Das Kind der GesellschaftS


Stormtrooper

Sicherheitsmitarbeiter kommentiert Vibrator-Fund

Eine Bemerkung über einen Vibrator im Reisegepäck einer Passagierin bringt einem Kontrolleur der US-Flughafensicherheit Ärger ein. Gegen ihn wird es ein Dienststrafverfahren geben.
tsa, twitter
© twitter.comJill Filipovics Twitter-Seite

Der Kommentar zu einem von ihm entdeckten Vibrator im Gepäck einer Passagierin hat für einen Mitarbeiter der US-Flughafensicherheit disziplinarische Folgen.

Die Verkehrssicherheitsbehörde TSA erklärte am Mittwoch, die handschriftliche Bemerkung sei „höchst unangemessen und unprofessionell“. Die Gepäckinhaberin veröffentlichte per Twitter ein Foto des von dem Sicherheitsagenten in ihrer Tasche hinterlassenen Zettels, auf dem steht: „Geh' richtig ab, Mädel!“

Unter das Foto schrieb die Bloggerin und Rechtsanwältin Jill Filipovic: "Habe gerade meinen Koffer ausgepackt und dabei diese TSA-Notiz gefunden. Schätze, sie haben einen 'persönlichen Gegenstand' in meiner Tasche gefunden. Wow!"

Pistol

Motorradfahrer erschießt Polizist bei Verfolgungsjagd

Tödlicher Zwischenfall bei einer Polizeikontrolle in Augsburg: Als ein 41-jähriger Beamter und seine Kollegin zwei Motorradfahrer überprüfen wollen, rasen diese davon. Während der Verfolgungsjagd erschießen die Flüchtenden den Polizisten - und entkommen. Die Fahndung läuft auf Hochtouren.
polizei
© Stefan Puchner/DPA Die Polizei in Augsburg fahndet mit einem Großaufgebot nach den zwei Männern, die bei einer Routinekontrolle einen Polizisten erschossen haben

Zwei Unbekannte haben in der Nacht zu Freitag nach einer Routinekontrolle in Augsburg einen Polizisten erschossen. Der 41 Jahre alte Beamte und eine 30 Jahre alte Kollegin wollten am frühen Freitagmorgen auf Streife einen Motorradfahrer und seinen Mitfahrer kontrollieren. Das Duo flüchtete mit dem Motorrad, eröffnete nach einer kurzen Verfolgungsjagd das Feuer auf die Beamten und floh nach Angaben der Polizei anschließend zu Fuß.

Mehrere hundert Beamte fahndeten nach den Tätern. "Alle Kollegen, die irgendwie greifbar waren, sind im Einsatz", sagte ein Polizeisprecher. Das Gebiet um das Stauwehr Hochablass und der nördliche Teil des Augsburger Stadtwaldes wurden weiträumig abgesperrt. Die Polizei rief Anwohner auf, das Gebiet zu meiden und warnte vor den Tätern, die mindestens eine Schusswaffe dabei haben.

Ambulance

Nach "Krake"-Schock auf dem Freimarkt: Unglücksursache ist weiter ungeklärt

Neun Verletzte, viele geschockte Gesichter und die Frage nach dem Warum - Nach dem tragischen Unglück gestern auf dem Bremer Freimarkt, bei dem sich eine Gondel des Fahrgeschäfts "die Krake" aus der Verankerung löste und in einige Zuschauer schlitterte, hat vielerorts Bestürzung ausgelöst.
krake
© dpaDer Unglücksort wurde von der Polizei schnell abgesperrt.

Fünf Besucher mussten ins Krankenhaus gebracht werden, eine Frau, die sich schwer verletzte, ist inzwischen außer Lebensgefahr. Die Ursache für den Unfall ist derweil weiterhin unklar, die „Krake“ wird weiterhin von Polizei und Bauordnungsamt untersucht. „Ich gehe auch nicht davon aus, dass wir heute schon ein endgültiges Ergebnis haben werden“, erklärte Polizeisprecher Gundmar Köster. Zudem wollen die Ermittler im Laufe des Tages die Betreiberfamilie Uhse und zahlreiche Zeugen befragen.

Die Polizei hatte die „Krake“ am Donnerstagabend sofort nach dem Unglück abgesperrt. An dem Karussell drehen sich mehrere kleine Gondeln an fünf Fangarmen. Eine davon löste sich aus der Aufhängung, krachte auf die Bodenplatte und rutschte in die wartende Menge.

Attention

Krebsgift im Grundwasser von Spergau

Das Grundwasser im Leunaer Ortsteil Spergau ist mit gefährlichen Substanzen belastet. Eine Sprecherin des Landratsamtes in Merseburg bestätigte einen Bericht der Mitteldeutschen Zeitung, wonach in dem Saalekreisort erhöhte Konzentrationen sogenannter Perfluorierter Tenside (PFT) festgestellt wurden. Die Verbindungen gelten als krebserregend. Die Behörden empfehlen Grundstücksbesitzern mit eigenen Brunnen, das Wasser nicht zu verwenden. PFT-Verbindungen werden zwar nicht als akut gefährlich eingestuft und es gibt in Deutschland keine offiziellen Grenzwerte. Doch wegen des Gesundheitsrisikos sind sie seit einigen Jahren europaweit verboten.

