Das Kind der Gesellschaft
Nach der "Querdenken"-Kundgebung vor zwei Wochen sind in Leipzig erneut Demonstranten zusammengekommen. Eine angemeldete Kundgebung von Kritikern der Corona-Politik wurde am Samstag jedoch überraschend abgesagt, obwohl schon Hunderte Menschen vor Ort waren. Der Versammlungsleiter habe die Anmeldung zurückgezogen, teilte die Polizei mit. Hintergrund sei das unvollständige Attest zur Maskenbefreiung des Versammlungsanmelders, das von der Versammlungsbehörde so nicht akzeptiert wurde.
Alle Personen, die an der Versammlung auf dem Kurt-Masur-Platz teilnehmen wollten, wurden aufgefordert, den Bereich zu verlassen.
Die Polizei hatte zuvor bereits den Zugang abgeriegelt, weil der Platz mit 500 Personen seine Maximalkapazität erreicht hatte. Parallel beteiligten sich zahlreiche Menschen in der Innenstadt an Gegenprotesten. In mehreren anderen deutschen Städten gab es unterdessen am Samstag Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen.
Ein Bauarbeiter, der nach einem Sturz von einer 3 m hohen Leiter starb, wurde von Covid-19 getötet, wie Wissenschaftler behaupten.Der Tod des Mannes ist tragisch für die Angehörigen, doch diese Diagnose übertrifft alles andere.
Der Mann, der nicht namentlich genannt wurde, erlitt Platzwunden an der Stirn und Prellungen an Gesicht, Ellbogen und linker Hand, nachdem er in den Hof eines im Bau befindlichen Einfamilienhauses gefallen war.
Sanitäter wurden gerufen und eilten zur Baustelle in Kroatien, wo sie verzweifelt versuchten, ihn wiederzubeleben, aber er wurde am Tatort für tot erklärt.
Daraufhin wurde, wie in den örtlichen medizinischen Richtlinien vorgeschrieben, ein Test auf Coronavirus durchgeführt, der positiv ausfiel.
Eine Autopsie ergab, dass große Teile seiner Lungen blockiert waren - was die Ärzte dazu veranlasste, das akute Atemnotsyndrom (ARDS) zu diagnostizieren.
Akademiker der Universität Zagreb sagten, die durch Covid verursachte Krankheit habe seinen Sturz verursacht, was ihrer Meinung nach bedeute, dass der Tod nach den Richtlinien der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als Covid-19-Todesfall registriert werden müsse.
- Daily Mail
Wasserwerfer gegen Demonstranten, Steine auf Polizisten - den gesamten Mittwoch über war die Polizei in Berlin im Großeinsatz. Mehrere Tausend Corona-Leugner, Rechtsextreme und andere Gegner der Maßnahmen demonstrierten rund um den Reichstag. Weil Maskenpflicht und Abstandsregeln nicht eingehalten wurden, löste die Polizei die Großdemo am Brandenburger Tor auf. Dabei kamen auch Wasserwerfer zum Einsatz.Vielleicht waren es eher Demonstranten, die sich für ihre Grundrechte einsetzten und die Coronamaßnahmen kritisch hinterfragen?
- Der Tagesspiegel

Polizeibeamte bringen bei einem Einsatz in der Gitschiner Straße eine Person zur Identitätsprüfung: Die Polizei hat im Zusammenhang mit dem Einbruch im Grünen Gewölbe mehrere Verdächtige festgenommen.
Die Festgenommenen im Alter zwischen 23 und 26 Jahren seien dringend tatverdächtig, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft t-online. Ihnen werden schwerer Bandendiebstahl und Brandstiftung in zwei Fällen vorgeworfen. Sie seien durch die Spurenlage am Tatort ins Visier der Ermittler geraten, Aufnahmen von Sicherheitskameras hätten ihre Identifizierung ermöglicht. Demnach konnte ihnen auch ein für die Tatvorbereitung genutzter Mercedes-Pkw zugeordnet werden.
Ein Sprecher der Dresdner Staatsanwaltschaft bestätigte am Nachmittag, dass alle fünf Tatverdächtigen der Berliner Großfamilie Remmo angehören. Der Clan wird auch für andere schwere Straftaten verantwortlich gemacht. Dazu zählt der spektakuläre Diebstahl einer 100 Kilogramm schweren Goldmünze aus dem Berliner Bode-Museum. Einer der Festgenommenen wurde im Februar wegen des Diebstahls der Goldmünze verurteilt, er befand sich aber bisher noch auf freiem Fuß. Schon Ende 2019 war bekannt geworden, dass Ermittler auch im Fall des Grünen Gewölbes Spuren in das Berliner Clan-Milieu prüfen.
In diesem Jahr häuften sich in Japan die Schlagzeilen über Selbstmorde von Prominenten: Erst starb die Wrestlerin und Starbesetzung einer Reality-TV-Serie, Hana Kimura (22), von eigener Hand, dann folgte der TV-Schauspieler Haruma Miura (30). Beide hinterließen einen Abschiedsbrief. Im September töteten sich die Schauspielerinnen Sei Ashina (36) und Yuko Takeuchi (40) selbst. Aber auch generell verzeichnete Japan einen signifikanten Anstieg von Selbstmorden. Nach Jahren mit rückläufigen Gesamtwerten erreichte die Zahl der Selbsttötungen in diesem Juli unerwartet das Niveau desselben Monats im Vorjahr. Im August lag die Zahl mit rund 1850 dann schon 15 Prozent über dem Wert des Vorjahrs.Ein Grund dafür ist, dass viele private Hotline-Betreiber und Beratungsdienste für Selbstmordprävention ihre Dienste einstellen mussten, weil ihnen wichtige Spendengelder fehlten. Und wie oben genannt, wurde aber vorrangig die Wirtschaft getroffen:
- DW
Auf der Autobahn 3 ist es in Köln am Freitagvormittag zu einem schweren Unfall gekommen. Nach Angaben der Polizei hatte sich an der Anschlussstelle Dellbrück ein etwa fünf Tonnen schweres Verkleidungsteil einer Lärmschutzwand gelöst. Die Betonwand stürzte auf ein heranfahrendes Auto. Die Fahrerin des Wagens wurde tödlich verletzt.
Nach dem Unglück wurde die A3 am Freitag in Richtung Norden gesperrt. Auch der Verkehr der Straßenbahnlinien 3, 13 und 18 von und nach Köln-Holweide war eingestellt worden. Einsatzkräfte sicherten den Unfallort.
Inzwischen konnte die Leiche der Frau geborgen werden. Die Feuerwehr habe die tonnenschwere Platte mit einem Kran angehoben, das Auto versetzt und die Frau schließlich herausgeholt, teilten die Einsatzkräfte mit. Etwa 30 Einsatzkräfte der Feuerwehr waren vor Ort.
Nach einer versuchten Geldautomatensprengung im Kreis Ludwigsburg ist ein Verdächtiger von Spezialkräften der Polizei erschossen worden. Der Mann war nach Angaben der Ermittler vom Donnerstag im Vorraum einer Bank in Erligheim mit einem langen Schraubendreher auf die Beamten losgegangen. Daraufhin sei es zu "einem polizeilichen Schusswaffengebrauch" gekommen. Trotz Reanimationsmaßnahmen starb der Mann noch in der Nacht zum Donnerstag vor Ort.
Zweiter Tatverdächtiger wurde verhaftet
Die Kriminalpolizei hatte laut einer Sprecherin bereits seit geraumer Zeit wegen mehrerer Geldautomatensprengungen gegen zwei Verdächtige ermittelt. Als das Duo am frühen Donnerstagmorgen dazu ansetzte, einen weiteren Automaten zu sprengen, wollte ein Mobiles Einsatzkommando der Polizei die Verdächtigen festnehmen.
