Das Kind der Gesellschaft
Angesichts der unzähligen Sanktionen vonseiten des kollektiven Westens schafft es Russland offenbar dennoch, in den meisten seiner Wirtschaftsbereiche durchweg positive Ergebnisse oder sogar Rekordwerte zu erreichen. Im Agrar- und Nahrungsmittelsektor zum Beispiel, dem in Bezug auf die nationale Sicherheit von der russischen Führung eine strategische Bedeutung beigemessen wird, erzielte man im vergangenen Jahr einen historischen Höchststand - insgesamt fast 160 Millionen Tonnen Getreide.
Nicht zuletzt deswegen zählt Russland zu den wichtigsten Akteuren auf dem globalen Agrarmarkt. Abgesehen von dem lukrativen Export gibt es aber auch eine steigende Nachfrage im Inland, weshalb die Russen massiv in die landwirtschaftliche Produktion investieren.
Dabei gilt der Agrarsektor als ein sehr kostenintensiver und wirtschaftlich instabiler Bereich, der unter anderem wegen der mangelnden Flexibilität der Produktionsprozesse schwierig an Marktveränderungen anzupassen ist. Zudem gibt es noch suboptimale Witterungsbedingungen, Infektionskrankheiten und Tierpandemien, die zu geringeren Erträgen oder sogar zu Produktionsausfällen führen können. Diesbezüglich entfällt auf den Staat die Rolle des Garanten für eine positive Entwicklung und die Koordination des Sektors.
Niedergang der Agrarsphäre
Zusammengenommen erscheint sowohl die aktuelle Entwicklung als auch die gesamte Evolution des russischen Agrarsektors im 21. Jahrhundert, insbesondere mit Blick auf den allgemeinen volkswirtschaftlichen Niedergang Russlands in den 1990er Jahren als äußerst bemerkenswert. Wie fast alle Bereiche der russischen Wirtschaft erlebte auch der Agrarbereich in dieser Zeit einen katastrophalen Einbruch in der Produktion, von dem er sich nach damaliger Ansicht nicht mehr erholen sollte.
Denn mit dem Aus für die sowjetische Planwirtschaft veränderten sich auch die agrarpolitischen Gegebenheiten im Land: So nahm etwa die Finanzierung und infolgedessen auch die Zahl der Facharbeiter dramatisch ab, weshalb die soziale Sphäre der ländlichen Gebiete relativ schnell und weitgehend degradierte. Dort fehlte es einerseits an Einkommensmöglichkeiten für die Menschen, andererseits waren die meisten landwirtschaftlichen Erzeuger aufgrund ihrer Finanzlage oft nicht einmal zur einfachsten Produktion selbst in der Lage.
Der Streit über Frankreichs Rentenreform droht weiter zu eskalieren. Bei teils gewaltsamen Protesten wurden landesweit 457 Menschen festgenommen, wie Frankreichs Innenminister Gérald Darmanin am Freitagmorgen im Sender CNews sagte. Etwa 440 Polizisten und Gendarmen seien am Vortag und in der Nacht verletzt worden. Für Entsetzen sorgten Bilder eines Polizisten, der zusammensackte, nachdem ihn ein Stein am Helm getroffen hatte.
Für Donnerstag hatten Gewerkschaften erneut zu einem Großstreiktag und Demonstrationen aufgerufen. Die Stimmung war in einigen Städten bereits tagsüber angespannt. Darmanin zufolge wurden mehrere öffentliche Gebäude angegriffen. Am Rande einer Demonstration im südfranzösischen Bordeaux gab es am Donnerstagabend ein Feuer am Eingangsbereich des Rathauses. Beschädigt wurde das Portal eines Säulengangs, das zum Vorhof des Rathauses führe, sagte eine Sprecherin der örtlichen Präfektur. Ein Mann sei festgenommen worden. Premierministerin Élisabeth Borne nannte die Gewalt und Beschädigungen inakzeptabel.
Zwei 12 und 13 Jahre alte Mädchen haben gestanden, die zwölfjährige Luise aus dem nordrhein-westfälischen Freudenberg erstochen zu haben. Die verdächtigen Mädchen und das Opfer hätten sich gekannt, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in Koblenz mit. Zum Motiv machten sie mit Verweis auf die noch strafunmündigen Kinder keine Angaben. Vermutlich hätten "irgendwelche Emotionen" eine Rolle gespielt.
Kommentar: Irgendwelche Emotionen?
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) zeigte sich bestürzt: "Es zieht einem den Boden unter den Füßen weg."
