Das Kind der Gesellschaft
Fünf Kinder sind tot, die Mutter steht unter Verdacht: Nach dem Verbrechen von Solingen rückt die Aufklärung in den Mittelpunkt. Am Freitag wollen die Ermittler Nachbarn befragen und bei einer Pressekonferenz über die Hintergründe des Falls informieren.
Die Leichen der Kinder waren am Donnerstag entdeckt worden. Die 27 Jahre alte Mutter war nach Angaben der Polizei nicht in der Wohnung. Sie habe sich etwa eine Viertelstunde, bevor die toten Kinder entdeckt wurden, am Düsseldorfer Hauptbahnhof vor einen Zug geworfen und werde schwer verletzt im Krankenhaus behandelt. Die Großmutter hatte die Polizei per Notruf nach einem Kontakt zu ihrer Tochter alarmiert. Weitere Informationen gab die Polizei bis zum Morgen nicht bekannt.
Eine Mordkommission ermittelt. Die Todesursache der Kinder werde im Rahmen der Ermittlungen und einer Obduktion geklärt, teilte die Polizei mit. Die getöteten Kinder sind drei Mädchen im Alter von 18 Monaten, zwei und drei Jahren sowie zwei Jungen im Alter von sechs und acht Jahren. Gegen Mitternacht wurden die Leichen der Kinder abtransportiert.
Ein weiteres Kind, ein elf Jahre alter Junge, hatte die Mutter, die Deutsche ist, zunächst zum Hauptbahnhof in Düsseldorf begleitet. Dann fuhr das Kind alleine weiter zu einer Großmutter nach Mönchengladbach. "Er befindet sich im sicheren Familienumfeld", erklärte die Polizei.
In Berlin ist am Sonntag ein katholischer Pfarrer während der Messe von einem unbekannten Mann niedergeschlagen worden. Wie die Polizei unter Berufung auf Zeugenaussagen mitteilte, stand der Mann während des Gottesdienstes von seinem Sitzplatz auf, spuckte in die Kirche und ging zum Altarraum, wo er den 61 Jahre alten Seelsorger mit der Faust niederschlug. Dabei habe er sich religionsfeindlich geäußert. Die Hintergründe der Tat soll der polizeiliche Staatsschutz ermitteln. Der Vorfall ereignete sich in der St. Joseph-Kirche im Stadtteil Wedding.
Nach dem Faustschlag gegen den Pfarrer hat der Angreifer den Angaben zufolge mehrere Seiten aus der Bibel gerissen, die auf dem Altar lag. Der Bruder des Pfarrers wollte dem Verletzten den Schilderungen nach helfen. Daraufhin schlug der Angreifer ihn mit der Bibel.
Der Lokführer eines ICE-Zuges der Deutschen Bahn hat auf der Strecke Berlin-Wolfsburg angehalten und einen offensichtlich hilflosen Mann einsteigen lassen. Der 27-Jährige war am Dienstag auf freier Strecke bei Rathenow in Brandenburg direkt neben den Gleisen unterwegs, teilte die Bundespolizei mit.
Nachdem der Lokführer den Mann eingesammelt hatte, legte er einen außerplanmäßigen Halt in Stendal (Sachsen-Anhalt) ein. Dort übergab er den Mann der Bundespolizei. Nach den polizeilichen Maßnahmen durfte der 27-Jährige das Revier wieder verlassen.
Durch den unplanmäßigen Stopp des ICE verspäteten sich weitere acht Züge.

Der mutmaßliche Attentäter hatte an drei Stellen der Autobahn mit Absicht Fahrzeuge gerammt und besonders Jagd auf Motorräder...
Wegen der psychischen Erkrankung sei eine Schuldunfähigkeit nicht auszuschließen. Der Mann sei im Maßregelvollzug, dem Haftkrankenhaus, untergebracht. Zu dem Anschlag mit einem Auto am Dienstagabend habe er sich bislang nicht geäußert.
Die Ermittler gehen bei den gezielten Kollisionen von einer islamistischen Tat aus. Deshalb führt die Generalstaatsanwaltschaft die Ermittlungen.
Kommentar: Wenn er im Wahn war, ist diese Theorie eher fragwürdig.
Der 30-jährige Iraker Sarmad A. hatte demnach an drei Stellen der Stadtautobahn mit Absicht Fahrzeuge gerammt und besonders Jagd auf Motorräder gemacht. Sechs Menschen waren verletzt worden, drei davon schwer. Ermittelt wird wegen versuchten Mordes in mindestens drei Fällen.
140 Beamte des Polizeipräsidiums Nordschwaben waren am Donnerstag in Augsburg sowie in den Landkreisen Augsburg, Aichach-Friedberg, Dillingen und Donau-Ries unterwegs und kontrollierten die Einhaltung der Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr. Die Kontrollaktion wurde bayernweit zwischen sieben Uhr morgens und 22 Uhr durchgeführt. Die Polizei zieht nun Bilanz: In Nordschwaben haben insgesamt 680 Menschen gegen die Maskenpflicht verstoßen.
Meisten Verstöße gegen Maskenpflicht in Augsburg
Über die Hälfte der Verstöße wurden dabei im Stadtgebiet Augsburg registriert. Die Beamten wiesen in vielen Gesprächen auf den genauen Umfang der Maskenpflicht sowie die richtige Trageweise der Masken hin. Man wollte erst das Gespräch suchen, wobei Maskenverstöße in vollen Fahrzeugen zügig geahndet wurden, hieß es.
Ein mit einem Messer bewaffneter Deutscher ist in Amsterdam von Polizisten erschossen worden. Der 23-Jährige habe versucht, sich und Polizisten zu verletzen, teilte die Polizei am Donnerstagabend mit. Er habe einen psychisch gestörten Eindruck gemacht.
Mann stach offenbar um sich
Am Nachmittag hatten Polizisten den jungen Mann den Angaben zufolge mit dem Messer in der Hand an einer Straße im Westen der Stadt gesehen. Er habe zunächst nicht auf sie reagiert und dann gedroht, sich mit dem Messer zu verletzen. Mehrere Versuche, mit ihm zu sprechen, seien gescheitert. Er habe auch nicht auf Aufforderungen reagiert, das Messer nieder zu legen.
Nachdem der Mann sich trotz wiederholter Warnungen den Polizisten genähert habe, hätten diese versucht, ihn festzunehmen. Dabei habe der Mann um sich gestochen. Daraufhin hätten die Beamten auf ihn geschossen. Der 23-Jährige starb den Angaben zufolge trotz Wiederbelebungsmaßnahmen im Krankenhaus.
Die Polizisten wollten den Mann gegen 7 Uhr in seiner Wohnung festnehmen - aufgrund eines Unterbringungsbefehls des Amtsgerichts Tübingen. Da der Mann polizeibekannt ist und als psychisch auffällig gilt, waren acht Polizeibeamte sowie eine Hundeführerin im Einsatz.
Polizist verliert viel Blut
Als die Polizisten die Wohnung des 50-Jährigen betreten wollten, schlug der Mann unvermittelt mit dem Samuraischwert auf die Beamten ein. Einer der Polizisten wurde dabei am Unterarm getroffen und erlitt tiefe, stark blutende Schnittverletzungen. Der schwerverletzte Beamte verlor viel Blut und musste mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden.
Maskenlos in Bus und Bahn: Auch in Hamburg Strafe NDR 90,3 - NDR 90,3 Aktuell - 10.08.2020 13:00 Uhr Autor/in: Reinhard Postelt
Wer in Hamburg im öffentlichen Nahverkehr die Maske nicht korrekt trägt, wird nun doch mit einer Strafe belegt. Die Verkehrsbehörde und der HVV einigten sich auf 40 Euro. Reinhard Postelt berichtet.
Bei Zivilkontrollen am vergangenen Wochenende seien in U-Bahnen zuletzt mehr Nicht-Maskenträger angetroffen worden, erklärte der HVV. Der Chef der Hamburger Hochbahn, Henrik Falk, sagte: "Wir hatten in der Spitze bis zu 15 Prozent Fahrgäste, die keine Maske trugen oder deren Nase nicht bedeckt war. Das sind deutlich mehr als noch in den Vorwochen." Deswegen habe sich die Verkehrsbehörde in Abstimmung mit dem HVV und den Hamburger Verkehrsunternehmen sowie den Bundesländern Schleswig-Holstein und Niedersachsen dazu entschlossen, die Strafe zum Schutz der Fahrgäste einzuführen.
In der drohenden Umweltkatastrophe vor Mauritius läuft die internationale Hilfe an. Die Vereinten Nationen koordinieren und stellen ihre Kenntnisse vor Ort zu Verfügung. Die UN auf Mauritius würden eng mit der Regierung zusammenarbeiten, um die Krise zu bewältigen, hieß es in einer Mitteilung des UN-Nothilfebüros Ocha.
Mauritius hat zuvor wegen eines auf Grund gelaufenen Öltankers vor seiner Küste den Umweltnotstand ausgerufen. Regierungschef Pravind Jugnauth bat Frankreich bei der Bekämpfung der drohenden Umweltkatastrophe um Hilfe. "Unser Land verfügt nicht über die Fähigkeiten und das Fachwissen, um gestrandete Schiffe wieder flott zu machen", erklärte er auf Twitter. Frankreich kam dem Hilfegesuch am Samstag nach.
Der Frachter Wakashio, der einer japanischen Firma gehört und unter panamaischer Flagge fährt, war am 25. Juli mit rund 4.000 Tonnen Treibstoff an Bord vor der Südostküste des Inselstaats auf Grund gelaufen. Die 20 Besatzungsmitglieder konnten in Sicherheit gebracht werden. Aus einem Leck in der Bordwand läuft derzeit jedoch ungehindert Öl ins Meer. Aufnahmen des Tankers sehen Sie oben im Video oder hier.
Da die Goldpreise auf den globalen Märkten weiter steigen und die Marke von 2.000 US-Dollar pro Feinunze hinter sich ließen, wurde klar, dass auch die Goldproduzenten davon profitieren werden. So soll sich der Gewinn der Goldminen in Südafrika verdreifacht haben.Die Corona-Hysterie scheint einer der Hauptgründe für den Anstieg des Preises zu sein:
Das südafrikanische Bergbauunternehmen Gold Fields teilte am Mittwoch mit, dass der steigende Goldpreis seine Halbjahresgewinne um mehr als 300 Prozent ansteigen ließ und eine zehnprozentige Rallye seiner Aktien auslösen könnte.
~ RT Deutsch
Kommentar: Die Verspätung war es wert, wenn dadurch Schlimmeres verhindert werden konnte und der Zugführer sollte deshalb nicht kritisiert werden.