Das Kind der Gesellschaft
Stellen Sie sich für eine Minute vor, an diesem Montag wären 90.000 Menschen in ganz Deutschland auf die Straße gegangen gegen "Rechts" - wie man jede Form der Regierungskritik, die nicht von links kommt, heute in Deutschlands Medien und Politik nennt. Sie würden das in den Medien in Dauerschleife vor die Nase gehalten bekommen.
Tatsächlich sind am Montag 90.000 Menschen auf die Straße gegangen. Allerdings protestierten sie nicht gegen die Kritiker der Regierung, sondern gegen die Regierung selbst. Also so, wie das mal üblich war, bevor Angela Merkel unser Land in einen demokratischen Tiefschlaf versetzte und eine schleichende DDR-isierung einsetzte. Haben Sie in den großen Medien von dieser Zahl irgendetwas erfahren? Der Protest richtete sich gegen hohe Preise, die Corona-Politik, den Ukraine-Krieg und die Energiepolitik.
Am Montag sind in mehreren ostdeutschen Städten Tausende Menschen auf die Straße gegangen. Sie demonstrierten etwa gegen die Bundesregierung, die Inflation, den Krieg in der Ukraine oder die Corona-Maßnahmen.
Auf einer Demo im thüringischen Gera forderten nach ersten Polizeiangaben rund 10.000 Menschen ein Ende der Sanktionen gegen Russland. An dem Marsch nahm auch der AfD-Landeschef Björn Höcke teil, dessen Partei in Thüringen vom Verfassungsschutz beobachtet wird. Zuvor hatten sich zu einer Gegendemonstration 370 Menschen versammelt.
In Leipzig gab es eine Demo unter dem Motto "Für Frieden, Freiheit und Selbstbestimmung", einem Slogan der "Querdenker"-Bewegung. Die Teilnehmerzahl lag laut Polizei im unteren vierstelligen Bereich. In Dresden fanden mehrere Veranstaltungen statt. Dort waren auch schon am Sonntag rund 1400 Menschen durch die Stadt gezogen und damit einem Aufruf der rechtsextremem Kleinpartei Freie Sachsen gefolgt.
Kommentar: Es werden in der Zukunft noch mehr Menschen auf die Straße gehen, weil sich die Notlage zuspitzen wird.

Wird Harnstoff knapp, könnte das auch Auswirkungen auf die Produktion von Insulin haben.
Kommentar: So funktioniert leider die (grüne) Propaganda, wenn unter anderem Kinder auf die Straße gehen, um für mehr Klimapolitik zu demonstrieren und nicht ihr eigenes Komfortleben verstehen. Und zusätzlich unserer Regierung, die blindwegs ihre ignorante Politik fortführt.
Wochenrückblick: Die "grüne Welle" - Greta Thunberg und YouTube-Influencer folgen einer blinden Ideologie und andere Themen
Denn wenn es der BASF wegen der Entwicklung auf dem Gasmarkt an Ammoniak mangelt, sie Harnstoff nicht oder in geringerer Menge herstellt, der zur Stickoxidreduzierung unvermeidliche Kraftstoffzusatz mithin teurer und teurer wird, dann bleibt nicht nur Lieschen Müllers TDI in der Garage. Es kommt dann kein Paket von DHL mehr zuhause an, im Edeka bleiben die Regale leer, die Zeitung findet ihren Weg zum Abonnenten nicht mehr, die Busverbindung fällt auch flach. Denn, natürlich, benötigen auch Lastwagen, Traktoren und Busse Adblue, und zwar in großen Mengen, nahezu alle fahren mit Diesel. Mir doch egal, ich brauche keinen Verkehr?
Kommentar: Das ist leider die Wahrheit: Die Sanktionen gegen Russland schaden uns mehr, als allen anderen.
Seit Wochen hoffen Brauereibesitzer Hans-Dieter Hilsenbeck und sein Sohn Christoph von der Lamm-Brauerei in Gruibingen (Kreis Göppingen), dass sie Kohlensäure, flüssiges CO2, für ihren Familienbetrieb geliefert bekommen. Der Kohlensäure-Markt ist ziemlich leergefegt. Die beiden Braumeister brauchen die Kohlensäure aber dringend für ihr Bier.
Darum braucht eine Bierbrauerei Kohlensäure
Eine leere Bier-Flasche muss beim Prozess des Abfüllens unter Druck sein. Ohne Druck würde das Bier beim Einfüllen nur schäumen. Und den Druck können sie nur mit CO2 erzeugen. Würden sie bspw. normale Druckluft nehmen, würde das Bier in wenigen Tagen in der Flasche schlecht. Auf dem europäischen Markt für Kohlensäure sind aber nach Angaben der Ernährungsindustrie derzeit nur 30 bis 40 Prozent der üblichen Mengen Kohlensäure verfügbar. Wenn die Brauer keine geliefert bekommen, können sie nur noch in Fässer, nicht mehr in Flaschen abfüllen.
Kommentar: Es ist schon fast ironisch, dass auf einmal das verteufelte CO2 fehlt und zeitnah wahrscheinlich viele mittelständische Betriebe schließen müssen, weil sie ihre Flaschen nicht mehr abfüllen können.
Ammoniak wird ebenso für den Zusatzstoff AdBlue benötigt, den fast alle modernen LKWs benötigen. Moderne Maschinen haben dann die Gewohnheit, nicht mehr zu funktionieren, wenn der Zusatz AdBlue nicht mehr zur Verfügung steht. Und was dann geschieht, wenn die Lieferketten zusammenbrechen, möchten wir uns nicht ausmalen.
All das hängt damit zusammen, weil Russland sanktioniert wurde und zudem Waffen geliefert werden, anstatt zu verhandeln.

Aus dem "Struwwelpeter" von Heinrich Hoffmann, 1845
Ende August hat nun auch die Bundesregierung diesen Begriff auf ihrer Webseite aufgegriffen. Und während sich der ursprüngliche Text der EU zumindest noch zu den Sätzen aufrafft: "Natürlich sind Satire, Humor und Parodie alle integrale Elemente des öffentlichen Diskurses. Das Recht, Witze über Politiker zu reißen oder sich über Bürokraten lustig zu machen, ist wichtig für die Vitalität jeder Demokratie", ist die Zusammenfassung der Bundesregierung völlig humorfrei.
"Das Konzept der Hahaganda ist laut Taskforce eines der trügerischsten Instrumente der Desinformation. Dieses Narrativ basiert auf der Verhöhnung von Institutionen und Politikerinnen und Politikern, indem man sich über zugehörige Themen oder Personen lustig macht beziehungsweise diese ins Lächerliche zieht. Ziel ist es, die Glaubwürdigkeit und den Ruf der Institution und Person zu untergraben. Russische und kremlfreundliche Desinformationskanäle bezeichnen antiwestliche Äußerungen als Satire oder Ironie und wollen sie so unangreifbar machen."
Kommentar: Mitunter helfen tatsächlich nur noch Satire oder Ironie, mit dem Wahnsinn umzugehen, der hier mittlerweile herrscht. Egal ob sie vom einfachen Bürger oder von sogenannten "antiwestlichen Desinformationskanälen" kommen, die oftmals von ebenjenen kritisch denkenden einfachen Bürgern zur Aufklärung und Unterstützung ihrer Mitmenschen betrieben werden. Würden unsere Politiker noch bei Sinnen sein, dann würden sie diese Art von Kritik eher begrüßen und sich wohl ernsthaft daran orientieren, doch leider scheinen sie von einer Machart zu sein, wie sie in Lobaczewskis Werk Politische Ponerologie beschrieben wird - Pathokraten ohne Gewissen und mitmenschliche Führungskompetenz.
Und Humor wird in diesem Buch auch als ein Mittel beschrieben, das ein wirksames Gegengift gegen den pathologischen Einfluss auf den Normalbürger darstellt, indem es hilft, einen klaren Kopf und einen festen Stand zu bewahren - oder zu finden. Wie sagt man so schön: Lachen ist gesund - und gemeinsames Lachen verbindet!
In Prag haben am Samstag zehntausende Menschen gegen die tschechische Regierung demonstriert und ihr vorgeworfen, die Belange der Ukraine wichtiger zu nehmen als die der eigenen Bevölkerung.
Bei der Kundgebung unter dem Motto »Die tschechische Republik zuerst« kamen nach Polizeiangaben rund 70.000 Menschen auf dem zentralen Wenzelsplatz zusammen, um gegen die hohe Inflation, die von den hohen Energiepreise getrieben wird, zu protestieren. Demonstriert wurde aber auch gegen Corona-Impfungen und die Aufnahme von Migrantinnen und Migranten.
Kommentar: Die letzte Aussage ist eine Farce. Genau aus diesem Grund soll er zurücktreten, weil er die Sorgen und Nöte der eigenen Bevölkerung nicht sieht. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis diese Demonstrationen nicht mehr friedlich bleiben. Spätestens dann, wenn es nichts mehr zu essen gibt und die Menschen frieren, wird die Geduld von vielen Menschen am Ende sein.
