BMW-Mitarbeiter müssen zukünftig Gehaltseinbußen hinnehmen, doch die Kürzungen fallen im Vergleich zu den drastischen Maßnahmen bei anderen Herstellern moderat aus. Während BMW das Jubiläumsgeld abschafft und die Gewinnbeteiligung enger an die Rendite koppelt, drohen bei Volkswagen bereits Werkschließungen. Auch Mercedes-Benz plant, die Produktion zu drosseln, da die Nachfrage, insbesondere bei Elektrofahrzeugen, massiv eingebrochen ist. Im Gegensatz zu diesen Maßnahmen bei VW und Mercedes-Benz bleibt die Beschäftigungsgarantie bei BMW bestehen und gilt bis 2030. Kündigungen aus wirtschaftlichen Gründen sind nicht geplant und kommen nur dann infrage, wenn das Unternehmen dauerhaft Verluste verzeichnet (
merkur: 02.11.24).

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Kürzungen und ZukunftssicherungTrotz der Herausforderungen des laufenden Jahres plant BMW keine Entlassungswellen. Die Betriebsräte haben jedoch finanziellen Zugeständnissen zugestimmt. Martin Kimmich, Gesamtbetriebsratsvorsitzender, erklärte, dass die Belegschaft damit einen Beitrag zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit des Unternehmens leistet. Diese Maßnahmen wurden den Beschäftigten in Betriebsversammlungen transparent vorgestellt, bevor die Öffentlichkeit informiert wurde. Die Ruhe und Transparenz in den Verhandlungen wurden allgemein als positiv bewertet.
Die Kürzungen betreffen unter anderem das Jubiläumsgeld, das nach langjähriger Betriebszugehörigkeit ausgezahlt wurde. Dieser Bonus fällt ab 2027 weg und stellt für viele Mitarbeiter einen finanziellen Einschnitt dar, den sie bislang fest eingeplant hatten. Auch das Weihnachtsgeld wird temporär auf 85 Prozent eines Monatsgehalts gekürzt, bevor es 2027 wieder auf 100 Prozent ansteigt. Selbst der gekürzte Betrag bleibt über dem, was der Metalltarifvertrag vorsieht, welcher nur 55 Prozent eines Monatsgehalts anbietet.
Kommentar: Dass diese Entwicklung zunimmt ist kein Wunder bei einer Politik, die den Interessen der deutschen Bevölkerung entgegensteht - man braucht sich nur die Finanzierung der Waffenlieferungen in die Ukraine und Israel ansehen sowie die anti-russischen Sanktionen und die Durchsetzung "grüner" Richtlinien. All dies geht mit einem massiven Verlust an Wirtschaftskraft einher.