Mannheim - Auch die jüngste Corona-Verordnung hält den Verwaltungsgerichtshof (VGH) Baden-Württemberg auf Trapp: Von Freitag an entscheiden die Mannheimer Richter über die ersten Eilanträge von rund 30 Verfahren gegen die neuen Regelungen im Kampf gegen das Coronavirus. Seit Montag mussten etwa Gaststätten dicht machen, Hochschulen ganz auf Digital-Lehre umstellen sowie Museen, Kinos und Theater schließen.
Der Unmut über die Einschränkungen zeigt sich an der hohen Zahl der Antragsteller. Deren Spektrum reicht vom Berufsmusiker über ein Bordell bis zu einem Hotelgast. Angefochten werden die Vorgaben auch von Hotels, Spielhallen, Restaurants, Fitnessstudios, Kosmetikstudios, einem Tattoostudio, einer Tanzschule, einer Wettannahmestelle und von Privatpersonen.
Es sieht schon kurios aus, was sich da Spijkenisse bei Rotterdam ereignet hat. Dort durchbrach der erste Zugwagen einer Metro den Rammbock der Endstation und fuhr zunächst weiter. Eigentlich hätte der Zug danach zehn Meter tief in einen innerstädtischen Kanal fallen müssen, doch aus dem Gewässer ragen als Kunstwerk zwei überdimensionierte Walfisch-Flossen heraus. Auf einer dieser Flossen ist die U-Bahn hängen geblieben.
Wie es zu dem Unfall kam ist noch unklar. Die Betreiber der Metro erklärten, dass der Fahrer unverletzt sei. Er konnte ohne fremde Hilfe aus dem Wagen klettern. Während der Fahrt seien keine Fahrgäste an Bord gewesen. Nachbarn berichten, dass sie kurz nach Mitternacht durch Lärm nach einem heftigen Aufprall aufgeschreckt worden seien. "Auf einmal sah ich, dass der Schwanz besetzt war", sagte ein Mann dem TV-Sender NOS. Das Kunstwerk hat laut Experten vermutlich den Fall des Wagens gestoppt und Schlimmeres verhindert. Der Schaden am Fahrzeug sei hoch und die noch laufende Bergung gestaltet sich schwierig.
Medienberichten zufolge sollen drei Mitglieder der sogenannten "Proud Boys" in Washington, D.C angegriffen und niedergestochen worden sein, "nachdem sie die Wahlnacht damit verbracht hatten, Donald Trump in einer Bar in der Nähe des Weißen Hauses zu feiern". Die Polizei von Washington bestätigte mittlerweile, dass sie auf der Suche nach drei Verdächtigen sei, die in eine Auseinandersetzung im 700er-Block der 14th Street Northwest involviert gewesen seien. "Zwei der Verdächtigen wurden als schwarze Männer beschrieben, die schwarze Kleidung trugen. Bei der dritten Person handelte es sich um eine schwarze Frau, die eine schwarze Jogginghose mit weißem Streifen, orangefarbene Leggings und einen dunkelgrauen Mantel trug."
Die Polizei geht davon aus, dass die Verdächtigen in Verbindung mit der "Black Lives Matter"-Bewegung stehen. Die Gruppe selbst bestritt jegliche Verbindung zu dem Angriff. Die Opfer seien in ein Krankenhaus gebracht worden, wo sie wegen nicht lebensbedrohlicher Verletzungen behandelt werden.
Kommentar: Es besteht noch eine weitere Möglichkeit: Die Angreifer wurden bezahlt, oder waren professionelle Agenten (Lockspitzel), damit sich die Lage in den USA weiter zuspitzt.
Kommentar: Mega-Raub in Dresdens Grünem Gewölbe: Juwelenraub im Mindestwert von 1 Mrd. Euro