Entsetzen über die Bluttat in Mumbai: Mitten im Berufsverkehr explodieren in der indischen Finanzmetropole fast zeitgleich drei Sprengsätze. Die internationale Gemeinschaft verurteilt die Tat und verspricht Solidarität im Kampf gegen den Terror. In Indien fühlt man sich an die Anschlagsserie von 2008 erinnert - und spekuliert über eine Verwicklung radikaler Islamisten.
© dapd
Die Anschlagsserie in der westindischen Finanzmetropole Mumbai mit zahlreichen Toten ist international scharf verurteilt worden. Die "wahllose Gewalt gegen Zivilisten" sei durch nichts zu rechtfertigen, sagte UN-Generalsekretär Ban Ki Moon nach Angaben seines Sprechers. US-Präsident Barack Obama sprach von einem "abscheulichen Angriff". Bundeskanzlerin Angela Merkel drückte den Hinterbliebenen der Todesopfer und den Verletzten ihre Anteilnahme aus.
Bei der Explosion dreier Sprengsätze waren am Mittwoch in Mumbai mindestens 17 Menschen getötet worden. Zunächst war von mindestens 21 Opfern die Rede gewesen, die indische Regierung korrigierte die Zahl der Toten am Donnerstag aber nach unten. Außerdem seien mehr als 130 Menschen verletzt worden, 23 von ihnen schwer, erklärte das Innenministerium.
Politiker aus aller Welt reagierten entsetzt auf die Bluttat: "Terrorismus in all seinen Formen ist eine der größten Bedrohungen der internationalen Sicherheit und des Friedens", sagte der deutsche UN-Botschafter Peter Wittig, der den Weltsicherheitsrat in New York in diesem Monat leitet. Obama erklärte in Washington, die USA würden ihrem Freund Indien zur Seite stehen und helfen,
"die Täter dieser schrecklichen Verbrechen ihrer Strafe zuzuführen".
Kommentar: Lesen Sie auch die folgenden Artikel, wo bereits sogenannte -weiche- Drogen bereits zu Problemen innerhalb der Psyche von Menschen führen können:
Konsum von Cannabis fördert den Ausbruch von Psychosen
Drogen fördern bei Jugendlichen Schizophrenie
Der salzige Ursprung der Drogensucht
Alkohol ist in Deutschland die Droge Nummer Eins