Bei ihren monatelangen Untersuchungen zum Missbrauchskomplex Bergisch Gladbach stießen Ermittler in Nordrhein-Westfalen bislang offenbar auf Spuren von potenziell 30.000 Tatverdächtigen - und mit jeder Durchsuchung könnten es einem Ministeriumssprecher zufolge mehr werden. Es geht in diesen Fällen um Kindesmissbrauch und Kinderpornografie, in Chats und Foren sollen sich die Täter ausgetauscht und gegenseitig angeheizt haben. Die Beamten sprechen von internationalen pädokriminellen Netzwerken mit einem Schwerpunkt im deutschsprachigen Raum.Der Justizminister von NRW, Peter Biesenbach, gibt zu verstehen, dass Ermittlungen sehr langwierig sein werden, da die ermittelnden Stellen oftmals überlastet sind.
- Spiegel
Das Kind der Gesellschaft

Laut britischen Medienberichten soll der Täter aus dem Sudan kommen und selbst in dem Hotel gelebt haben.
Dort wurden während der Corona-Pandemie Asylsuchende untergebracht. Die Daily Mail und der Telegraph berichteten, dass es sich bei dem Täter um einen Asylsuchenden aus dem Sudan handeln soll. Er habe bereits zuvor Flüchtlingen Gewalt angedroht und habe über großen Hunger in dem Hotel geklagt. Die Verletzten sind zwischen 17 und 53 Jahre alt. Sie alle kamen ins Krankenhaus, darunter auch ein Polizeibeamter. Der Zustand des 42-Jährigen ist nach offiziellen Angaben stabil. "Ich habe Leute gesehen, die aus einem Hotel gerannt sind", berichtete eine Augenzeugin dem Nachrichtensender Sky News. "In der ganzen Straße waren Polizeifahrzeuge und Rettungswagen." Ein Augenzeuge aus dem Hotel berichtete der Nachrichtenagentur PA, dass die Rezeption voller Blut gewesen sei.
Bei einem spontanen Straßenfest infolge des Gedenktags zum Ende der Sklaverei in den Vereinigen Staaten sind im Bundesstaat North Carolina drei Menschen durch Schüsse getötet worden. Bei dem Zwischenfall in der Nacht zum Montag in Charlotte seien mehr als 100 Schüsse in einer Menge von rund 400 Menschen abgegeben worden, sagte der stellvertretende Polizeichef Gerald Smith am Montag.
Zunächst war von zwei Toten und sieben Verletzten die Rede gewesen. Am Abend teilte die Polizei auf Anfrage mit, dass eine weitere Person gestorben sei. Fünf weitere zogen sich Verletzungen zu, weil sie von Autos angefahren worden waren, erklärte die Polizei auf Twitter.
In der Innenstadt von Stuttgart ist kaum noch etwas zu sehen von den Schäden, die in der chaotischen Nacht aus Randale und Plünderei entstanden sind. Gewaltige Spuren hat die Randale dennoch hinterlassen. Politisch werden Konsequenzen gefordert, Kanzlerin Merkel ließ die Angriffe durch ihren Regierungssprecher scharf verurteilen: Die Szenen seien "abscheulich" gewesen und mit nichts zu rechtfertigen, sagte Steffen Seibert am Montag. Sie seien gegen die Stadt und ihre Bürger gerichtet gewesen.
Auch Innenminister Horst Seehofer äußerte sich zu den Gewalttaten. Vor Journalisten bezeichnete er die Ausschreitungen als ein "Alarmsignal für den Rechtsstaat". Er erwarte, dass die Justiz gegen die beteiligten Täter eine "harte Strafe" ausspreche, so Seehofer. Es gehe dabei um die "Glaubwürdigkeit des Rechtsstaats". Nach den Ereignissen dürfe es nun "nicht bei Entrüstung bleiben", sagte der Minister bei einem Besuch der Tatorte in Stuttgart.
In der südenglischen Stadt Reading soll es in einem Park zu einer Messerstecherei gekommen sein. Das berichten britische Medien. Zwei Menschen sollen mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht worden sein. Laut der Zeitung Telegraph starben bei der Attacke sogar drei Menschen. Dafür gab es zunächst aber keine offizielle Bestätigung. Ein Mann soll festgenommen worden sein.
Bei der Messerstecherei könnte es sich nach britischen Medien um einen Terrorakt handeln. Die Polizei von Thames Valley schrieb am Samstagabend auf Twitter, Beamte seien vor Ort und untersuchten den Vorfall.

Der Xinfadi-Markt in Peking: Hier soll der Ursprung des neuen Corona-Ausbruchs liegen
Als Ausgangspunkt des erneuten Ausbruchs in China wird der viel besuchte Pekinger Xinfadi-Markt vermutet, auf dem mehr als 70 Prozent der frischen Nahrungsmittel für Peking verkauft werden. Sars-CoV-2 wurde dort auf Schneidebrettern nachgewiesen, auf denen importierter Lachs zerlegt worden war. Wissenschaftler warnen allerdings vor voreiligen Schlussfolgerungen. Es gilt dabei als unwahrscheinlich, dass Lachse sich mit dem Coronavirus infizieren und es so auf Menschen übertragen können. Allerdings könnte das Virus durch mangelnde Hygiene auf den Fisch oder die Schneidebretter gelangt sein - möglicherweise bereits während des Exports.
