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Bomb

Handeloh: Bombe an vielbefahrenen Gleisen gefunden

Die Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg wurde in Handeloh freigelegt und im Wald gesprengt. Sie wurde bei Gleisarbeiten entdeckt.
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© TVR News

Handeloh. Feuerwerker der Polizei haben am Montag im Landkreis Harburg eine englische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg geborgen und anschließend gesprengt. Der Blindgänger war nachmittags unweit des Bahnhofs Handeloh bei Gleisbauarbeiten gefunden worden, wie die Polizei berichtete. 35 Anwohner mussten sicherheitshalber ihre Wohnungen verlassen. Sie konnten abends wieder in ihre Häuser zurückkehren.

Der Kampfmittelbeseitigungsdienst legte die 250-Kilo-Bombe frei und transportierte sie in ein zwei Kilometer entferntes Waldstück. Dort wurde der Blindgänger in ein Loch versenkt, mit 50 Strohballen überdeckt und gesprengt. Nach Angaben der Polizei waren rund 65 Feuerwehrleute, 20 Sanitäter, 5 Kampfmittelbeseitiger und 10 Polizeibeamte im Einsatz.

Syringe

Apotheker raten zur Impfung gegen Grippe

Bottrop. Zu einer rechtzeitigen Impfung gegen die normale Grippe, die so genannte Influenza, raten die Apotheker in Bottrop. „Zwischen September und Dezember liegt der ideale Zeitpunkt für die kostenlose Grippeschutzimpfung“, sagt Birgit Lauer, Vertreterin der Apothekerkammer in Bottrop.
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© unbekannt

Der Impfstoff werde so hergestellt, dass er vor allen aktuellen Virenstämmen schützt, erklärt Lauer. Damit sei der Schutz gegen die saisonale Grippe und gegen die Schweinegrippe innerhalb von zwei bis drei Wochen nach der Impfung aufgebaut. Der Pieks in den Oberarm sei nicht nur für Menschen über 60 Jahren wichtig. „Häufig werden Kinder mit Atemwegserkrankungen wie Asthma bei den Impfungen vergessen. Dabei ist die Impfung auch für chronisch kranke Menschen jeden Alters sinnvoll“, so Lauer.

Die Ständige Impfkommission am Robert-Koch-Institut rät auch Schwangeren zur Impfung. „Mittlerweile wissen wir, dass das Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf bei Schwangeren erhöht ist. Außerdem schützt die Impfung auch das ungeborene Kind. Über die Plazenta werden die Antikörper der Mutter an das Kind weitergegeben und damit ein Schutz für die ersten Lebensmonate aufgebaut“, sagt die Vertreterin der Apothekerkammer.

Kommentar: Lesen Sie auch die folgenden Artikel über Impfungen.


Pills

Rückschau Das Beste aus dem Web: Impfungen sind nutzlos und sogar schädlich.

Wie viele US-Amerikaner sterben pro Jahr tatsächlich an der Grippe? Man frage die "American Lung Association", eine amerikanische Organisation zur Bekämpfung von Lungenerkrankungen. Oder noch besser: Man lese selbst den Bericht dieser Organisation, der im August 2004 verfasst wurde und den Titel "Tendenzen bei Lungenentzündung und Grippe/ Krankheitsziffer und Sterblichkeitsrate" trägt.


Kommentar: Der Artikel besteht leider nur aus den Aussagen eines anonymen Wisschenschaftlers. Dennoch ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass in diesen Aussagen sehr viel Wahrheit enthalten ist.


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© Peerayot/Shutterstock
Der Bericht stammt von der "Research and Scientific Affairs/Epidemiology and Statistics Unit", der Forschungs- und Wissenschaftsabteilung der "American Lung Association", die sich mit Epidemiologie und Statistik befasst. Am Ende des Dokuments wird auf die Statistik des "National Center of Health", den "Report of Final Mortality Statistics, 1979-2001", als Quelle verwiesen, die Aufschluss darüber gibt, wie viele Grippeerkrankungen tatsächlich tödlich enden.

Machen Sie sich auf einige Überraschungen gefasst, insbesondere weil die "US Centers for Disease Control (CDC)", die US-amerikanische Behörde, die für den Schutz vor Krankheiten und Seuchen zuständig ist, nach wie vor alljährlich eine grippebedingte Sterberate von 36.000 Menschen kundtut. Wie ein Uhrwerk. Jahr für Jahr, 36.000 Grippetote. Eine Killerkrankheit. Nehmen Sie sich in acht! Lassen Sie sich impfen. Jeden Herbst. Zögern Sie nicht. Sie könnten mitten auf der Straße tot umfallen!

