Allein in diesem Jahr wurden in Südafrika bereits jetzt 237 Nashörner gewildert. Etliche ihrer Hörner werden nach Vietnam und China geschmuggelt, wo Nashornpulver als Heilmittel gilt. Mit Gift, implantierten Chips und GPS versuchen Parkbetreiber und Soldaten, die Rhinozerosse vor Wilderern zu schützen.
© AFPIn ganz Afrika gibt es noch 20.000 Breitmaul- und 4800 Spitzmaulnashörner (Foto). 83 Prozent dieser Tiere leben laut dem WWF in Südafrika. Intensive Zuchtprogramme und Artenschutzprojekte vor allem in Südafrika sowie die Entdeckung des Rhinozerosses als Touristenattraktion haben dazu beigetragen, dass sich die Tiere erfolgreich vermehren konnten.
Die Nashornkuh rupft am trockenen Savannengras, ihr sechs Wochen altes Kalb springt um sie herum. Die beiden Tiere können sich sicher fühlen, denn ihr Besitzer hat ihre Hörner vergiftet.
Ed Hern, Eigentümer des Rhino and Lion Park, einem 1200 Hektar großen Naturreservat in der Nähe von Johannesburg, will auf diesem Weg seine Tiere davor bewahren, Opfer eines Verbrechens zu werden, das sich in Südafrika zunehmend häuft: die Nashorn-Wilderei. 2010 verlor der 70-jährige Hern eine trächtige Nashornkuh und ihr Junges an Wilderer.
Daraufhin entwickelte er zusammen mit Tierärzten ein Gift, das sich im Horn der Tiere verteilt. Für sie ist es ungefährlich. Menschen aber, die ein auf diese Weise behandeltes Horn konsumieren, ergeht es übel. "Wird das Horn zerrieben, färbt es sich rot. So weiß jeder, dass es vergiftet wurde", sagt Hern. Broschüren und Schilder rund um den Park weisen darauf hin, dass die hier lebenden Nashörner behandelt wurden und ihre Hörner nicht für den menschlichen Gebrauch geeignet sind.
Kommentar: Entschuldigung, aber diese Erklärungen sind auch wieder sehr dürftig formuliert. Unsere Meinung ist auch, dass der "Alien"-Kornkreis eher als ein Scherz zu verstehen ist und wenig mit den Kornkreisen aus den vergangenen Jahren zu tun hat. Hier ist der Kommentar aus einem anderen Kornkreisartikel: