Das Kind der Gesellschaft
Ein 23-Jähriger wurde demnach am Tatort festgenommen. Laut bisherigen Ermittlungen und Aussagen soll er mit einem Messer auf die beiden Kontrahenten eingestochen haben. Ob ein Haftbefehl gegen ihn beantragt wird, war demnach am Freitagmittag zunächst nicht entschieden.
Ersten Feuerwehrangaben zufolge starb der 22-Jährige auf dem Weg ins Krankenhaus. Die Leiche werde obduziert, wie eine Sprecherin der Berliner Generalstaatsanwaltschaft sagte. Den Ermittlungsbehörden zufolge habe der Mann, der gestorben ist, zuvor mit einer Schreckschusswaffe geschossen und den 23-Jährigen bedroht. Der Hintergrund der blutigen Auseinandersetzung am Donnerstag gegen Mitternacht in der Panoramastraße sei bisher unbekannt. Mehrere Menschen seien bei dem Vorfall in der Nähe der Wasserspiele beteiligt gewesen.
Sicherheitskreisen zufolge wurden dutzende Menschen verletzt. Eine riesige Rauchwolke war zu sehen.
Die von vielen befürchtete zweite Corona-Welle hat Deutschland nach Einschätzung des Ärzteverbandes Marburger Bund bereits erfasst.Johna spricht auch von der Gefahr der Normalisierungssehnsucht.
"Wir befinden uns ja schon in einer zweiten, flachen Anstiegswelle", sagte die Verbandsvorsitzende Susanne Johna der "Augsburger Allgemeinen" (Dienstag). Sie sei aber nicht vergleichbar mit den Zahlen von März und April. Dennoch steige die Zahl der Neuinfektionen.
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"Damit ist die Gefahr, dass wir die Erfolge, die wir bislang in Deutschland erzielt haben, in einer Kombination aus Verdrängung und Normalitätssehnsucht wieder verspielen", warnte Johna.Indes sollen laut der Verbandschefin die Krankenhäuser bereits auf "die zweite Welle" vorbereitet sein.
Anders als bei der ersten Welle sollen Krankenhausbetten diesmal nicht pauschal, sondern am Bedarf orientiert freigehalten werden."Weil sich das Pandemiegeschehen langsam aufbaut, müssen wir für Covid-19-Patienten gestuft Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung stellen, also eine zeitliche Staffelung der Vorhaltung einführen", sagte Johna.In der Praxis wird nach Angaben des Marburger Bundes in Stufe eins eine geringere Anzahl an Intensivbetten freigehalten. Sind diese belegt, tritt 24 Stunden später Stufe zwei in Kraft und die Kapazitäten in den Intensivstationen werden erweitert. "So geht das Schritt für Schritt weiter, bis man dann in der höchsten Alarm- und Ausbaustufe alle für Covid-19-Patienten verfügbaren Intensivkapazitäten ausschöpft", sagte Johna.
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Die KKH verzeichnete im ersten Halbjahr 2020 unter ihren rund 1,7 Millionen Versicherten mehr als 26.700 Krankmeldungen wegen seelischer Leiden. Das ist eine Zunahme von rund 80 Prozent; im Vorjahreszeitraum waren es noch rund 14.600.Aber auch der Krankenstand im Allgemeinen ist angestiegen und verzeichnete im März ein Rekord-Niveau. Besonders betroffen waren Frauen.
"Es ist denkbar, dass viele Menschen aufgrund von Existenzängsten durch Jobverlust und Kurzarbeit, der Furcht vor dem neuen Virus und den damit einhergehenden Lebensveränderungen nicht zurechtkamen und deshalb bereits während der Pandemie einen Arzt aufsuchten", teilte die KKH mit.
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In Baden-Württemberg ist ein Mann durch heißes Öl lebensgefährlich verletzt worden. Laut Polizei war in einer Erdgeschosswohnung in Weissach am Samstagnachmittag ein Topf mit Öl in Brand geraten.
Der 31 Jahre alte Mieter der Wohnung habe daraufhin das heiße Öl aus dem geöffneten Fenster geschüttet - und damit seinen 69 Jahre alten Vermieter an Kopf und Oberkörper getroffen, teilten die Beamten mit. Der Mann hatte sich demnach zuvor dem Küchenfenster genähert, da er den piepsenden Rauchmelder gehört hatte.
Zwei Maskenverweigerer haben auf einem KLM-Flug von Amsterdam nach Ibiza randaliert und sind nach der Landung von spanischen Sicherheitskräften festgenommen worden. Die beiden Männer hätten sich auf dem Flug am Freitag geweigert, Masken zu tragen, und andere Passagiere verbal und körperlich angegriffen, sagte ein KLM-Sprecher am Sonntag der niederländischen Nachrichtenagentur ANP.
KLM bestätigte damit einen Bericht des Senders AT5, der eine Videosequenz mit einem wüsten Handgemenge an Bord des Flugzeugs zeigte. Einer der beiden Randalierer ist dabei mit bloßem Oberkörper in dem Flugzeug zu sehen, er erhält von einem anderen Passagier einen Faustschlag ins Gesicht und wird kurz darauf von den Mitreisenden im Mittelgang auf den Boden gedrückt.
Die beiden Männer seien betrunken gewesen. Sie wurden auf Anweisung des Piloten von Flugbegleitern und Passagieren in Schach gehalten. Wie KLM dem TV-Sender sagte, sei die Sicherheit an Bord nicht gefährdet gewesen. Niemand sei nennenswert verletzt worden.
dpa/sebe
Kommentar: In dem Video tragen auch andere Leute keine Maske oder sie wird nicht korrekt getragen. Was passiert mit diesen Passagieren?

