Vor zweieinhalb Monaten wurde der Künstler verhaftet. Steuerbetrug warfen die chinesischen Behörden ihm vor, aber eine Anklage gab es nicht. Jetzt darf Ai gehen, weil er angeblich die ihm zur Last gelegten Verbrechen gestanden hat. © ddp
Der inhaftierte chinesische Künstler Ai Weiwei kommt frei. Das berichtete die Nachrichtenagentur Xinhua unter Berufung auf die Pekinger Polizei. Der Künstler, dem Steuerbetrug vorgeworfen wird, sei geständig. Außerdem habe eine chronische Krankheit die Behörden zu seiner Freilassung bewogen.
Bei seinem ersten Auftritt vor Journalisten sagte er, dass sein Gesundheitszustand gut sei. Ai bedankte sich bei Reportern, die am Mittwoch vor seinem Studio warteten, für deren Unterstützung. "Mir geht es gut. Ich bin wieder zu Hause. Und ich bin frei", sagte Ai Weiwei laut "Bild.de". Er erklärte, aufgrund von Freilassungsauflagen könne er sich nicht weiter dazu äußern.
Kommentar: Die Zukunft ist offen. Lesen sie einen anderen Artikel über 2012 und die Kommerzialisierung dieses Datums. Laura Knight-Jadczyk befasste sich ebenso mit dieser Thematik in ihrem bemerkenswerten Buch: Wahrheit und Lügen über 2012 und globale Transformation