In der Rechtsmedizin der Uniklinik Mainz waren bei der Obduktion zahlreiche Messerstiche an der Leiche der Zwölfjährigen festgestellt worden. Luise sei verblutet. "Wir haben derzeit noch keine Tatwaffe", sagte der Leiter der Staatsanwaltschaft Koblenz, Mario Mannweiler. Polizisten suchten das Gelände um den Tatort erneut ab.
Die Medien berichteten zunächst über sechs Todesopfer und acht Schwerverletzten. Die Polizeibeamten fanden im Raum einen leblosen Mann, bei dem es sich um den Täter handeln soll.
Der Hamburger Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) äußerte zur Tragödie:
"Die Meldungen aus Alsterdorf/Groß Borstel sind erschütternd. Den Angehörigen der Opfer gilt mein tiefes Mitgefühl. Die Einsatzkräfte arbeiten mit Hochdruck an der Verfolgung der Täter und der Aufklärung der Hintergründe."Der Täter Philipp F. war zuvor Mitglied der Kirchengemeinde, wie die Ermittler auf einer Pressekonferenz am Freitag erklärt haben. Der 35-Jährige tötete demnach vier Frauen und drei Männer - dazu einen Fötus im alter von sieben Monaten. Den Angaben zufolge wurden sechs Frauen und zwei Männer verletzt, vier von ihnen schwer. Teilweise wiesen sie multiple Schusswunden auf.
In einem Zug zwischen Kiel und Hamburg hat ein Mann offenbar Mitreisende angegriffen. Er verletzte nach ersten Erkenntnissen sieben Menschen, wie ein Sprecher der Bundespolizei sagte.
Der Mann habe die Fahrgäste gegen 15 Uhr vor der Ankunft im Bahnhof Brokstedt mit einem Messer attackiert. Polizisten hätten ihn kurz darauf in Brokstedt festgenommen.
Die Hintergründe seien noch unklar. Der Bahnhof wurde für die polizeilichen Maßnahmen gesperrt.
jpz/dpa

Drei Mitglieder der Aktivistengruppe "Letzte Generation" betreten gesetzeswidrig das Rollfeld des Flughafen BER, 24.11.2022.
Bereits Mitte November kündigten die Aktivisten an, dass auch Flughäfen zukünftige Orte ihrer Protestaktionen darstellen könnten. Dazu heißt es in einem veröffentlichten Pamphlet:
Die am Montag bei einem Unfall mit einem Betonmischer in Berlin-Wilmersdorf lebensgefährlich verletzte Radfahrerin ist tot. Das erklärten Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag in einer gemeinsamen Pressemitteilung. Die 44-Jährige sei am Donnerstagabend im Krankenhaus verstorben.
Bereits am Donnerstagmittag hatte die Polizei den Tod der Frau mitgeteilt. Später korrigierte sie sich und erklärte, das Unfallopfer sei für hirntot erklärt worden.
Der Unfall hat für bundesweites Aufsehen und Diskussionen gesorgt. Denn ein Spezialfahrzeug, das helfen sollte, die Verletzte unter dem Lkw zu befreien, stand nach Angaben der Feuerwehr in einem Stau auf der Stadtautobahn. Dieser soll durch eine Aktion der Gruppe "Letzte Generation" ausgelöst worden sein. Der Fahrer des Betonmischers wurde nach dem Unfall von einem Mann mit einem Messer angegriffen. Ein Tatverdächtiger wurde mittlerweile festgenommen.

Rettungsfahrzeuge stehen auf der Bundesallee in Berlin-Wilmersdorf, wo eine Radfahrerin bei einem Verkehrsunfall mit einem Lkw schwer verletzt wurde.
"Unsere Einsatzkräfte waren dadurch gezwungen, die Frau mit anderen Mitteln zu befreien."Da die Technik nicht zur Verfügung stand, habe man an der Unfallstelle improvisieren müssen. Durch den Stau seien auch weitere Rettungskräfte verspätet eingetroffen. Die Frau konnte schließlich unter dem Betonmischer geborgen werden und wurde unter Notarztbegleitung in ein Krankenhaus eingeliefert. Ihr Zustand sei kritisch, heißt es. Die Feuerwehr war insgesamt mit mehr als 40 Einsatzkräften vor Ort.
Außerdem kam es nach dem Unfall laut der Nachrichtenagentur dpa zu einem weiteren Vorfall: Als der Lkw-Fahrer ausstieg, um nach der Frau zu sehen, wurde er von einer unbekannten Person mit einem Messer niedergestochen. Der Täter flüchtete, der Fahrer musste mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden. Ob diese lebensbedrohlich sind, ist derzeit nicht bekannt.
Kommentar: Wo kam der Messerstecher her?
Der Unfallhergang ist den Polizeiangaben zufolge noch unklar, die Bundesallee ist zwischen Nachodstraße und Bundesplatz gesperrt. Selbst in der Politik zeigte man sich empört über die Behinderung der Feuerwehr durch die "Klima-Kleber". Berlins Innensenatorin Iris Spranger (SPD) kritisierte die Aktionen und erklärte gegenüber dem rbb:
"Es gibt keine Rechtfertigung dafür, das Leben anderer zu gefährden."Frank Balzer, innenpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, erklärte:
"Nun ist eingetreten, wovor wir immer gewarnt haben. Das Leben einer jungen Frau steht auf dem Spiel, weil Klimachaoten die Berliner Straßen blockieren. Wenn Rettungskräfte nicht arbeiten können, weil dickköpfige Aktivisten die Allgemeinheit schädigen, ist Schluss."Die Justiz müsse das Strafmaß nun ausschöpfen, so Balzer. Karsten Woldeit von der Hauptstadt-Fraktion der AfD sagte:
"In ihrem selbstgerechten Wahn gefährden die Klimaterroristen nicht zum ersten Mal Menschenleben. Müssen erst Menschen sterben, damit Politik und Justiz mit der angemessenen Härte gegen diese Kriminellen vorgehen?"Bei den Klima-"Aktivisten" "Letzte Generation" selbst versuchte man, Betroffenheit zu zeigen, und erklärte, man sei "bestürzt" und könne nicht ausschließen, dass die Verspätung des Rüstwagens auf einen durch sie verursachten Stau zurückzuführen sei. Sprecherin Carla Hinrichs sagte:
"Wir hoffen inständig, dass sich ihr Gesundheitszustand durch die Verspätung nicht verschlimmert hat. Bei all unseren Protestaktionen ist das oberste Gebot, die Sicherheit aller teilnehmenden Menschen zu gewährleisten."
Kommentar: Mit dieser "Aktivistenbewegung" wird es immer verrückter und perfider, wie u. a. im folgenden Artikel zum Ausdruck kommt:
Ökoterroristen der wahrlich "letzten Generation"
Der Freiburger Beschluss für ein vegetarisches Einheitsmenü an Kitas und Grundschulen wird im Stuttgarter Agrarministerium kritisch gesehen. Zu einer ausgewogenen Ernährung gehöre auch Fleisch, teilte das Ministerium auf Anfrage in Stuttgart mit. Eine ausschließlich vegetarische Ernährung als Vorgabe unterstütze das Ministerium deshalb nicht.
Der Freiburger Gemeinderat hatte am Dienstagabend beschlossen, dass Kinder in städtischen Kitas und Grundschulen vom kommenden Schuljahr an nur noch vegetarisches Essen bekommen. Zudem werden die Preise für Schulessen vom Schuljahr 2023/24 an schrittweise erhöht.
Kommentar: Kinder befinden sich in der Entwicklung und sie sollten die Wahl bekommen, was sie essen möchten. Zudem Kinder zu einer guten Entwicklung Proteine benötigen.
- Die Wahrheit über Vegetarismus
- Mythos Vegetarismus: Warum Vegetarismus moralisch, politisch, ökologisch und ernährungsbedingt ungesund ist
- Leben ohne Fleisch, Feminismus und die Verzerrung der Weiblichkeit
Schaut man in die Google-Suchergebnisse der letzten 24 Stunden, findet man ganze zwei Beiträge zu den Montagsspaziergängen, einen über Hechingen in Baden-Württemberg und der Nähe zur AfD und einen weiteren über Weimar, wo ein "massives Polizeiaufgebot" zwei Proteste voneinander trennen musste.
Fakt ist: Im ganzen Land ziehen die Menschen seit Monaten unermüdlich gegen die Regierungspolitik auf die Straßen und das in der absoluten Mehrheit friedlich. Immer wieder sieht man Russland-Flaggen und Forderungen nach einem Ende der uns selbst schadenden Russland-Sanktionen und der Waffenlieferungen an die Ukraine gegen russische Truppen. Sie demonstrieren gegen die Corona-Politik und für eine sofortige Öffnung der Nord-Stream-Pipeline.
Kommentar: