Das Kind der Gesellschaft
München - Im Arabellapark ist am Mittwochmorgen ein Kran umgestürzt. Der tonnenschwere Kran stürzte auf ein Gebäude, wie die Feuerwehr gegenüber der AZ bestätigt. Dabei wurden zwei Personen schwer verletzt. Zahlreiche Rettungskräfte waren vor Ort im Einsatz.
Auf Youtube gibt es ein Video, das den Einsturz des Krans im Arabellapark zeigen soll. Offenbar wurde es von der Helmkamera eines Radlers aufgenommen.
Laut Polizei sei nach ersten Erkenntnissen beim Abbau des 30 Meter hohen Krans der Ausleger auf ein 22 Meter hohes, flaches Hausdach gekracht. Der Tieflader, der ihn wegbringen sollte, wartete schon in der Arabellastraße. Gegen 9.30 Uhr hörten Zeugen einen gewaltigen Knall, Fensterscheiben zersplitterten. Der Kran war umgestürzt, dabei fiel ein Bauarbeiter vom Kran in die Tiefe neben einen Baucontainer unten an der Arabellastraße. Er und ein zweiter Bauarbeiter wurden schwer verletzt. Derjenige, der noch oben auf dem Dach war, wurde mit einem Hubschrauber in die Klinik geflogen
Nach Messerattacke in Dresden möglicher Tatverdächtiger festgenommen - Vermutlich syrischer Herkunft
Die Ermittlungen zu einem Messerangriff auf zwei Touristen in Dresden vor zwei Wochen führen in die islamistische Szene. Nach SPIEGEL-Informationen ist der am Dienstagabend festgenommene Tatverdächtige den sächsischen Sicherheitsbehörden seit geraumer Zeit als gewaltbereiter Extremist bekannt. Die Polizei führt Abdullah Al H.H. als Gefährder.
Der 20-jährige Syrer war vor einiger Zeit unter anderem wegen Anleitung zur Begehung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat zu mehr als zwei Jahren Haft verurteilt worden. Außerdem sah es das Gericht als erwiesen an, dass der abgelehnte Asylbewerber um Mitglieder für den "Islamischen Staat" (IS) geworben hatte. Nach SPIEGEL-Informationen kam der mutmaßliche Täter im Jahr 2015 nach Deutschland. Seit dem Frühsommer 2017 soll er sich zunehmend dem IS zugewandt und sich Gedanken über ein Attentat gemacht haben. In der Haft radikalisierte sich der Mann womöglich weiter.
In der belarussischen Hauptstadt Minsk haben am Sonntag erneut Zehntausende Menschen gegen die Regierung unter Präsident Alexander Lukaschenko protestiert. Zuvor hatte das Innenministerium mit dem Einsatz von Schusswaffen gedroht.
Der Nachrichtenagentur Interfax zufolge nahmen mehr als 30.000 Menschen an der Kundgebung teil. Die genaue Zahl der Demonstranten ließ sich schwer abschätzen, da sie in verschiedenen Gruppen durch die Hauptstadt zogen. Dabei riefen sie "Es lebe Belarus" und "Lukaschenko in den Gefängniswagen". Auch in anderen Städten fanden Aktionen statt.
Bei der als "Partisanenmarsch" bezeichneten Demonstration seien mehr als hundert Menschen festgenommen worden, teilte das Innenministerium mit. Die Menschenrechtsorganisation Wjesna hatte bis zum frühen Abend von etwa 80 Festnahmen berichtet, die meisten davon in Minsk.
In Frankreich haben Zehntausende Menschen des bei einem islamistischen Anschlag getöteten Geschichtslehrers Samuel Paty gedacht. Um 15 Uhr klatschten die Menschen auf dem Place de la République minutenlang, um an den 47-Jährigen zu erinnern. Trotz der Corona-Pandemie herrschte auf dem Platz dichtes Gedränge. In der französischen Hauptstadt gilt die höchste Corona-Warnstufe, Versammlungen von mehr als 1000 Menschen sind eigentlich verboten - die Kundgebung soll Medienberichten zufolge dennoch genehmigt worden sein.
"Ich bin hier, um die Meinungsfreiheit zu verteidigen, die Freiheit der Lehre", sagte die 61-jährige Muriel. Sie sei Lehrerin und Bürgerin. Sie hatte ein Schild mit den Worten "Je suis enseignant.e" (übersetzt: "Ich bin Lehrer/in") mitgebracht. Damit erinnerte sie wie viele andere an das Schlagwort "Je suis Charlie", das nach dem Terroranschlag auf die Redaktion der Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" vor fünf Jahren geprägt wurde. Die Zeitschrift hatte sich dem Demonstrationsaufruf angeschlossen.
"Nein zum totalitären Denken" stand auf anderen Schildern. Einige Menschen schwenkten die französische Flagge und stimmten die Nationalhymne an. Mehrere Teilnehmer trugen Plakate mit Mohammed-Karikaturen aus "Charlie Hebdo", die seit Jahren umstritten sind und von Islamisten angefeindet werden.
Paris - Nach der Enthauptung eines Mannes in der Nähe von Paris haben die Anti-Terror-Fahnder der Staatsanwaltschaft die Ermittlungen übernommen. Man ermittle unter anderem wegen Mordes mit Terrorhintergrund, bestätigte die Anti-Terror-Staatsanwaltschaft der Deutschen Presse-Agentur am Freitag in Paris.
Der mutmaßliche, mit einer Stichwaffe bewaffnete Täter habe die nach einem Anruf hinzukommenden Polizisten in dem nordwestlich der französischen Hauptstadt gelegenen Ort bedroht und sei dann auf dem Gebiet der benachbarten Stadt Eragny von der Polizei angeschossen und schwer verletzt worden, verlautete am Abend aus Ermittlerkreisen. So berichtet die Nachrichtenagentur AFP. Aus Angst vor einer Sprengstoffweste sei der Umkreis abgesperrt worden, Sprengstoffexperten wurden hinzugezogen. Der Bürgermeister von Éragny-sur-Oise, Thibault Humbert, sagte dem Sender hingegen BFM TV, dass der mutmaßliche Täter getötet worden sei.
Der Kurzurlaub einer Berliner Familie in Brandenburg hat am Wochenende die Polizei in Neuruppin auf den Plan gerufen: Ein anonymer Hinweisgeber hatte einen vermeintlichen Verstoß gegen das Beherbergungsverbot gemeldet - laut Stadt aber unbegründet.Die Stadt Neuruppin sieht indes, dass kein Verstoß begangen wurde, da sich die Familie bereits seit vier Tagen im Ferienhaus befindet und somit einen Tag bevor das Beherbergungsverbot erlassen wurde sich dort befand. Bereits in den vergangenen Monaten sind ähnliche Fälle aufgetreten:
Eine vierköpfige Berliner Familie, die sich in ein Ferienhaus in Neuruppin eingemietet hatte, hat am Wochenende Besuch von der Polizei bekommen.
Die Beamten seien einem anonymen Hinweis auf einen möglichen Verstoß gegen das Beherbergungsverbot nachgegangen, berichtete die Polizeidirektion Nord am Sonntag. Einen negativen Corona-Test habe die Familie nicht nachweisen können.
- rbb24.de
Denunziantentum hat Hochkonjunktur: Corona verführt zum Verrat und zur Gewalt
Aber auch verschiedene Städte fördern mittlerweile solche Meldungen:
Corona: Stadt Essen eröffnet anonymes Denunziationsportal
Der Schlagersänger Michael Wendler, als Juror bei der TV-Show "Deutschland sucht den Superstar" vorgesehen, verkündete am Donnerstagabend in einem Video auf Instagram, er sei aus der Sendung ausgestiegen. Als Begründung führte er an, die Bundesregierung habe bei ihren Maßnahmen gegen die "angebliche" Corona-Pandemie "schwere Verstöße gegen die Verfassung" begangen. "Nahezu alle Fernsehsender inklusive RTL machen sich mitschuldig, sind gleichgeschaltet und politisch gesteuert", so der 48-Jährige.Wendler und sein Image kann kritisiert werden, doch ist es in überraschender Weise sehr angenehm, solche Meldungen zu lesen. Und vielleicht ist es auch einfach nur ein Image, wie er sich als Schlagersänger verkauft. Wer weiß...
- Spiegel Online
Der Humorist starb am Dienstag in Erftstadt bei Köln, wie sein Haussender WDR am Mittwoch unter Berufung auf Feuersteins Ehefrau mitteilte.Ebenso verstarb gestern der berühmte Gitarrist Eddie Van Halen im Alter von 65 Jahren, der unter anderen Bekanntheit durch den Song Jump erlangte.
Feuerstein hatte 20 Jahre lang als Journalist gearbeitet, wurde später als Autor, Entertainer und Kabarettist bekannt.
Feuerstein wurde 1937 im österreichischen Zell am See geboren. 20 Jahre lang war er Chefredakteur des deutschen Magazins "MAD". Dem Fernsehpublikum wurde er durch seine Zusammenarbeit mit dem WDR bekannt.
- Web.de
In Brasilien sind in einem Supermarkt mehrere Regale eingestürzt. Dabei starb eine 21-jährige Frau, die von einem Regal begraben wurde, acht weitere Personen wurden verletzt.
In Wetzikon in der Schweiz kam es heute zu einem schweren Arbeitsunfall. Dort wurde ein Bauarbeiter von einer Schubkarre erschlagen, die von einem Kran an einen anderen Ort transportiert werden sollte. Der Mann erlag seinen Verletzungen und die Ermittlungen über die Unfallursache dauern noch an.
Um 11.45 Uhr wurde auf einer Baustelle eine leere Mulde zum Umplatzieren mit einem Kran angehoben. Aus zurzeit noch ungeklärten Gründen fiel die Mulde zu Boden. Dabei traf sie einen 60-jähriger Bauarbeiter und verletzte ihn schwer. Trotz sofortigen Reanimationsversuchen verstarb der Mann noch auf der Unfallstelle. Die genaue Unfallursache ist nicht geklärt und wird durch die Kantonspolizei Zürich sowie durch die Staatsanwaltschaft See/Oberland untersucht.
- Fireworld.at
Die von der Regierungspartei Einiges Russland durchgeführte Untersuchung ergab, dass mehr als 73 Prozent der Befragten nicht gegen das Coronavirus geimpft werden wollen. Weitere vier Prozent gaben an, dass sie die Impfung nicht benötigen, da sie die Krankheit bereits gehabt haben.
Das Zögern der Russen, sich injizieren zu lassen, hängt vor allem damit zusammen, dass es keinen Beweis dafür gibt, dass irgendein Impfstoff wirkt, wobei zwei Drittel der Befragten (63 Prozent) angaben, dass die Wirksamkeit das wichtigste Kriterium ist. Der überwiegenden Mehrheit der befragten Russen ist es egal, aus welchem Land der Impfstoff stammt: Nur ein Viertel (24 Prozent) zieht es vor, sich im eigenen Land impfen zu lassen, und 13 Prozent wünschen sich eine Impfung aus dem Ausland.
Kommentar: Farbrevolution in Weißrussland hält an: Tausende Menschen demonstrieren erneut