. "Aufgrund eines Bombenfundes wird die Ortschaft geräumt", tönt es durch die Dorfstraße.
evakuierung,oma
© Hartmut KrimmerGisela Weber wird von Matthias Tändler zu einem Krankenwagen geführt, der ältere und kranke Dorfbewohner nach Nonnewitz bringt.

Auf dem unmittelbar an den Ort grenzenden Feld und nur rund fünfhundert Meter von den ersten Häusern entfernt war rund zwei Stunden zuvor eine 125-Kilo-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Mitarbeiter des Kampfmittelbeseitigungsdienstes der Polizei Sachsen-Anhalt hatten das Kriegsgerät amerikanischer Herkunft entdeckt. Seit Wochenbeginn sind die Kampfmittelbeseitiger im Auftrag der Mitteldeutschen Braunkohlengesellschaft mbH auf dem neun Hektar großen Areal unterwegs, suchen hier, wo das Braunkohleunternehmen einen Tagebau erschließen will, gezielt nach Hinterlassenschaften aus dem Zweiten Weltkrieg.

Blackbox

Oslo: Simulation der Gräuel Israels?

OSLO - Einen Tag vor dem Massaker auf der Insel Utøya bei Oslo wurde in dem sozialistischen Jugendlager im Beisein von Norwegens Außenminister Jonas Gahr Støre eine Anerkennung des "Staates Palästina" und ein Boykott Israels thematisiert.

Wie die israelische Zeitung Jedijot Achronot und norwegische Zeitungen berichten, hielten Teilnehmer des Jugendcamps ein Spruchband mit der Aufschrift "Boikott Israel" hoch, als der Außenminister auf der Insel ankam. Støre beteiligte sich an einer Podiumsdiskussion mit einer norwegischen Journalistin und der Leiterin eines christlichen Hilfsfond. Beide seien bekannt für ihre anti-israelische Positionen, berichtet die israelische Zeitung. Støre stimmte zu, dass den Palästinensern ein Staat zustehe, wollte sich aber nicht zu einem Boykott Israels äußern.

Bomb

Oranienburg: Bombenverdacht unterm Keller

Oranienburg - Unter dem Wohnblock 2 bis 10 in der Oranienburger Albert-Buchmann-Straße hat der Kampfmittelbeseitigungsdienst (KMBD) einen weiteren Verdachtsfall (Anomalie) bestätigt.

Vier Meter unter dem Keller der Hausnummer 4 wurde ein metallischer Gegenstand geortet, bei dem geklärt werden muss, ob es sich um einen Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg handelt. Hinzu kommt, dass vor dem Wohnblock mit den Hausnummern 2 bis 10 eine weitere Anomalie unter einer Birke gefunden wurde. „Auch hier gibt es eine Abweichung vom Normwert, aber nicht so stark wie unter dem Block“, erklärt Oranienburgs Ordnungsamtsleiterin Sylvia Holm.


Bomb

Bombe auf Edelhoff-Gelände in Castrop-Rauxel erfolgreich entschärft

Castrop-Rauxel. Im Gewerbe- und Industriegebiet Deininghauser Weg, auf dem ehemaligen Edelhoff-Gelände, wurde Mittwochvormittag eine englische Fünf-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg erfolgreich entschärft. Es war schon die vierte im Jahr 2011.
castrop-rauxel
© Hans BlosseyEdelhoffgelände am Deininghauser Weg in Castrop-Rauxel.

Eine englische Fünf-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg ist am Mittwoch, 27. Juli, im Gewerbe- und Industriegebiet Deininghauser Weg unschädlich gemacht worden. Der Kampfmittelräumdienst konnte den Bombenblindgänger mit Aufschlagzünder innerhalb von nur 15 Minuten entschärfen. Aus Sicherheitsgründen sperrte die Polizei von 10.50 bis 11.30 Uhr die Klöcknerstraße auf dem Teilstück zwischen der Recklinghauser Straße und der Ohmstraße.

Bomb

Castrop-Rauxel: Bombenentschärfung

Castrop-Rauxel. Bei Ausschachtungsarbeiten mit einem Bagger in einem Garten eines Einfamilienhauses an der Westerkampstraße wurde am Samstag gegen 12.30 Uhr eine Fünf-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg in einer Tiefe von rund 1,5 Meter gefunden.

Die Bombe war nach Auskunft der Fachleute zündfähig und relativ unversehrt, eine zeitnahe Entschärfung war deshalb unumgänglich.

Es mussten etwa 200 Haushalte im Gefahrenbereich von 250 m evakuiert werden. Die Personen wurden von der Feuerwehr und dem THW versorgt und in der Lambertuskirche Henrichenburg untergebracht. Zahlreiche gehbehinderte bzw. bettlägerige Personen wurden durch die Feuerwehr in Rettungs- und Krankenwagen untergebracht und versorgt.