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Do, 08 Jun 2023
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Pistol

Kreis Biberach: Ein Mensch wurde bei Polizeieinsatz getötet, eine weitere Person verletzt

Bei einem Polizeieinsatz in Bad Schussenried im Kreis Biberach ist ein Mensch getötet worden. Eine weitere Person wurde verletzt.
polizei bad schussenried
© Thomas Warnack/ dpa
Einsatzkräfte der Polizei im Zentrum von Bad Schussenried.
Bei einem Polizeieinsatz in Baden-Württemberg ist ein Mensch unter bisher ungeklärten Umständen zu Tode gekommen.

Gegen neun Uhr am Mittwochmorgen seien Polizisten zu dem Tatort in der Innenstadt von Bad Schussenried im Kreis Biberach gerufen worden, sagte eine Sprecherin der Polizei Ulm. Bei einem Schusswaffeneinsatz sei dann eine Person getötet und eine weitere schwer verletzt worden.

Zu den Hintergründen wollte sich die Sprecherin auf Nachfrage des SPIEGEL nicht äußern. Sie verwies auf eine Mitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft, die am Nachmittag weitere Details veröffentlichen wollten.

ala/dpa

Mr. Potato

Konsequent: 20 Jahre lang, jeden Tag ein Selfie

Wir leben in einer narzisstischen Welt und Selfies sind mittlerweile ein Ausdruck dessen. Nicht zu vergessen, wie viele Menschen durch riskante Selfie-Aufnahmen verstorben sind, denn 2011 allein starben 259 Menschen.

noah kalina
© Noah Kalina
Noah Kalina, ein US-amerikanischer Fotograf, nahm seit dem 11. Januar 2000 bis heute jeden Tag ein Selfie von sich auf und verzog dabei nur wenig seine Gesichtszüge. Das Projekt führt er fort und eine Kompilation hat er am 13. Januar diesen Jahres veröffentlicht, wie Sie in dem folgenden Video sehen können:

Camera

Selfie-Nation: Unsere Gesellschaft ist bevölkert von Narzissten

Das Phänomen des Narzissmus ist im Zeitalter der digitalen Medien weit verbreitet. Dabei war schon der Maler Albrecht Dürer vor 500 Jahren ein Meister der Selbstinszenierung. Der Selbsterhöhung aber folgt nicht selten der Sturz in den Abgrund.


Kommentar: Albrecht Dürer verwendete aber kein Handy, um sich zu porträtieren, sondern malte sich. Kleiner Unterschied.


selfie nation
© Jens Kalaene/ dpa-Zentralbild
Die Publizistin Ute Cohen beschäftigt sich in einem Essay in der Tagespost mit dem Phänomen des Narzissmus: "Eitle Selbstbespiegelungen, wie wir sie aus den Sozialen Medien kennen, sind kein neues Phänomen. Die Malerei strotzt vor Selbstinszenierungen. Ganz vorn im gezielten Eindruck schinden, auch "Impression Management" genannt, lag der fränkische Maler Albrecht Dürer. Dessen "Selbstbildnis im Pelzrock" aus dem Jahre 1500 ist eine christusgleiche Inszenierung, die so manch Instagrammer langweilig und uninspiriert wirken lässt.

Die Bibel bietet das beste Beispiel für Hybris

Selbsterhöhung aber folgt nicht selten der Sturz in den Abgrund. Die Bibel bietet das beste Exempel für Hybris: Luzifer, der schöne Jüngling, war nichts anderes als ein Narziss, dessen Arroganz ihn zu Fall brachte. Im Vergleich zu Ovids Narziss hatte er jedoch Glück. Luzifer wurde als Satan das Reich des Bösen zuteil. Narziss hingegen löste sich auf."

Heute dagegen, so Cohen, betrachte man das Phänomen des Narzissmus wie auch des Bösen weniger poetisch. "Im psychoanalytischen Zeitalter versucht man die Handlungen zu verstehen und als Pathologie zu klassifizieren, um Heilung in Aussicht zu stellen. Die französische Psychiaterin Marie-France Hirigoyen lässt keinen Zweifel daran, dass wir uns in einer narzisstischen Epoche befinden. Begründet sieht sie die Sucht nach Anerkennung und Bewunderung im kapitalistischen System, das Gier befördere und mit seiner Devise "Schneller, höher, weiter!" die Menschen zu Getriebenen mache.

Megaphone

Bewaffneter Verdächtiger wird in Raum Oppenau gesucht - Er entwaffnete davor zwei Polizisten

Im Schwarzwald hat ein Bewaffneter in Tarnkleidung Polizisten entwaffnet und ist dann in einen Wald geflohen. Sein ehemaliger Vermieter beschreibt ihn als Waffennarren. Die Polizei warnt vor dem Flüchtigen.
polizei

Symbolbild
Der 31-Jährige, der Polizisten in Oppenau im Schwarzwald bedroht und ihnen ihre Waffen abgenommen hat, soll sich in seiner letzten festen Wohnung heimlich einen Schießstand eingerichtet haben. Das sagte sein damaliger Vermieter am Montag der Nachrichtenagentur AFP. Der Mann, der seit Sonntag mit einem Großaufgebot der Polizei gesucht wird, wohnte demnach fünf Jahre lang in einer Wohnung im Dachgeschoss eines Oppenauer Gasthauses, Ende 2019 sei er ausgezogen, sagte der Vermieter, dem das Gasthaus gehört.

Waffen habe er bei dem Flüchtigen nicht gesehen, sagte der Vermieter weiter - außer Pfeil und Bogen, was er für ein Sportgerät gehalten habe. Allerdings habe die Polizei im vergangenen Jahr bei einer Durchsuchung der betreffenden Wohnung im Speicher unter dem Dach eine Art Schießstand entdeckt.

Der 31-Jährige sei "extrem auffällig gekleidet", sagte der Vermieter weiter. Der Mann habe augenscheinlich der sogenannten Gothic-Szene angehört und selbst im Sommer einen schwarzen Mantel und andere auffällige schwarze Kleidung getragen. In dieser Zeit habe der Flüchtige noch bei der Bahn in Offenburg gearbeitet, sagte der Gastronom. "Insgesamt war er ein extrem seltsamer Mensch", fügte er hinzu.

Gear

Die aktivistische Linke und die Tretmühle des "Rassismus"

racism america
Die heutzutage unter Progressiven vorherrschende Ansicht besteht darin, dass Amerika sich nicht sonderlich vom Rassismus fortentwickelt hat. Zwar würde niemand bestreiten, dass die Abschaffung der Sklaverei und die Auflösung des Jim Crow-Mems [AdÜ: Jim Crow war ein Stereotyp, der im 19. Jahrhundert eine kulturell vorherrschende Ansicht über Schwarze repräsentierte] gute erste Schritte waren. Die progressive Haltung gegenüber solchen Reformen lässt sich in dem berühmten Witz von Malcolm X jedoch ganz gut zusammenfassen, wie folgt: "Man sticht keinem Menschen ein Messer 9 Zoll tief in den Rücken, zieht es 6 Zoll wieder heraus und nennt das Fortschritt." Abgesehen von der Ächtung der formalisierten Bigotterie glauben viele Progressive, dass sich die Dinge nicht allzusehr gebessert haben. Rassistische Einstellungen gegenüber Schwarzen - und wenn auch nur in der Form impliziter Vorurteile - werden immer noch als weitverbreitet angesehen; man nimmt an, dass schwarze Menschen weiterhin ohne triftigen Grund in einem Starbucks verhaftet werden können; und überdies haben wir noch einen Präsidenten, dem es schwerfällt, Neonazis anzuprangern. Solange Rassismus in unserem sozialen und politischen Leben stark verbreitet bleibt, "ist Fortschritt ausgeschlossen", wie ein linksgerichteter Kommentator angemerkt hat.

Aber die Fakten beziehen in dieser Debatte eine klare Stellung. In seinem kontroversen Bestseller Enlightenment Now stellt der Harvard-Psychologe Steven Pinker einen starken Rückgang von Rassismus fest. Um die Wende zum 20. Jahrhundert kamen Lynchmorde ungefähr dreimal pro Woche vor. Und nun geschehen rassen-motivierte Tötungen von Schwarzen nur noch etwa null- bis einmal pro Jahr.1 Zudem sind einstmals weitläufige, gängige rassistische Haltungen nun an den Rand gedrängt worden. Eine Gallup-Umfrage fand heraus, dass im Jahr 1958 nur 4 Prozent der Amerikaner Eheschließungen zwischen Schwarzen und Weißen billigten. Bis 2013 ist diese Zahl auf 87 Prozent geklettert, was die Meinungsforscher dazu veranlasste, dies als "einen der stärksten Umschwünge der öffentlichen Meinung in der Geschichte von Gallup" zu bezeichnen.