Heart - Black

Jeder sechste ist ein Opfer: 18 Prozent der Berliner Schüler werden geschlagen oder gemobbt

POTSDAM - Raub, Erpressung, Missbrauch, Mobbing: Etwa jeder sechste Berliner Schüler ist im vergangenen Jahr mindestens einmal Opfer einer Gewalttat geworden. Das geht aus einer Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen hervor, die gestern in Berlin vorgestellt wurde. Die Studie räumt dabei mit einigen Klischees zur angeblichen Gewaltmetropole auf.

„Es gibt positive Befunde und nicht primär Kritisches und Negatives zu berichten, etwa, dass Berlin am allerschlimmsten ist“, erklärte Direktor Christian Pfeiffer. Sein Institut hatte zwischen Sommer 2010 und April 2011 mehr als 3000 Neuntklässler befragt und die Antworten mit einer zuvor deutschlandweit durchgeführten Studie verglichen. „Berlin schneidet viel besser ab als erwartet. Das führen wir auf die Prävention zurück“, sagte Pfeiffer.

17,9 Prozent der jungen Berliner, also fast jeder Sechste, gaben an, sie seien in den vergangenen zwölf Monaten beraubt, erpresst oder geschlagen worden. Im Bundesdurchschnitt waren es 16,8 Prozent. Berlin liegt damit gleichauf mit anderen Großstädten. Entgegen landläufigen Meinungen sind die Jungkriminellen in Berlin nicht brutaler als anderswo. Auch trinken Berliner Schüler weniger als Altersgenossen im Bundesschnitt.

Heart - Black

Gewalttätiger Ex-Freund riss Frau Haare aus

Gelsenkirchen. Ein betrunkener 21-Jähriger ist in der Nacht zu Donnerstag gewaltsam in die Wohnung seiner 36-jährigen Ex-Freundin in Schalke eingebrochen. Er schlug mehrfach auf die Frau ein und riss ihr mehrere Haarbüschel heraus.
Blaulicht, polizei symbolbild
© WAZ FotoPool

Nur mit Hilfe von Handfesseln konnten Polizisten einen 21-jährigen Betrunkenen in der Nacht zu Donnerstag ruhig stellen. Der Mann war gegen 3 Uhr in die Wohnung seiner 36-jährigen Ex-Freundin auf der Luitpoldstraße im Ortsteil Schalke eingebrochen.

Anschließend schlug der Mann mehrfach mit der Faust auf die Frau ein und riss ihr mehrere Haarbüschel heraus. Selbst während der Anwesenheit der Polizisten verhielt er sich weiterhin aggressiv und wollte auf die Gelsenkirchenerin losgehen. Die Beamten legten dem mit 1,6 Promille alkoholisierten 21-Jährigen Handfesseln an und brachten ihn zur Ausnüchterung ins Gewahrsam. Zudem sprachen die Beamten gegen ihn ein zehntägiges Rückkehrverbot aus. Am Donnerstagmorgen wurde der Delinquent wieder aus dem Gewahrsam entlassen.

Nuke

Nukleare Verseuchung: Fukushima war schlimmer als Tschernobyl

Jenseits der Atombombenversuche war Fukushima das Ereignis in der Geschichte, in dem die größte Menge radioaktiver Edelgase freigesetzt wurde. Das ermittelten Atmosphärenforscher in einer neuen Studie
Bild
© dpaWann genau begann die nukleare Verseuchung in Fukushima? Atmosphärenforscher haben dazu neue Erkenntnisse.
Bei der nuklearen Katastrophe von Fukushima im März dieses Jahres wurde möglicherweise zweieinhalb Mal so viel radioaktives Edelgas Xenon-133 freigesetzt wie durch den Super-GAU von Tschernobyl. Radioaktive Edelgase wie Xenon-133 oder Krypton 85, die bei einem Unfall aus einem Atomreaktor austreten, können vom Menschen über die Atmung aufgenommen werden, dadurch ins Blut gelangen und im schlimmsten Fall eine akute Strahlenkrankheit auslösen.

Schäden bereits durch das Erdbeben

Zudem strömte das Gas vermutlich schon aus, als der verheerende Tsunami, der auf das Erdbeben folgte, die Küste noch gar nicht erreicht hatte. Bislang aber galt diese Flutwelle als Auslöser der Kernschmelzen in drei Reaktoren der japanischen Atomanlage, die sechs aktive und zwei stillgelegte Blöcke umfasste. Die offizielle Darstellung stimmt also womöglich nicht, und die Meiler wurden bereits durch das Erdbeben beschädigt. Zu diesen Ergebnissen kommt eine neue Studie eines internationalen Forscherteams.

Dollar

Einsparung: Blutzucker-Teststreifen nicht mehr für alle frei

Typ-2-Diabetiker sollten ihren Blutzuckerspiegel regelmäßig selbst kontrollieren. Seit Anfang Oktober bekommen aber nicht mehr alle von ihnen den dafür nötigen Blutzuckerteststreifen von der gesetzlichen Versicherung bezahlt. Das macht es schwieriger.