Hier nun die tatsächlichen Zahlen der jährlichen Grippetoten, die dem Bericht entnommen sind (zwischen 1979 und 1995 wurden die Zahlen nur alle zwei Jahre erfasst):

Kommentar: Lesen Sie auch diesen Artikel zum Thema:

Impfungen - Ein Angriff auf das Immunsystem


Dollar

Ironie der Deutschen Bahn: Wegen schlechtem Service steigen die Preise wieder im Winter

Die Deutsche Bahn erhöht die Ticketpreise zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember im Fernverkehr um 3,9 und im Regionalverkehr um 2,7 Prozent. Teurer werden auch Reservierungen und Bahncard.

Berlin, 13. Oktober. Bahnreisende müssen künftig deutlich mehr bezahlen. Die Deutsche Bahn (DB) erhöht ihre Preise zum 11. Dezember im Fernverkehr um durchschnittlich 3,9 Prozent. Das teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Im Nahverkehr sollen die Kosten für die Ticktes durchschnittlich 2,7 Prozent steigen. Als Gründe werden die gestiegenen Personal- und Energiekosten genannt. Obwohl das Preisplus über der für dieses Jahr prognostizierten Inflationsrate von 2,3 Prozent liegt, sprach Personenverkehr-Vorstand Ulrich Homburg von einem moderaten Anstieg. Im Nahverkehr liege man unter dem Niveau der großen Verkehrsverbünde. Im Fernverkehr bliebe der Sparpreis unverändert. Die Bahn erinnerte zudem daran, dass sie im vergangenen Jahr auf eine Preiserhöhung verzichtetet hatte.

Die Ankündigung der Bahn stieß auf breite Kritik. Der ökologische Verkehrsclub VCD sprach von einem Skandal, dass Fahrgäste mehr Geld für ein nicht optimal funktionierendes Bahnangebot zahlen müssen. Die Bahn habe es nicht nötig, ihre Preise für das Reisen zu erhöhen, sie vermelde den höchsten Halbjahresumsatz in ihrer Geschichte und steigende Fahrgastzahlen. „Wir fordern daher die DB auf, die zugewonnen Fahrgäste nicht gleich wieder durch eine Verteuerung der Tickets zu verprellen“, sagte der VCD-Bundesvorsitzende Michael Ziesak. Der verbraucherpolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Erik Schweickert, mahnte, da Kundenservice und Pünktlichkeit bleibende Baustellen der Bahn darstellten, sollte das Unternehmen bei der Preisentwicklung zurückhaltender sein.

Attention

Polizeigewerkschafter Wendt warnt nachdrücklich vor der Droge 'Krok'

Der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, hat nachdrücklich vor der Droge 'Krokodil' gewarnt. 'Die Folgen dieser Droge sind dermaßen schrecklich, dass davor vor allem diejenigen, die bereits drogenabhängig sind, gewarnt werden müssen', sagte Wendt der Nachrichtenagentur dapd.
wendt, polizei
© dapdPolizeigewerkschafter Wendt warnt nachdrücklich vor der Droge 'Krok'

Berlin. Es sei nun wichtig, die Ermittlungen zu intensivieren, denn derzeit sei über die Vertriebswege und wie die Droge nach Deutschland gekommen sei, noch sehr wenig bekannt.

'Wir stehen ganz am Anfang der noch mühsamen Ermittlungen', sagte Wendt. So müsse etwa geklärt werden, ob die Droge zielgerichtet nach Deutschland eingeführt worden sei und verbreitet werden sollte oder ob es sich 'nur um einen einmaligen Fall, etwa ein Mitbringsel, handelt'.

Drogensüchtigen dient 'Krok' als Heroinersatz. 'Mit dem bloßen Auge kann man keinen Unterschied zwischen den beiden Drogen erkennen', sagte Wendt. Es brauche chemische Analysen, um die Droge identifizieren zu können. Die chemische Substanz hinter Krokodil ist das Opiat Desomorphin. Wer 'Krok' nimmt, wird den Angaben zufolge nicht nur sehr schnell süchtig, sondern setzt sein Leben aufs Spiel. Der Konsum von 'Krok' habe schwere Weichteilschädigungen als Folge, im weiteren Verlauf stürben die Organe regelrecht ab und müssten amputiert werden. Lange könnten Drogensüchtige nicht von 'Krokodil' abhängig sein, weil sie so schnell so schwer erkrankten, dass sie in ärztliche Behandlung müssten.

Heart - Black

Gewissenloser Psychopath hinter harmlos scheinender Maske: Prozess gegen Dennis' Mörder

Er war der maskierte Mann, der in Landschulheime eindringt, in innerste, geschützte Bereiche, Kinder entführt, Kinder tötet: In Stade hat der Prozess gegen den Pädagogen Martin N. begonnen, der viele Jungen missbraucht und mindestens drei von ihnen ermordet haben soll.

Er will sein Gesicht nicht zeigen, obwohl es ja nun nichts mehr zu verheimlichen gibt. Ein aufgeklappter, rosafarbener Aktendeckel verdeckt vollständig die Gesichtszüge von Martin N., als er in den Schwurgerichtssaal des Landgerichts Stade geführt wird. Bei seinen Taten hatte er sich hinter einer schwarzen Stoffmaske versteckt, die nur Augen, Nase und Mund freiließ.
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Martin N., 40 Jahre alt, ist der Maskenmann. Er hat getan, wovor Menschen sich am meisten fürchten. Er ist der unheimliche Unbekannte, der in innerste, geschützte Bereiche eindringt, Kinder entführt, Kinder tötet. Drei Morde hat er gestanden, und dass viele seiner Opfer noch leben, verdanken sie wohl nur dem Umstand, dass sie intuitiv oder aus purer Angst stillhielten und den Täter nicht der Gefahr der Entdeckung aussetzten.

Vader

Unruhen in Ägypten: Die blutige Nacht von Kairo

Steinewerfer, Schlägertrupps und Militärfahrzeuge, die Menschen zermalmen: Im Herzen Kairos toben die blutigsten Unruhen seit dem Sturz Mubaraks. Religiöse Unruhen sind es keine, die Islamisten verdammen sogar den Gewaltexzess. So irre es klingt, aber das herrschende Militärregime könnte Interesse an einer Verschärfung der Lage haben.
Trauer um Opfer in Kairo
© AFPTrauer bei Kairos Kopten: Zug mit den Särge der Christen, die bei dem Gewaltexzess ums Leben kamen.

Die Bilder im Internet zeigen einen gepanzerten Mannschaftswagen, der mit hoher Geschwindigkeit die Straße am Ufer des Nils entlangfährt: Der tonnenschwere Militärlaster jagt einzelne Protestierer, verfolgt sie gezielt, schlägt immer neue Haken, scheint mindestens einen Mann zu überfahren.

Dann bricht der Truppentransporter mitten in eine Menschenmenge. "Die Soldaten haben die Demonstranten mit Absicht überfahren", sagt Sally Moor, eine Psychiaterin mit irischen und koptischen Wurzeln, die auf den nahen Tahrir-Platz geflüchtet ist. Moor ist der Jugendbewegung verbunden, die im Frühjahr die ersten Proteste gegen das Regime Mubaraks organisiert hatte. Nun räumt sie ein, dass auch Militärangehörige starben: "Ja, dann sind auch Soldaten getötet worden. Es geschah aus Wut über die Armee."

Den ganzen Abend über flogen Steine und Molotowcocktails im Zentrum von Kairo, krachten Tränengasgranaten, fielen vereinzelt Schüsse am Nil-Ufer. Militärfahrzeuge und Autos brannten. Die Krawalle griffen über auf den nahen Abdel-Monem-Riad-Platz, einen riesigen Busbahnhof und schwappten auf den angrenzenden Tahrir-Platz über, den Geburtsort der ägyptischen Revolution.

Pistol

Kalifornien: Acht Tote bei Schießerei in Friseursalon

Ein Mann schießt in einem Friseursalon im US-Bundesstaat Kalifornien um sich und tötet acht Menschen. Unter den Toten soll die Exfrau des Schützen sein. Eskalierte ein Streit um das Sorgerecht?
Kalifornien - Amoklauf Friseursalon
© ReutersKalifornien – Acht Tote bei Amoklauf in Frisörsalon

Bei einer Schießerei in einem Friseursalon südlich von Los Angeles sind acht Menschen getötet und einer lebensgefährlich verletzt worden. Ein Mann hatte am Mittwoch in dem Geschäft im Küstenort Seal Beach das Feuer eröffnet. Sechs der Opfer starben noch am Tatort, zwei weitere erlagen im Krankenhaus ihren Verletzungen. Unter den Toten soll auch die Exfrau des mutmaßlichen Täters sein, berichtete die Nachrichtenagentur AFP.