Nach Angaben der Polizei gab es die größte Demonstration mit schätzungsweise 600 Teilnehmern in Wittenberge (Prignitz). Sie war nicht angemeldet, verlief aber laut Polizei störungsfrei.
Demonstriert wurde auch in anderen Städten, so in Meyenburg, Perleberg, Neuruppin und Wittstock. Thematisch ging es auch um eine Corona-Impfpflicht, aber auch um Frieden und Freiheit. Bei diesen angemeldeten Protestaktionen gab es laut Polizei ebenfalls keine Zwischenfälle.
Aus Klischees ohne Erfahrungswerte entwickeln sich Vorurteile. Wir alle haben Vorurteile, aber es ist durchaus möglich, diese klein zu halten. Als ich das Schild in Nürnberg sah, worauf die "Letzte Generation" zu einem Vortrag ganz bei mir in der Nähe einlud, überlegte ich nicht lange und entschied mich zu einem Besuch.
Die "Letzte Generation" ist ein linksextremes Aktionsbündnis, die viele Autofahrer mittlerweile zu Genüge kennen. Die Akteure kleben sich auf Straßen und behindern so den Verkehr. Dies evoziert nicht nur einen massenhaften Verdruss bei Pendlern, sondern bedroht auch Menschenleben - was bewusst in Kauf genommen wird. Prägnantestes Beispiel war ein Krankenwagen mit einem Schlaganfallpatienten, der in einem dieser Staus stecken geblieben ist.
Kommentar: Oder sie kleben sich neuerdings an kunsthistorische Gemälde:
Attacke in Gemäldegalerie! Klima-Kleber pappen jetzt an Kunst fest
Kommentar: Diese Generation ist wahrlich das Letzte.
Greta Thunberg: Falsche Prophetin des Kreuzzuges der Kinder
Es stellt sich die Frage, wer finanziert diese „letzte Generation“ und wer steckt weiter dahinter?
Haben Kommandeure der Internationalen Legion in der Ukraine ihre Macht missbraucht? Kämpfer dieser Legion, die für Freiwillige aus dem Ausland geschaffen wurde, die sich der Verteidigung der Ukraine verschreiben wollen, erheben im Kyiv Independent schwere Vorwürfe gegen drei Vorgesetzte. Sie berichten von Diebstahl von ukrainischen Gütern, von sexueller Belästigung, davon, ohne Unterstützung in Einsätze gegen russische Truppen geschickt worden zu sein.
Kommentar: Deswegen ist das russische Militär einmarschiert: Um die Ukraine zu denazifizieren.
»Wir sind hierhergekommen, um diesen Menschen zu helfen, für ihr Land zu kämpfen, gegen diese Invasion«, zitiert das Onlinemedium etwa einen Zugführer aus Brasilien. »Wir sind nicht hierhergekommen, um genau das zu tun, was die verdammten Russen tun, wenn sie auf ukrainischem Boden sind.« Aus diesen Gründen, so der Soldat, hätten einige Mitglieder seiner Einheit der Legion den Rücken gekehrt.
Kommentar: Bisher sind es nur Behauptungen, was Russland macht, hingegen ist die Faktenlage gegen die Ukraine sehr groß, welche Verbrechen sie bisher begangen haben.
Für die investigative Recherche sprach Kyiv Independent nach eigenen Angaben mit mehr als einem Dutzend ehemaliger und aktueller Legionäre. Zudem bezieht sich das Medium auf einen 78-seitigen Bericht, den die Kämpfer über die Probleme innerhalb der Spezialeinheit zusammengestellt und den Behörden übergeben haben, sowie Stellungnahmen, die an das Büro von Präsident Wolodymyr Selenskyj gesendet wurden, auf dessen Anweisung die Legion gegründet worden war. Geändert hatte sich offenbar nichts, deswegen wandten die Kämpfer sich nun an die Medien.
Kommentar: Die ukrainische Führung hat auch kein Interesse an einer Veränderung und die westlichen Medien berichten nur selten über solche Vorgänge.
Zum Beispiel:
Die Ukraine streut verbotene Antipersonenminen - der Westen schweigt
Kommentar: Dieser Bericht ist nur die Spitze eines Eisberges.
Kommentar: In den Artikelkommentaren gibt es einige Leser, die über eine aus ihrer Perspektive höhere Protestbeteiligung in den alten Bundesländern schreiben als wie es im Artikel dargestellt wird. Hier ein Blickwinkel in Bezug auf das Saarland und Rheinland-Pfalz: Und hier aus Hessen: Weitere Artikel zu den Protesten in den vergangenen Wochen: