Das Kind der Gesellschaft
Lane selbst hatte sich immer für unschuldig erklärt. Sie gab vor Gericht an, das Baby an seinen Vater übergeben und diesen dann nie wieder gesehen zu haben. Während der Verhandlung kam unter anderem ans Licht, dass die Sportlerin zwei Kinder nach der Geburt zur Adoption freigegeben hatte und zweimal eine Abtreibung vornehmen ließ.
In Schutzanzügen, Stiefeln und Schutzmasken arbeiteten sich mehr als 300 Polizisten durch das verstrahlte Niemandsland in unmittelbarer Nachbarschaft des Atomkraftwerks. Die Suche nach den Opfern sei mühsam, sagte ein Polizeisprecher. Einige Tote seien noch in ihren Autos gesessen, die meisten aber seien unter Trümmern begraben.
Alle Leichen wurden demnach auf ihre radioaktive Strahlung untersucht. Ist diese zu hoch, müssen sie vor ihrer Aufbahrung sorgfältig gewaschen werden.

Proteste gegen Vollverschleierung: In Frankreich ist künftig das Tragen von Nikab oder Burka unter Strafe gestellt (Bild vom 11. April)
In Paris wurde der erste Strafzettel wegen Verstoßes gegen das Burka-Verbot verhängt. Eine weitere Frau enthüllte ihr Gesicht erst nach Festnahme.
Paris. Das Verbot gegen Vollverschleierung in der Öffentlichkeit ist keinen Tag alt, und schon gibt es erste Verstöße gegen das sogenannte Burka-Verbot in Frankreich. Gegen eine 28-Jährige wurde am Dienstag ein Bußgeld in Höhe von 150 Euro verhängt, weil sie in einem Einkaufszentrum im Pariser Vorort Mureaux ihren Vollschleier nicht abnehmen wollte. Das berichtete der Radiosender France Info. Nach Polizeiangaben vom Dienstag kann sich die Frau alternativ zur Geldstrafe innerhalb eines Monats für einen Kurs in Staatsbürgerkunde anmelden.
Das Tora-Gefängnis ist eines der bekanntesten in Ägypten. Es liegt im Süden der Hauptstadt, und bisher saßen hier meist unbekannte Schwerverbrecher. Das Gefängnis hat prominenten Zugang erhalten: die Söhne des ehemaligen Präsidenten Husni Mubarak.
Der Geschäftsmann Alaa (49) und sein jüngerer Bruder Gamal Mubarak (47), der bis zum Sturz des alten Regimes als Nachfolger seines Vaters gehandelt wurde, sind von Scharm al-Scheich am Toten Meer nach Kairo ausgeflogen worden, um dort vernommen zu werden.
Das Gewehr hatte es auf dem Hof gefunden, berichtete die polnische Nachrichtenagentur PAP.
Ein 55-Jähriger hatte die schussbereite Waffe dort abgelegt, nachdem er auf Vögel geschossen hatte.
Er muss sich nun wegen fahrlässiger Tötung verantworten. PAP zufolge erklärte der Mann aus dem bei Radom liegenden Dorf, er werde jedes Urteil akzeptieren.
Kairo. Auf dem Kairoer Tahrir-Platz hat es am Wochenende die schwersten Zusammenstöße zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften seit dem Sturz des langjährigen Machthabers Husni Mubarak vor zwei Monaten gegeben. In der Nacht zum Sonnabend gingen Hunderte Sicherheitsbeamte mit Tränengas, Gummigeschossen und scharfer Munition gegen Demonstranten vor. Mindestens ein Mensch wurde nach amtlichen Angaben getötet, 71 wurden verletzt. Augenzeugen sprachen von mindestens einem weiteren Toten.
Führer der Protestbewegung waren danach bemüht, die Lage zu beruhigen. Friedensnobelpreisträger Mohammed al-Baradei erklärte auf seiner Facebook-Seite, zwischen Militär und Volk müsse Vertrauen herrschen. Das sei eine "rote Linie zum Schutz der Nation".
Die Militärführung, die seit Mubaraks Rücktritt im Februar die Macht in Ägypten ausübt, versuchte, die Zusammenstöße auf dem Tahrir-Platz herunterzuspielen. In einer Erklärung wurde dementiert, dass es Tote gegeben habe.
Ein Vater hatte in Melbourne seine vierjährige Tochter von einer Brücke in den Tod gestoßen - ein australisches Gericht verurteilte ihn am Montag wegen Mordes zu lebenslanger Haft. Die beiden kleinen Brüder des Mädchens hatten den Tod ihrer Schwester mitansehen müssen. Ihr Vater hatte im Jänner 2009 seinen Wagen gestoppt und seine Tochter in der morgendlichen Rush-Hour von der Brücke geworfen. Einen Tag zuvor war die Scheidung des Mannes von seiner Frau endgültig vollzogen worden.
Der heute 37 Jahre alte Vater hatte auf nicht schuldig plädiert und eine geistige Beeinträchtigung geltend gemacht. "Die Umstände der Tötung waren furchtbar", sagte der Vorsitzende Richter Paul Coghlan. "Es kann nur gefolgert werden, dass Sie Ihre Tochter benutzt haben, um Ihre Ex-Frau so tief wie möglich zu verletzen."

Die Französin Kenza Drider während der Demonstration gegen das Burka-Verbot in Paris.
In Frankreich ist es seit Montag gesetzlich verboten, sein Gesicht zu verschleiern oder zu vermummen. Wer sich dennoch in der Öffentlichkeit mit Kleidungsstücken wie Burka oder Niqab zeigt, muss mit bis zu 150 Euro Bußgeld rechnen. Männer, die Frauen zum Tragen eines Schleiers zwingen, müssen mit bis zu zwei Jahren Haft und einer Geldstrafe in Höhe von bis zu 60.000 Euro rechnen.
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Gegner des Burka-Verbots versammelten sich am Montag vor der Pariser Kathedrale Notre-Dame. Weil die Kundgebung nicht angemeldet war, löste die Polizei die Versammlung auf und nahm drei Schleier tragende Frauen vorübergehend fest. Hintergrund sei aber nicht das Tragen eines Schleiers, sondern die Teilnahme an der nicht genehmigten Kundgebung gewesen, teilte die Polizei mit.