Das Kind der GesellschaftS


Heart - Black

Nürnberg: Ehefrau angezündet, Kinder erlitten Rauchvergiftung

Seine Frau mit Benzin übergossen und angezündet hat ein Mann in Nürnberg. Die 30-Jährige schwebt in Lebensgefahr. Auch die vier und sechs Jahre alten Kinder des Paares wurden verletzt.

In der Familie gab es seit geraumer Zeit Spannungen, weil sich die 30-Jährige von ihrem 18 Jahre älteren Mann trennen wollte. Am Mittwoch kurz vor Mitternacht hat der 48-Jährige dann seine Frau angegriffen. Diese konnte zunächst ins Treppenhaus fliehen, wurde aber eingeholt, erneut mit Benzin übergossen und angezündet. Dabei fing auch die Kleidung des Mannes Feuer. Die Frau rannte auf die Straße, wo ein Autofahrer anhielt und die Flammen löschte.

Das Ehepaar wurde lebensgefährlich verletzt. Die beiden Kinder und zwei Nachbarn erlitten Rauchgasvergiftungen.

Ambulance

Zehn Millionen Drogenkonsumenten leiden an Hepatitis C

Paris - Weltweit leiden rund zehn Millionen Drogenkonsumenten an Hepatitis C. Das geht aus einer am Welt-Hepatitis-Tag veröffentlichten Studie in der medizinischen Fachzeitschrift "The Lancet" hervor. Gut zwei Drittel aller Fixer, die sich vor allem durch das Benutzen verunreinigter Nadeln anstecken, leiden demnach weltweit unter der durch Blut übertragenen Krankheit.

Bei rund 80 Prozent von ihnen verläuft die Krankheit chronisch und bei bis zu elf Prozent kann sie zu einer Leberzirrhose und schließlich zu Leberversagen und zum Leberkrebs führen, wie die Wissenschaftler errechnet haben.

Die Forscher aus Melbourne und Sydney in Australien werteten für die erste weltweite Studie zur Hepatitis-C-Infektionen bei Drogenkonsumenten Daten aus 77 Ländern aus. Die höchste Ansteckungsrate gab es demnach mit 97 Prozent in Mexiko. Über 80 Prozent der Fixer hatten unter anderem in Italien, Portugal, den Niederlanden und Thailand Hepatitis-C-Antikörper im Blut. In Deutschland waren es 75 Prozent. Die geringsten Ansteckungsraten gab es mit einem Infiziertenanteil von etwas über 50 Prozent in Großbritannien, Neuseeland und Australien.

Attention

Besuch des Außenministers auf Utoya, ein Tag vor der Tragödie

utoya,minister,israel
© SCANPIXTeenager halten ein Banner "boykottiert Israel" vor dem norwegischen Außenminister auf der Insel Utoya hoch, ein Tag vor der Tragödie.
Einen Tag vor dem Massaker auf der Insel Utoya bei Oslo wurde in dem sozialistischen Jugendlager im Beisein von Norwegens Außenminister Jonas Gahr Store eine Anerkennung des "Staates Palästina" und ein Boykott Israels thematisiert. Wie die israelische Zeitung Jedijot Achronot und norwegische Zeitungen berichten, hielten Teilnehmer des Jugendcamps ein Spruchband mit der Aufschrift "Boikott Israel" hoch, als der Außenminister auf der Insel ankam. Store beteiligte sich an einer Podiumsdiskussion mit einer norwegischen Journalistin und der Leiterin eines christlichen Hilfsfond. Beide seien bekannt für ihre anti-israelische Positionen, berichtet die israelische Zeitung. Store stimmte zu, dass den Palästinensern ein Staat zustehe, wollte sich aber nicht zu einem Boykott Israels äußern.

Mehrere jugendliche Überlebende des Massakers berichteten, dass sie die Schießerei des als Polizist verkleideten Mörders zunächst für eine Simulierung israelischer Verbrechen an Palästinensern in den besetzten Gebieten hielten. Sie glaubten, dass ihnen so die "Gräuel der israelischen Besatzung" vor Augen geführt werden sollten.

Bomb

Neuendorf muss erneut wegen Bombe evakuiert werden

Bereits zum zweiten Mal in sehr kurzer Zeit müssen die Einwohner von Neuendorf im Sande bei Fürstenwalde ihren Ort verlassen. Denn wieder wurde eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Der 250 Kilogramm schwere Blindgänger soll danach gesprengt werden.
bombe
© David HeerdeMatthias Rabe und Detlef Jaab benötigten etwa eine halbe Stunde, dann war der Blindgänger entschärft.

Die Einwohner in Neuendorf im Sande (Oder-Spree) haben am Mittwochmorgen wegen eines Bombenfundes erneut ihren Ort verlassen müssen. Erst am 14. Juli war das Dorf wegen einer sowjetischen Fliegerbombe auf dem nahe gelegenen Flugplatz Fürstenwalde evakuiert worden.

Eye 2

Psychopath: Teenager erschlägt Eltern und veranstaltet eine Party

Ein 17-Jähriger hat im US-Bundesstaat Florida nach Erkenntnissen der Polizei seine Eltern mit einem Hammer erschlagen und anschließend mit Dutzenden Menschen im Haus gefeiert. Die Polizei kam zu der Party - und bemerkte zunächst nichts.

Port St. Lucie - Die Polizei entdeckte die Leichen des Ehepaars am Sonntag: Im US-Bundesstaat Florida soll ein 17-Jähriger seine Eltern mit einem Hammer erschlagen und danach mit mehreren Freunden eine Party im Haus der Familie gefeiert haben.