Die Folgen der Corona-Pandemie haben die deutsche Wirtschaft in eine schwere Krise gestürzt. Auch Automobilzulieferer und ihre Mitarbeiter haben zu kämpfen.
Den ökonomischen Absturz im zweiten Quartal löste ein Kollaps der Exporte sowie gesundheitliche Maßnahmen aus, die die Pandemie eingedämmt haben. Vom Ausmaß her muss er als historisch gelten. Zum Vergleich: Selbst in den schlimmsten drei Monaten der Finanzkrise 2009 schrumpfte die Wirtschaft um weniger als fünf Prozent. Allerdings sind die Quartalszahlen rückwärtsgewandt. Seit etwa Mai erholen sich die Unternehmen wieder.
Zuversicht für das dritte Quartal
So stieg der Ifo-Index im Juli den dritten Monat in Folge und zeigte erstmals seit 2019 wieder einen Aufschwung an. Die befragten Manager der Industrie sehen ihre Situation positiver. Bei den Dienstleistern bezeichnet sogar eine Mehrheit die Lage eher als gut denn als schlecht. Baufirmen rechnen nicht mehr wie im Juni mit einem Einbruch des Geschäfts, was auch am Konjunkturpaket der Bundesregierung liegt.
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) erwartet im dritten Quartal ein Wachstum von drei Prozent. "Die Zeichen stehen eindeutig auf Erholung", sagte DIW-Konjunkturchef Claus Michelsen. "Doch trotz kräftiger Zuwächse wird es wohl zwei Jahre dauern, bis der historische Einbruch vom Frühjahr wettgemacht ist."
Wie die Polizei mitteilte, ist das Opfer mittlerweile außer Lebensgefahr. Mittlerweile konnte auch seine Identität geklärt werden. Ob der Mann schon vernehmungsfähig ist, ist noch nicht bekannt.
Die Polizei konzentriert sich weiter auf die Zeugenaussagen vom Tatort. So wurde beobachtet, dass es vor der Tat zu einem Streit zwischen den beiden Personen kam. Das Opfer versuchte noch, auf den Bahnsteig zurück zu klettern, wurde aber von einem heranfahrenden Zug erfasst.
Ersthelfer versorgten den Mann, ein Rettungshubschrauber brachte ihn in ein Krankenhaus. Die Bahnstrecke wurde vorübergehend gesperrt. Im Rahmen einer groß angelegten Fahndung setzte die Polizei neben zahlreichen Streifenwagen auch zwei Polizeihubschrauber ein.
Die Kriminalpolizei ermittelt wegen eines versuchten Tötungsdelikts und sucht Zeugen. Der Gesuchte ist etwa 185 cm groß und hat kurze Haare. Er war komplett schwarz gekleidet - wohl mit einem Jogginganzug - und trug eine grüne OP-Maske.
Sollen Millionäre mehr in den Steuertopf einzahlen als bisher? In einem offenen Brief fordern inzwischen mehr als 90 Reiche aus sieben Ländern genau das, um den gesellschaftlichen Wiederaufbau nach der Corona-Pandemie zu finanzieren. Unter anderem haben die Filmemacherin Abigail Disney und Jerry Greenfield, Mitgründer der Eismarke Ben & Jerry's, den Appell unterschrieben, den die Hilfsorganisation Oxfam unter der Überschrift "Millionaires for Humanity" veröffentlicht hat.
Eine von fünf deutschen Unterzeichnern: Die 30-jährige Christina Hansen, die einer erfolgreichen Maschinenbauerfamilie entstammt. Im Interview mit dem SPIEGEL erklärt sie, warum es nicht ausreicht, dass wohlhabende Menschen freiwillig spenden, und warum nur der Staat eine sinnvolle Verteilung von Geld für soziale Zwecke gewährleisten kann: Trotz aller Fehler sei das besser, als wenn das Geld nur entsprechend "den Hobbys und Interessen eines Gönners" fließt, "der in seiner eigenen Welt lebt und die Bedürfnisse der Empfänger kaum kennt".
Kommentar: Es ist eine gut gemeinte Idee und gut zu wissen, dass es einige vernünftige und engagierte Millionäre gibt, doch wird sich die Idee am Ende nicht durchsetzen. Sie können dagegen anderswertig aktiv werden. Die Fragen sind: Können mit Geld wirklich Probleme gelöst werden? Verzichten die Millionäre wirklich auf etwas, ohne dabei Verluste zu erleiden? Beide Fragen können bestimmt mit Nein beantwortet werden. Zudem Bill Gates auch bei seinem Millionenengagement hinterfragt werden muss:
Italienische Abgeordnete fordert Verhaftung von Bill Gates wegen "Verbrechen an der Menschlichkeit"

Portland am Samstag: Bundespolizisten feuern Tränengas auf Demonstranten ab
Filmmaterial einer Facebook-Live-Übertragung zeigte, wie eine Gruppe von etwa hundert Menschen marschierte und "Fäuste hoch! Wehrt euch!" skandierte, als mehrere Schüsse fielen. Die Demonstranten rannten daraufhin panisch los, der Filmer ließ sein Handy fallen. Laut Polizei trug ein Verdächtiger ein Gewehr und schoss damit auf das in einem Auto sitzende Opfer. Der Verdächtige sei festgenommen worden.
In der US-Metropole Seattle kam es am Wochenende zu heftigen Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Polizisten. Der Nachrichtenagentur AFP zufolge wurden vor einem Jugendgefängnis Bauwagen angezündet, Sicherheitskräfte setzten Blendgranaten und Pfefferspray ein. Die Polizei gab am späten Samstagabend (Ortszeit) auf Twitter die Festnahme von 45 Menschen bekannt.
Kommentar: Die Explosion wurde von mehreren Kameras auf Video festgehalten: