Nach dem Mord an Käthe H. herrscht Fassungslosigkeit im Ort. Der tatverdächtige Ehemann galt als Rüpel, hatte bereits mehrere Anzeigen.
© dpaEinsatz für die Spurensicherung nach dem grausamen Mord in Nindorf
Nindorf. Der grausame Mord von Nindorf ist für die Menschen schwer zu begreifen. Vor dem gelben Backsteinhaus von Käthe und Otto H. herrscht gespenstische Ruhe. Nur die Ermittler der Polizei sind vor Ort, um ihrer Arbeit nachzugehen. Dazu gesellen sich Kamerateams, um über den unvorstellbaren Mord zu berichten. In dem gepflegten Wohnviertel gibt es - anders als nach vielen anderen Morden - vor dem Haus des Opfers keine Blumen, keine Kerzen zum Andenken an die vermutlich von ihrem Mann ermordete Rentnerin.
Das Dorf stehe, so sagen die Bürger, unter Schock. Der Mord ist vor allem bei den älteren Bürgern in Nindorf derzeit Gesprächsthema. Viele von ihnen hatten nach eigenen Angaben sogar Angst, nach draußen zu gehen, solange der Täter nicht gefasst war, und während Polizei und Feuerwehr die einzelnen Teile der zerstückelten Leiche suchten.