Die Ermittler gehen davon aus, das der Teenager seine Freunde am Samstag auf Facebook zu einer Feier am Abend in seinem Haus einlud. Zu einem noch unbestimmten Zeitpunkt nach der Einladung soll er seine Eltern umgebracht haben.

Evil Rays

Berlin - Schießwütiger Mann feuert auf Nachbarin

Die Berliner Polizei hat in Charlottenburg einen aggressiven Laubenpieper festgenommen. Der Mann hatte mit einem Luftdruckgewehr auf seine Nachbarin geschossen und sich bei der anschließenden Verhaftung heftig gewehrt.

Einen schießwütigen Bewohner einer Laubenkolonie in Charlottenburg haben Polizeibeamte am Sonntagnachmittag festgenommen. Eine Frau hatte die Polizei gerufen, da sie nach eigener Aussage von ihrem 51 Jahre alten Nachbarn mit einem Luftdruckgewehr beschossen worden sein soll. Glücklicherweise wurde sie dabei nicht verletzt. Als die Beamten von zwei Funkstreifen gegen 16 Uhr in der Laubenkolonie Königsdamm eintrafen, konnten sie den mutmaßlichen Täter schnell ausfindig machen. Bei der Durchsuchung seines Grundstücks fanden die Beamten ein Luftdruckgewehr der Marke „Roland Jung“ und rund 500 Schuss Munition.

Bomb

Bombenfund in Wesseling

Wesseling. Bei Erdarbeiten auf dem ehemaligen Norton-Gelände ist am Dienstagnachmittag eine amerikanische Phosphor-Sprengbombe aus dem Zweiten Weltkrieg freigelegt und leicht beschädigt worden.

Die Feuerwehr Wesseling kühlte die 35 Zentimeter lange Bombe mit Wasser, ehe der Kampfmittelräumdienst sie entschärfte und abtransportierte.

Der Stadtbahnverkehr auf der Linie 16 musste vorübergehend eingestellt werden. Nach einer Stunde konnte der Verkehr wieder aufgenommen werden.

Pistol

Der Vater des Täters vom Norwegen-Massaker: "Er hätte sich umbringen sollen"

Er verschanzt sich in seinem Anwesen in Südfrankreich vor der Journalistenmeute - und versucht zu verstehen, was sein Sohn angerichtet hat: Wie der Vater des Attentäters, ein Diplomat im Ruhestand, mit der schrecklichen Tat umgeht.

Es ist ein abgeschiedenes Anwesen in Südwestfrankreich mit Swimmingpool und Blick auf die Pyrenäen. Es liegt am Ende eines langen Weges; Rosenstöcke, Oleander und Lavendel säumen das Eingangstor, das ungewöhnlich hoch ist, so wie auch der Zaun ringsherum. Jens Breivik, der Vater des mutmaßlichen norwegischen Massenmörders, verbringt hier den Sommer mit seiner zweiten Frau.

"Anders hätte sich umbringen sollen" [, sagte der Vater.]

Der 76-Jährige ist ein pensionierter Diplomat. Er war auf Posten in Weltstädten wie London und Paris und genoss bis Freitagabend den Ruhestand. Dann erschütterte das Blutbad in Norwegen die Welt, und seine isolierte Residenz verwandelte sich in einen von Journalisten belagerten Zufluchtsort. Seitdem verschanzt sich Jens Breivik darin und lässt sich nicht mehr blicken.

Laptop

China: Paar verkauft drei Kinder gegen Geld für Onlinespiele

In China verkaufte ein Pärchen seine drei Kinder, um mit dem Geld ihre Onlinespielsucht befriedigen zu können. Laut einem Bericht einer chinesischen Zeitung trafen sich Li Lin und Li Juan im Jahre 2007 in einem Internetcafé und kamen durch ihre Spieleleidenschaft zusammen.

Ein Jahr später bekamen beide Nachwuchs, kümmerten sich allerdings nicht darum und spielten viel lieber im 30 Kilometer entfernten Internetcafé, während das Baby allein zu Hause war.

2009 folgte schließlich nach dem Jungen ein Mädchen, bei dem dann auch erstmals die Idee aufkam, die Kinder für Geld zu verkaufen. Das Paar bekam für das Mädchen umgerechnet rund 320 Euro, der Junge brachte ihnen knapp 3.200 Euro ein.

Attention

Ein Abbild der Gesellschaft: Immer mehr depressive Menschen

Versteckte Volkskrankheit: Die Zahl der Menschen, die wegen einer Depression im Krankenhaus behandelt werden müssen, hat sich in den letzten zehn Jahren mehr als verdoppelt. Bedenklich ist auch die hohe Rückfallquote unter Depressions-Patienten.

Wenn die Seele krankt: Wegen psychischer Leiden wie Depressionen oder Burnout kommen laut einer Studie immer mehr Menschen in Deutschland ins Krankenhaus. Im vergangenen Jahr waren es 8,5 von 1000 Versicherten, wie eine Analyse der Krankenkasse Barmer GEK ergab. Vor 20 Jahren waren es erst 3,7 von 1000.

Der stationäre Aufenthalt wurde zugleich immer kürzer und verringerte sich binnen 20 Jahren von 45 auf inzwischen 31 Tage. Vor allem bei Depressionen werden viele Menschen einige Zeit nach der Entlassung erneut eingewiesen. Insgesamt sind die Patienten in Deutschland der Studie zufolge kürzer, aber häufiger in den Kliniken.

Kommentar:
eiriu eolas
© Éiriú Eolas
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