Typ-2-Diabetiker, die kein Insulin spritzen, können die Teststreifen zur Selbstmessung des Blutzuckers unter Umständen weiterhin von ihrer Krankenkasse bezahlt bekommen. «Diese Möglichkeit sollte auch unbedingt genutzt werden», sagte Prof. Andreas Fritsche von der Deutschen Diabetes Gesellschaft in Berlin. Es lägen zwar keine endgültigen Studien vor, die nachweisen, dass Typ-2-Diabetiker länger leben, wenn sie ihren Blutzuckerspiegel regelmäßig selbst messen. «Dennoch ist die Methode medizinisch absolut sinnvoll», sagte Fritsche.

Seit dem 1. Oktober können Typ-2-Diabetiker Blutzuckerteststreifen nur noch dann zulasten der gesetzlichen Krankenversicherung verordnet bekommen, wenn ihre Stoffwechsellage instabil ist. Nach aktuellen Angaben des Deutschen Arzneiprüfungsinstituts betrifft diese Entscheidung jeden achten medikamentös behandelten Diabetiker. Diese Patienten erhalten statt Insulin andere Medikamente gegen Diabetes.

Diabetes-Patienten werden von ihren Ärzten auf möglichst optimale Blutzuckerwerte eingestellt, die sie dann halten sollen - durch Medikamente oder indem sie zum richtigen Zeitpunkt etwas essen. Eine Unterzuckerung sollte stets verhindert werden, da es sich dabei laut Fritsche keineswegs nur um eine banale Unpässlichkeit handelt. «Sind die Patienten nicht in der Lage, ihren Blutzucker zu messen, ist das wie Autofahren ohne Tacho».

Kommentar: Stabile Blutzuckerwerte sind das wichtigste Ziel bei der Behandlung von Diabetes, egal ob Diabetes Typ I oder II. Und dies kann nur mit Hilfe von Blutzuckerteststreifen bewerkstelligt werden. Es stellt somit einen großen Rückschritt dar, gerade in diesem Bereich Einsparungen zu vollziehen.


Cult

An den Pranger gestellt: Diese Schwerverbrecher hat Israel freigelassen

Bislang wurden 477 palästinensische Häftlinge freigelassen. Unter ihnen sind Terroristen und Massenmörder wie der Drahtzieher des Anschlags auf die Diskothek in Rischon LeZion.

Am vergangenen Mittwoch begann im Nahen Osten das Leben für viele Menschen neu. Gemeinsam ist ihnen allen, dass sie nach Jahren hinter Gittern erstmals wieder auf freiem Fuß sind.

An diesem Punkt jedoch endet die geteilte Erfahrung auch schon: Während nach dem Gefangenenaustausch 477 palästinensische Häftlinge in ihre Heimat zurückkehren und sich dort frenetisch feiern lassen, wird der dafür frei gelassene israelische Soldat Gilad Schalit im Haus seiner Eltern von Militärärzten und Psychologen betreut. Abgeschirmt von der Öffentlichkeit ist von dem mageren und blass aussehenden 25-Jährigen nur bekannt, dass seine erste Mahlzeit zuhause aus Schnitzel und Pommes bestanden hat.

Gemäß der Vereinbarung mit der radikalislamischen Hamas muss Israel insgesamt 1027 Palästinenser für Schalit freilassen - die restlichen 550 Häftlinge spätestens in zwei Monaten. Nach Medienberichten darf Israel diese selbst aus den insgesamt rund 6000 Inhaftierten aussuchen.

Kommentar: Dass Israel in den letzten Jahren Verbrechen verübte und gegen UN-Konventionen nach wie vor weiterhin verstößt wird nicht hinterfragt; sondern es wird wie üblich ein einfaches Bild mit Schwarz und Weiß gezeichnet: Israel ist gut und Palästina ist böse und dort leben nur Terroristen. Es wäre interessant eine Liste von den Soldaten zu erhalten, die Bomben auf Schulen und Krankenhäuser abwarfen, Kinder festnahmen oder Familien zerstörten, um ein annähernd objektives Bild zu erhalten, was im nahen Osten wirklich geschieht.




Smoking

Propaganda: UEFA verhängt Tabakverbot für EM-Stadien 2012

Nyon - Die Europäische Fußball-Union (UEFA) hat die Stadien der Europameisterschaft 2012 in Polen und der Ukraine zu rauchfreien Zonen erklärt.

Wie der Verband auf seiner Homepage erklärte, werde der Konsum und Verkauf von Tabak sowie die dazugehörige Werbung an den Spielstätten und ihrer Umgebung verboten. "Eine tabakfreie EURO 2012 soll die Gesundheit der Zuschauer und aller anderen Personen schützen, die in das Turnier eingebunden sind", sagte UEFA-Präsident Michel Platini. "Wir gewährleisten bei unserem Vorzeige-Turnier die höchsten Standards in den Bereichen Gesundheit, Sicherheit und Komfort. Dazu passt Tabak nicht."