Das Kind der Gesellschaft
Es ist, als hätten sich Amerikas Atomkraftgegner, Endzeit-Propheten und Klimawandelforscher verschworen: Waldbrände in New Mexico bedrohen Los Alamos, den Geburtsort der amerikanischen Atombombe und das größte Nuklearwaffen-Laboratorium der USA; im Osten Nebraskas haben Fluten des über die Ufer getretenen Missouri zwei Atomkraftwerke eingeschlossen.
Die doppelte Bedrohung von US-Anlagen zur friedlichen wie zur kriegerischen Nutzung der Kernenergie durch Naturgewalten, nicht etwa Terroranschläge, machen eine doppelte Beschwichtigungskampagne erforderlich.
Chile ErdebebenVerzweiflung und Unmut wachsen in den Regionen, die das Erdbeben im Februar letzten Jahres am schlimmsten traf: Zehntausende Menschen wohnen nach wie vor unter unwürdigen Bedingungen ohne viel Hoffnung auf eine Besserung der Situation. Eine staatliche Wiederaufbaupolitik existiert faktisch nicht - die rechte Regierung unter Präsident Sebastian Piñera hatte zum Amtsantritt kurz nach dem Erdbeben beschlossen, Großunternehmen mit dem Wiederaufbau zu beauftragen.

Das AKW Fort Calhoun in Nebraska wird seit Wochen vom über die Ufer getretenen Missouri River umspült.
Omaha/Wien - Das Atomkraftwerk Fort Calhoun im US-Bundesstaat Nebraska ist aufgrund der heftigen Regenfälle in den vergangenen Wochen vom Hochwasser führenden Missouri River umschlossen. Das Wasser soll in Teilen der Anlage bis zu 60 cm hoch stehen, laut dem Betreiber OPPD (Omaha Public Power District) und der Atomaufsichtsbehörde NRC (Nuclear Regulatory Commission) bestehe aber keine Gefahr eines Störfalls, da das Reaktorgebäude nicht unmittelbar betroffen sei.
Konkret handelt es sich um gut 15 Tonnen gering verstrahltes Wasser, das nach Angaben der japanischen Atomaufsichtsbehörde aus einem Speichertank der Tepco-Anlage 240 Kilometer nördlich von Tokio ausgetreten sei.
Die Betreiberfirma selbst ließ verlauten, dass sie immer noch untersuche, wie es zu diesem Leck kommen konnte. Selbiges wurde sofort nach seiner Entdeckung am Dienstagmittag repariert.
Als Grund nannte er die steigenden Exportraten sowie die knappen Mastkapazitäten in Deutschland. Auch für andere Warengruppen registriert Edeka steigende Preise. Übers gesamte Sortiment sehen Schneeweiß und sein Vorstandskollege Hans-Jürgen Steffen derzeit eine Teuerung von unter zwei Prozent gegenüber 2010.
„Lebensmittel waren selten so preiswert wie derzeit“, betont Steffen. 1970 noch habe ein Haushalt 24 Prozent des Einkommens für den Kauf von Lebensmittel verwenden müssen, heute seien es nur noch 14 Prozent.
Ebenfalls am Mittwoch wurde auch in Zehlendorf eine Bombe auf einer Baustelle entdeckt. Sie ist vermutlich 250 Kilogramm schwer und stammt aus dem Zweiten Weltkrieg. Die Bombe soll im Laufe des späten Nachmittages entschärft werden.
Hamburg. Der Kampfmittelräumdienst der Hamburger Feuerwehr hat den 500 lbs. (ca. 250 Kilo) schweren Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg, nahe dem Gelände der Grundschule Rotenhäuser Damm (Wilhelmsburg), entschärft Der erste Anlauf, die US-Minenbombe mit Heckaufschlagzünder unschädlich zu machen, war am vergangenen Montag abgebrochen worden.
Zahlreiche Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr hatten zuvor im Laufe des Vormittags in Wilhelmsburg hunderte Wohnungen, Büros und Geschäfte geräumt. In einem Radius von 500 Metern um die Fundstelle der Bombe, mussten erneut mehr als 7000 Menschen Häuser und Straßen verlassen. Der Blindgänger wird nun in ein Sicherheitsdepot transportiert.

Der Metallzaun war für den Fluss keine Barriere: Das Missouri-Hochwasser hat Teile des Kernkraftwerks Fort Calhoun überflutet.
In Nebraska, ganz in der Nähe des ersten der befestigten Lager auf der Westseite des Missouri, ist zurzeit wieder ein Fort belagert. Das ungewöhnlich hohe und lange Hochwasser des Stroms umschließt das Atomkraftwerk von Fort Calhoun. Die äußere Verteidigungslinie ist überwunden, Teile des Geländes stehen 60 Zentimeter tief unter Wasser.
Ein internationales Kartell hat offenbar mit erfundenen Forschungsprojekten und Scheinfirmen etwa 54 Millionen Euro Forschungsgeld erschwindelt, wie die Antibetrugsbehörde der Europäischen Kommission aufgedeckt hat.
Ein erster Verdacht kam den Betrugsbekämpfern in Brüssel bereits 2007, von Ende 2008 an befasste sich die italienische Finanzpolizei Guardia di Finanza mit dem Fall und holte Anfang Mai dieses Jahres zu einem Schlag gegen das Netzwerk aus.
Im Zentrum der Untersuchungen in Mailand stehen fast zwei Dutzend fingierte Projekte. 22 Personen in verschiedenen europäischen Ländern stehen unter Betrugsverdacht. Es sei nicht auszuschließen, dass diese Zahl noch steige, so die Antibetrugsbehörde in Brüssel.