Das Kind der Gesellschaft
Zehntausende Regierungsgegner hatten sich in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa versammelt und ihre Forderung nach einem Rücktritt des Präsidenten Ali Abdullah Saleh bekräftigt. Die Polizei und Anhänger der Regierung reagierten mit Gewalt.

Ein Junge wartet in der Präfektur Miyagi auf Trinkwasser. Das japanische Gesundheitsministerium rief Bewohner des Dorfes Iitate dringend dazu auf, kein Leitungswasser zu sich zu nehmen. Kurz zuvor hatten Experten dreifach erhöhte Werte radioaktiven Jods nachgewiesen, berichtete die Nachrichtenagentur Kyodo.
Das Vertrauen, die Verbindung, die gegenseitige Liebe - zwischen diesen beiden war sie immer zu spüren. Tierpfleger Thomas Dörflein und sein Ziehkind Knut.
Vom Tag der Geburt des kleinen Eisbären an waren die beiden unzertrennlich. Die Bilder ihrer Freundschaft gingen um die Welt und bewegten viele Menschen.
Dörfleins Tierpfleger-Leben änderte sich am 5. Dezember 2006 grundlegend. Seit 1982 arbeitete er im Zoo, kümmerte sich zunächst um Menschenaffen und Raubtiere. Ab 1987 beaufsichtigte er die Bären- und Wolfsgehege. So nah, wie nach diesem 5. Dezember, kam nach ihm niemand mehr einem Eisbären. Knuts Mutter hatte das Baby nach der Geburt verstoßen. Dörflein war fortan sein Vater. Rührend kümmerte er sich Tag und Nacht, gab ihm alle zwei Stunden die Flasche, spielte ihm Elvis-Songs auf der Gitarre vor - zumeist „Devil in Disguise“. Und er übernachtete auf einem Feldbett an der Seite des Eisbären-Babys. Der Zoo-Pfleger war es auch, der ihm später den Namen Knut gab.
Damaskus - Syrische Sicherheitskräfte haben Einwohnern zufolge im Süden des Landes zwei Demonstranten erschossen. Die beiden Männer hätten am Freitag mit mehreren Tausend Gleichgesinnten in der Stadt Deraa für politische Freiheiten und gegen Korruption demonstriert, sagte ein Bewohner der Nachrichtenagentur Reuters. Sie hätten "Gott, Syrien, Freiheit" sowie Parolen gegen Vetternwirtschaft gerufen. Dann sei auf die Demonstranten geschossen worden. "Die Zusammenstöße dauern an. Sie sind heftig", sagte der Bewohner. Verstärkung für die Sicherheitskräfte sei in mehreren Hubschraubern im Fußballstadion abgesetzt worden.
Zwei Jahre nach seinem Amtsantritt hat Präsident Barack Obama offiziell eine komplette Wende seiner Guantánamo-Politik vollzogen. Per Dekret setzte er den legalen Rahmen, um hochkarätige Terrorverdächtige ohne Gerichtsverfahren für unbegrenzte Zeit einzusperren und die Prozesse vor Militärtribunalen wieder als reguläre Verfahren zu benutzen.

Ein schwerverletzter Demonstrant wird von Männern auf einen Teppich gelegt und versorgt. Augenzeugen berichten von Hunderten von Verletzten
Im Jemen ist am Freitag der Ausnahmezustand verhängt worden.
Die Schüsse setzten ein, als die Demonstranten versuchten, Absperrungen abzubauen, die den Zugang zu einer angrenzenden Straße blockierten, berichtete ein AFP-Journalist vor Ort.
Nach Angaben eines Arztes wurden die meisten Verletzten von Kugeln am Kopf, am Hals und in der Brust getroffen.
Nach Berichten von Augenzeugen schossen Anhänger von Staatschef Saleh von umliegenden Dächern auf die Demonstranten. Auch die Polizei setzte scharfe Munition und Tränengas ein.
Bereits in der Nacht zu Donnerstag waren auf dem Platz fünf Menschen von maskierten Männern verletzt worden.
Wie lange möchte die Menschheit ihren Wahnsinn noch treiben? Wann erkennt sie endlich, dass ihr Streben nach Wachstum und Gewinnmaximierung ihr selbst die Lebensgrundlage nimmt?
"Größte Belastungen sind psychisch"
Sie lieben ihren Job, doch sie leiden unter den Arbeitsbedingungen - die Mitarbeiter in Gesundheitsberufen. Personalmangel, ungünstige Arbeitszeiten, körperliche und psychische Belastungen sind Hauptfaktoren, die den Betroffenen das Berufsleben schwer machen.
In dem Königreich droht die Situation außer Kontrolle zu geraten. Bei Protesten starben mindestens sechs Menschen, viele wurden verletzt. Trotzdem setzten Regierungsgegner ihre Proteste fort.
Zwei Tage nach dem Einmarsch der Truppen aus Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten gingen Polizeikräfte am Mittwoch mit Schusswaffen und Tränengas gegen die Demonstranten auf dem Perlenplatz und im Finanzzentrum vor. Bis zum späten Nachmittag starben mindestens sechs Menschen und wurden mehrere Dutzend verletzt.
Trotzdem zogen wieder Tausende Demonstranten in die Innenstadt von Manama. Nach ihren Angaben blockieren Uniformierte Zugänge zu den Krankenhäusern, so dass viele Verwundete nicht versorgt werden konnten.