China scheint sich relativ sicher zu sein, dass der neue Ausbruch auf Europa zurückzuführen ist: Erste Analysen des Genoms deuteten darauf hin, dass dieser Virenstamm "aus Europa gekommen" sei, sagte Zhang Yong von der chinesischen Seuchenkontrollbehörde einem Bericht der staatlichen Zeitung Global Times zufolge. Der Virenstamm sei allerdings "älter als das Virus, das derzeit in Europa zirkuliert", sagte Zhang demnach. Vielleicht sei das nun in und um Peking festgestellte Virus von tiefgekühlten Lebensmitteln oder einem Lebensmittelmarkt ausgegangen.
Im US-Bundesstaat Idaho hat die Polizei die Überreste von zwei seit Monaten verschwundenen Kindern gefunden. Sie seien in der Nähe des Hauses ihres Stiefvaters Chad Daybell gefunden worden, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Nach der 17-jährigen Tylee Ryan und ihrem zehn Jahre jüngeren autistischen Halbbruder Joshua Vallow wurde seit vergangenem November gesucht. Ihre Mutter Lori Vallow hatten US-Polizisten im Februar gemeinsam mit ihrem Mann auf Hawaii festgenommen.
Am Dienstag hatten die Beamten das Haus und Grundstück des Mannes in Idaho durchsucht und dabei die Überreste der beiden vermissten Kinder gefunden. Zu den Todesursachen wurde zunächst nichts bekannt. Die Art, wie eine der Leichen versteckt worden war, bezeichnete ein Staatsanwalt aber laut Zeitungsberichten als besonders "ungeheuerlich".
Ein US-Kampfflugzeug ist am Montag vor der englischen Küste in die Nordsee gestürzt. Das berichtete die britische Nachrichtenagentur PA unter Berufung auf die Mitteilung einer in Großbritannien stationierten US-Luftwaffeneinheit.
Die Maschine sei bei einem Übungsflug abgestürzt, hieß es. Die Maschine vom Typ F15 sei am Montagmorgen im Osten Großbritanniens gestartet, teilte eine Sprecherin der US-Luftwaffe mit.
Kommentar: Zusätzlich stürzte 2014 ein Militärhubschrauber bei Lakenheath ab, wo es zu vier Toten kam:
Vier Tote bei Helikopterabsturz in England
Als Mittel zur Befreiung der Unterdrückten von ihren Unterdrückern wurde von einer jungen Frau die Revolution angepriesen:
"Die einzige Art und Weise, sich dieses Land zurückzuerobern, ist dafür zu sorgen, dass dieses Rathaus ein Ort und ein Hort der Revolution wird", ruft eine der FDJ-Demonstranten in das Megaphon. Mit einem sogenannten Arbeiterjugend-Open-Air möchten die jungen Kommunisten die Aufmerksamkeit der Zwickauer Bevölkerung gewinnen. Dazu gehört auch das umgedrehte Auto, auf dem eine Hyäne sitzt. Der Trabant soll das unterdrückte Volk symbolisieren, die Hyäne den Imperialismus.Sogar Kinder wurden benutzt, um ideologische Reden zu halten:
- mdr.de
"Ich bin 12 Jahre alt, wohne in Regensburg und bin in der FDJ. Und ich bin hier, weil ich euch allen was klarmachen will: Es geht um Sozialismus", ruft Mia.Anwohner in Zwickau, die dieses Treiben miterlebten und noch lebhafte Erinnerungen an die DDR-Zeit haben, äußerten sich zu dem, was die FDJ-Demonstranten von sich geben, wie folgt:
- mdr.de
Ein Kleintransporter ist in München in eine Menschengruppe auf dem Gehweg gefahren - wie der Hergang vermuten lässt, geschah dies mit voller Absicht. "Offensichtlich haben wir es mit einer äußerst brutalen Auseinandersetzung polizeibekannter Rockergruppen zu tun", sagte Innenminister Joachim Herrmann (CSU) dem Sender "Antenne Bayern" und bild.de.
Angriff mit Stichwerkzeug: drei Verletzte
Die sechs Insassen des Fahrzeugs seien auch noch auf die angefahrene Gruppe losgegangen und hätten "gewaltsam auf sie eingewirkt", teilte die Polizei nach dem Vorfall am Mittwochnachmittag mit. Drei Männer im Alter zwischen 42 und 56 Jahren wurden verletzt - schweben aber nicht in Lebensgefahr.
Ob die Verletzungen durch die Kollision mit dem Fahrzeug oder durch die nachfolgende Prügelei zustande kamen, war zunächst unklar. Nach Angaben von Zeugen sei bei dem Angriff auch ein Stichwerkzeug benutzt worden, hieß es.
Kommentar: Die Zahlen der erneuten Panik stehen erneut in keinem Verhältnis.