Eine weitere Person befinde sich weiterhin in einem kritischen Zustand, sagte Polizeisprecher Steve Bowles. Überall im Friseursalon hätten Leichen gelegen. Es ist das schlimmste Blutbad in der Geschichte der etwa 50 Kilometer südlich von Los Angeles gelegenen 25.000-Einwohner-Stadt.

Medienberichten zufolge soll der Mann ein ehemaliger Soldat sein und bei seinem Angriff schwer bewaffnet und mit einer kugelsicheren Weste ausgestattet gewesen sein. Er betrat den Friseursalon zur Mittagszeit, als zahlreiche Kunden dort waren.

Arrow Down

Griechen bezahlen die Krise mit ihrer Gesundheit

Wegen der Schuldenkrise wurde in Griechenland das Budget für Spitäler und staatliche Anlaufstellen gekürzt. Nun zeigt eine Studie: Um die Gesundheit der Griechen steht es schlecht - HIV-Infektionen nehmen zu.
Drei Patienten vor griechischem Krankenhaus
© ReutersWarten auf ihre Behandlung: Drei Patienten in einem Spital ausserhalb von Athen.

Aufgrund des straffen Sparprogramms in Griechenland haben viele Menschen den Zugang zur gesundheitlichen Versorgung verloren. Laut The Guardian warnen Wissenschaftler und Spital-Mitarbeiter vor einer «Griechischen Tragödie».

In ihrer Studie bestätigen zwei Forscher der Cambridge Universität Anzeichen für eine dramatische Verschlechterung der Gesundheit der Bevölkerung, sowie die Qualitätsabnahme des Services in den Spitälern aufgrund des finanziellen Drucks.

Hoffnungslosigkeit in den Spitälern

Ihre Arbeit zeigt: Zwischen 2007 und 2009 haben 14 Prozent mehr Griechen ihre Gesundheit als «schlecht» oder «sehr schlecht» beurteilt. Zudem hat sich die Zahl der hospitalisierten Griechen von 2009 bis 2010 um 24 Prozent gesteigert. Im ersten Halbjahr 2011 wurden acht Prozent mehr Menschen ins Spital eingeliefert als noch im Jahr davor.

Black Cat

Narzissmus: Ich, ich, ich in der Chefetage

Narzisstische Chefs mindern die Leistung einer Gruppe

Narzissten überschätzen ihre Leistungen in fast allen Bereichen des Lebens. Sie halten sich - unter anderem - für besonders intelligent, für überaus kreativ sowie für geborene Chefs. Und obwohl andere Menschen Narzissten in der Regel negativ beurteilen, werden sie laut Psychologen um Barbora Nevicka häufiger in Führungspositionen gewählt, weil man sie für durchsetzungsfähig hält. Die Forscher von der Universität Amsterdam haben nun untersucht, ob narzisstische Menschen vielleicht wirklich die besseren Chefs sind. Ihre Antwort fällt ernüchternd aus: Ein Narzisst in leitender Position vermindert die Leistung einer Gruppe (Psychological Science, online).

Die Psychologen teilten ihre insgesamt 150 Probanden in zahlreiche kleine Gruppen auf, in denen jeweils einer zufällig als Leiter bestimmt wurde. Per Fragebogen ermittelten die Psychologen den Grad der narzisstischen Neigungen der Gruppenleiter. Dabei zeigte sich, dass die anderen Teilnehmer Leiter, die besonders von sich selbst eingenommen waren, als die besseren Chefs bewerteten. Sie galten als besonders effektiv. Doch die Leistungen der Gruppe wurden durch Narzissten an der Spitze reduziert. Die Forscher ließen ihre Testgruppen Aufgaben lösen, die so angelegt waren, dass die Leistungen durch ungeminderten Informationsfluss in der Gruppe verbessert wurden. Nur hielten es die narzisstischen Chefs seltener für nötig, alle relevanten Informationen an die Gruppenmitglieder weiterzugeben.