Warum können Progressive nicht zugeben, dass wir Fortschritte gemacht haben? Pinkers Antwort für das, was er als "Fortschrittsangst" betitelt, ist zwiefältig: Erstens werden unsere Intuitionen darüber, ob Trends zu- oder abgenommen haben, durch das geformt, woran wir uns leicht erinnern können - Nachrichten, erschütternde Ereignisse, persönliche Erfahrungen, etc. Zweitens sind wir weitaus empfänglicher für negative Stimuli als für positive Reize. Diese beiden Fehler menschlicher Psychologie, die jeweils als Verfügbarkeitsverzerrung und Negativitätsverzerrung bezeichnet werden, machen uns anfällig für Schwarzmalerei - mit der Neigung, verrückte Nachrichtenereignisse mit Trends zu verwechseln und uns blind für den allmählichen Fortschritt zu machen.

Während psychologische Fehler die Fortschrittsangst im Hinblick auf viele Themenbereiche hinreichend erklären können, verlangt unsere Verleugnung, dass wir uns bezüglich Rassismus weiterentwickelt haben, nach einer besseren Erklärung - einer Erklärung hinsichtlich weitverbreiteter Überzeugungen über Rasse und Ungleichheit.

Candle

Ägypten - keine Rettungsschwimmer wegen Corona: 11 Menschen ertrinken bei Versuch Jungen zu retten

Vor der Mittelmeerküste bei Alexandria sind in den felsigen und strömungsreichen Gewässern am Abend elf Menschen bei einem Rettungsversuch für einen Jungen ertrunken.
ägypten strand
© AP/Maya Alleruzzo
Kairo - Ein kleiner Junge hat vor der Mittelmeerküste bei Alexandria eine Kette katastrophaler Rettungsversuche ausgelöst. Insgesamt seien in den felsigen und strömungsreichen Gewässern am Abend elf Menschen ertrunken, teilten die ägyptischen Behörden am Freitag mit. Zunächst sei der Junge in Schwierigkeiten geraten. Ein Mann habe versucht, ihn aus dem Wasser zu holen und sei selbst von der Strömung erfasst worden. Nach und nach hätten neun weitere Personen zu helfen versucht und seien alle ertrunken, sagte Polizeisprecher Dschamal Raschad. Rettungskräfte bargen zunächst sechs Leichen, nach den übrigen wurde am späten Abend noch gesucht.

Das Meer vor Alexandria ist ein beliebtes Ausflugsziel, vor allem derzeit bei Tageshöchsttemperaturen von knapp 38 Grad. Der Küstenabschnitt Palm Beach, an dem das Unglück geschah, ist allgemein als gefährlich bekannt. Wegen der starken Strömungen kommt es dort immer wieder zu tödlichen Unfällen. In diesem Jahr ist der Strand wegen der Coronavirus-Pandemie gesperrt und wird deshalb nicht von Rettungsschwimmern überwacht. Die Gruppe mit den Verunglückten kam laut Behördenangaben nach Sonnenuntergang an die Küste, offenbar um nicht von der Polizei erwischt zu werden, die das Badeverbot kontrolliert.

Kommentar: Das ist ein tragisches Ereignis in Anbetracht dessen, dass wegen der Coronakrise die Rettungsschwimmer nicht anwesend sind.


Camera

Zwei Segelflieger in NRW abgestürzt - Ursache noch nicht bekannt

In einem Waldgebiet zwischen Haltern und Dülmen sind zwei Segelflieger abgestürzt, beide Piloten sterben. Waren sie in der Luft zusammengestoßen?
segelflieger
© dpa/Arnulf Stoffel
Beim Absturz zweier Segelflieger im Münsterland sind zwei Männer ums Leben gekommen. Vermutlich handle es sich um die Piloten, sagte eine Polizeisprecherin. Einer der Toten wurde am Samstagmittag an einem Wald zwischen Haltern und Dülmen bei den Wracks entdeckt, der andere im Wald. Die Ursache für den Absturz in der Nähe des Flugplatzes Borkenberge war noch nicht geklärt. Ein Zusammenstoß in der Luft oder auch Berührungen mit Baumwipfeln seien möglich, hieß es.

Die beiden Wracks lagen nach Polizeiangaben am Waldrand einige hundert Meter auseinander. Trümmerteile wurden im direkten Umfeld gefunden. Polizisten durchkämmten außerdem nahe liegende Getreidefelder und stießen auch dort auf Teile. "Die werden jetzt erst einmal markiert und dann gucken sich die Experten das an und entscheiden, wie die weiter vorgehen können", sagte Polizeisprecherin Ramona Hörst.

Footprints

Coronaproteste in Serbien: Fallschirmjägerelite verweigert Befehl, gegen Bevölkerung vorzugehen

Bedingt durch die scharfen Coronamaßnahmen gibt es seit einige Wochen Proteste in Serbien durch die Bevölkerung.
protester faces police Belgrade Serbia
Damit meinte er die Verstöße bei den landesweiten Protesten gegen die von seiner Regierung empfohlenen und erlassenen Vorschriften im Umgang mit dem Coronavirus, wie beispielsweise ein Versammlungsverbot von mehr als zehn Personen. Serbische Studenten empfingen Vučić in Paris mit "Du bist Serbiens COVID"-Bannern. Sie geben seiner Politik die Schuld für den rasanten Anstieg neuer Corona-Infektionen. Serbien gilt zusammen mit Ländern wie Albanien, Bulgarien, Bosnien und Herzegowina, Moldawien, Nordmazedonien und Rumänien zu den neuen europäischen Hotspots mit steigenden Infektionszahlen.

- RT Deutsch
Zusätzlich geht die serbische Bevölkerung gegen den neu gewählten Präsidenten auf die Straße:
Nur zwei Wochen nach den Parlaments- und Kommunalwahlen in Serbien, bei dem die Serbische Fortschrittspartei (SNS) von Präsident Vučić einen klaren Sieg verbuchen konnte, gingen in mehreren Städten zehntausende Menschen auf die Straßen und protestierten gegen dessen Politik. Hier offenbaren sich die Gründe der geringen Wahlbeteiligung von 48,93 Prozent bei den Wahlen vom 21. Juni, die zudem größtenteils von der Opposition boykottiert wurden.

- RT Deutsch
Der Präsident wollte nach dem Vorsitzenden der Gewerkschaft "Sloga" - Dejan Pavlović - die Fallschirmjäger-Elite gegen die Bevölkerung einsetzen. Zum Glück verweigerten sie diesen Befehl und verblieben in ihrer Kaserne.

Bulb

Vermisster Bürgermeister von Seoul tot aufgefunden

Der frühere Menschenrechtsanwalt und spätere Bürgermeister der südkoreanischen Hauptstadt Seoul, Park Won-soon, wurde am Donnerstag tot aufgefunden, nachdem seine Tochter ihn als vermisst gemeldet hatte.
Park Won-soon Bürgermeister Seoul
© AFP Ed Jones
Bürgermeister von Seoul tot aufgefunden
Laut Medienberichten wurde Won zuvor sexueller Missbrauch vorgeworfen und Angaben seiner Tochter zufolge hatte ihr Vater vor dem Auffinden seiner Leiche am Donnerstag das Haus verlassen und dabei etwas gesagt, was nach "letzten Worten" geklungen habe.
Eine frühere Mitarbeiterin soll laut Yonhap vor kurzem Anzeige gegen Park erstattet und am Mittwoch zur Befragung bei der Polizei erschienen sein. Für die Berichte gab es keine offizielle Bestätigung.

~ Sputnik
Nach dem Verschwinden Wons startete die Polizei eine große Suchaktion unter Einsatz von Drohnen und Polizeihunden.

Attention

USA: Autofahrer trug Schutzmaske und baut deshalb Unfall

Er trug eine professionelle Schutzmaske, um sich vor dem Coronavirus zu schützen. Dafür baute der Mann aus New Jersey einen heftigen Unfall. Grund: Sauerstoffmangel.
autounfall
© Lincoln Park Police Department
Die Polizei von New Jersey warnt die Bevölkerung vor dem Autofahren mit Mundschutz. Das, nachdem ein Mann am vergangenen Donnerstag deshalb einen Crash gebaut hat.

Der Fahrer aus Lincoln Park trug eine professionelle N95-Schutzmaske, wie es in dem Polizeibericht heisst. Normalerweise tragen nur Ärzte und Pfleger einen solchen Mundschutz. Nach drei Stunden Fahrt bekam er nicht mehr genügend Sauerstoff, beziehungsweise atmete zu viel Kohlenstoffdioxid ein.

Der Fahrer wurde ohnmächtig, konnte den Wage nicht mehr lenken. Er kam von der Autobahn ab, donnerte über ein Feld und krachte in einen Strommast. Der Fahrer kam mit dem Schrecken und leichten Verletzungen davon. Er liegt jetzt im Spital.

hah