Das Kind der Gesellschaft
Zusätzlich zu den 59 in acht Gräbern bereits zuvor entdeckten Leichen seien in der Gemeinde San Fernando im Bundesstaat Tamaulipas zwei weitere Gräber mit insgesamt 13 Toten gefunden worden, sagte der regionale Regierungssekretär Morelos Jaime Canseco am Freitag im Fernsehen.

Bei israelischen Vergeltungsangriffen wurden nach Palästinenserangaben 18 Menschen getötet. Sie wurden unter großer Anteilnahme beigesetzt.
Die Hamas-Führung erklärte, sie werde ihren Beschuss ausweiten, wenn Israel seine Angriffe fortsetze. „Die Hamas wird dieser Eskalation nicht tatenlos zusehen“, sagte Hamas-Sprecher Sami Abu Suhri auf einer Pressekonferenz. „Bisher haben wir uns in unserer Antwort zurückgehalten, aber wir warnen die Besatzung davor, ihre Verbrechen fortzuführen.“
Die Hamas feuerte 17 Grad-Raketen mit großer Reichweite sowie sieben Granaten auf Israel ab. Sieben Raketen gingen in der Nähe der israelischen Städte Ashkelon und Beersheba nieder, weitere sieben wurden vom neuen israelischen Raketenschild abgefangen.
Ein bewaffneter Mann hat am Samstag in einem Einkaufszentrum in den Niederlanden das Feuer eröffnet und mindestens zwei Menschen getötet. Mehrere weitere wurden verletzt, wie der staatliche Rundfunksender NOS berichtete. Ein Augenzeuge sagte, der Täter habe ein Maschinengewehr bei sich getragen. Die Tat ereignete sich in der Ortschaft Alphen aan den Rijn, rund 20 Kilometer südwestlich von Amsterdam.
Der Sender berief sich auf Augenzeugen und einen Vertreter der Stadtverwaltung. Der Augenzeuge sagte, er habe mindesten fünf Opfer gesehen, von denen er annehme, dass sie tot seien. Die Behörden erklärten laut NOS, mindestens zwei Menschen seien getötet worden. In einer Erklärung der Stadtverwaltung hieß es, die Zahl der Opfer könne zunächst nicht bestätigt werden. Das Einkaufszentrum sei geräumt worden, die Gegend wurde abgeriegelt.
16:54 Uhr: Strengere Grenzwerte in EU
Nach einigem Hin und Her hat sich die EU auf schärfere Strahlengrenzwerte für japanische Lebensmittel geeinigt. Das zuständige Gremium in Brüssel stimmt einem entsprechenden Antrag der Europäischen Kommission zu. Damit hat die EU die zuletzt als zu lasch kritisierten europäischen Grenzwerte den strengeren japanischen angepasst. Die neuen Obergrenzen für radioaktive Strahlung sollen von der kommenden Woche an gelten - aber nur vorübergehend. Wissenschafter werden in den kommenden Monaten prüfen, ob die neuen Grenzwerte gerechtfertigt sind.
16:02 Uhr: Toshiba will Fukushima stilllegen
Der Kraftwerksbauer Toshiba hat ein Angebot zur Stilllegung der zerstörten Atommeiler von Fukushima vorgelegt. Innerhalb der nächsten zehn Jahre will das Unternehmen unter anderem die Brennstäbe aus den von Erdbeben und Tsunami schwer getroffenen Reaktoren entfernen.

Beamte der Spurensicherung dokumentieren im Hamburger Stadtteil Hamm nach einer Schiesserei den Tatort mit einer Spezialkamera.
Nach dem blutigen Beziehungsdrama in Hamburg ist die Identität des zweiten Toten geklärt. Es handelt sich nach Angaben eines Sprechers des Lagezentrums in Hamburg um den 30 Jahre alten Bruder der angeschossenen Frau.
Am Mittwoch hatte ein 36-jähriger Sportschütze nach einem Streit auf seine Lebensgefährtin, ihren Bruder und einen herbeieilenden Helfer geschossen und sich danach selbst mit einem Kopfschuss hingerichtet. Der Bruder ist tot, die Frau und der Helfer sind nach Notoperationen außer Lebensgefahr. Die Identität des Begleiters der Frau war anfangs unklar gewesen.

Besorgte Angehörige warten vor der Schule hinter einem Absperrband der Polizei auf Informationen.
Mehr als 20 Menschen seien verletzt worden, teilte die Polizei kurz nach der Tat am Donnerstag mit.
Bratislava - Die Frau sei bereits stark alkoholisiert ins Krankenhaus gekommen, teilte die Universitätsklinik Kosice am Mittwoch mit. Ein Test habe bei der werdenden Mutter 2,4 Promille Alkohol im Blut ergeben. Diesen Alkoholgehalt müsse zum Zeitpunkt der Messung auch das Baby in ihrem Bauch gehabt haben, sagten die Ärzte.
Als der Junge zur Welt kam, hatte er noch 0,12 Promille Alkohol im Blut. Er wirke auffallend unruhig und überempfindlich gegenüber Reizen von außen, erklärten die Ärzte. Sie befürchten längerfristige Schäden beim Kind, da ein hoher Alkoholgehalt für Babys hochgiftig sei.
Die Mutter behauptete, während ihrer ganzen Schwangerschaft nie Alkohol konsumiert zu haben. Nur am Abend vor der Geburt habe sie "aus Nervosität ein Glas Wein getrunken".
In Griechenland hat am Donnerstag ein mehrtägiger Streik der Journalisten begonnen. Sie wollen damit gegen Stellenstreichungen und Sparmaßnahmen protestieren. Der Streik soll bis Montag andauern. Fernseh- und Radionachrichten sollen nicht ausgestrahlt, die Websites von Zeitungen nicht aktualisiert werden. Die Zeitungen selbst sollen bis einschließlich Dienstag nicht erscheinen.
Das hoch verschuldete Griechenland ist im vergangenen Jahr nur knapp dem Staatsbankrott entgangen und hat umfangreiche Finanzhilfen von der Europäischen Union und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) erhalten. Dafür musste sich die sozialistische Regierung in Athen verpflichten, ein umfangreiches Sparprogramm umzusetzen. Dieses sieht unter anderem Pensions- und Gehaltskürzungen, Steuererhöhungen und die Anhebung des Renteneintrittsalters vor.

Tausende Menschen demonstrierten landesweit gegen die Drogemkriminalität und forderten den Rücktritt des Präsidenten Felipe Calderon.
Im mexikanischen Bundesstaat Tamaulipas wurden auf einer Ranch acht Massengräber entdeckt. Die Identitäten der Toten sind bisher nicht bekannt, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Mittwoch (Ortszeit) mitteilte. Ursprünglich war von 59 Opfern die Rede. Dann stellte sich heraus, dass bisher nur drei der acht Massengräber untersucht wurden, daher liegt die Zahl der Opfer wohl weit höher als zuerst vermutet.