Das Kind der GesellschaftS


Blackbox

Amoklauf in Grazer Schule - 10 Tote

Am 10. Juni 2025 erschütterte ein Amoklauf das BORG Dreierschützengasse in Graz. Ein 21-jähriger Ex-Schüler tötete neun Menschen, verletzte zwölf und nahm sich dann das Leben. Die Polizei vermutet ein Mobbingmotiv, die verwendeten Waffen waren legal erworben.
amoklauf österreich
Ein unvorstellbares Drama hat die steirische Landeshauptstadt Graz am Dienstagvormittag in einen Zustand tiefster Bestürzung versetzt. Kurz vor 10 Uhr stürmte ein 21-jähriger ehemaliger Schüler das BORG Dreierschützengasse, eröffnete das Feuer und tötete neun Menschen, bevor er sich selbst das Leben nahm. Zwölf weitere Personen wurden verletzt, zwei von ihnen kämpfen um ihr Leben. Die Tat gilt als eines der schwersten Gewaltverbrechen an einer österreichischen Schule.

Ein 21-jähriger Österreicher aus der Umgebung von Graz stürmt bewaffnet in eine Schule - mit Pistole und Schrotflinte, beide legal in Besitz. In zwei Klassenräumen eröffnet er gezielt das Feuer auf Schüler und Lehrer, dann richtet er sich selbst auf der Toilette.

Black Cat 2

USA: Aufstände in Los Angeles gegen Trumps Migrationspolitik

Kalifornien ist erneut Zentrum US-amerikanischer Proteste. Nach Massenverhaftungen von illegalen Einwanderern in Los Angeles kam es zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei. Donald Trump ordnete sogar den Einsatz der Nationalgarde in der Stadt an.
proteste los angeles
Die US-Regierung hat die Proteste gegen die Abschiebung von Migranten in Los Angeles als Aufstand bezeichnet. Laut Stephen Miller, dem Heimatschutzberater des Weißen Hauses, verstoßen die Aktionen der Demonstranten gegen die bestehenden Gesetze und die Souveränität der Vereinigten Staaten. Er kritisierte auch den Polizeichef der Stadt, Jim McDonnell, weil dieser sich auf die Seite der "Invasoren, nicht der Bürger", gestellt habe.

Darüber hinaus erklärte Pete Hegseth, der US-Verteidigungsminister, im sozialen Netzwerk X (ehemals Twitter, in Russland blockiert), dass das Pentagon beabsichtige, die Nationalgarde zu mobilisieren, um die Strafverfolgungsbehörden des US-Bundesstaats Kalifornien in Los Angeles zu unterstützen. Er fügte hinzu, dass, falls der Aufstand weitergeht, Mitglieder des Marine Corps zu seiner Niederschlagung eingesetzt werden könnten.

US-Präsident Donald Trump wiederum dankte den örtlichen Kräften der Nationalgarde für die Bekämpfung der Protestierenden. Im sozialen Netzwerk Truth Social verwies er auf die hohe Professionalität der Soldaten und warf dem Gouverneur von Kalifornien, Gavin Newsom, Inkompetenz vor. Trump kündigte außerdem ein Verbot an, bei künftigen Demonstrationen Masken zu tragen.

Nach Dutzenden von Verhaftungen illegaler Einwanderer durch die Zollpolizei kam es am Samstag in Los Angeles zu Protesten, schreibt der Sender CBS. Die aufsehenerregendste Aktion war die Durchsuchung des Bekleidungslagers Fashion District, dessen Besitzer eine Reihe von Mitarbeitern mit gefälschten Dokumenten beschäftigte.

Auch bei Home Depot und Dale's Donuts fanden groß angelegte Durchsuchungen statt. Als die Migranten von der Festnahmewelle erfuhren, begannen sie, die Aktionen der Strafverfolgungsbehörden zu behindern. Bürger versuchten, die Fahrzeuge der Behörden an der Zufahrt zu Lagerhäusern und Einzelhandelsgeschäften zu hindern, und warfen Steine und andere Gegenstände auf die Fahrzeuge.

Seit Freitag wurden 118 Personen inhaftiert. Als Reaktion darauf begannen Migranten, sich vor dem föderalen Abschiebegefängnis zu versammeln, und skandierten den Slogan "Lasst sie frei, lasst sie bleiben!". Die Demonstranten schmierten auch Graffiti an die Wände des Gebäudes. Daraufhin kam es bei den Razzien der US-Einwanderungspolizei zu Zusammenstößen mit den Demonstranten.

Vor diesem Hintergrund unterzeichnete Donald Trump ein Memorandum über den zusätzlichen Einsatz von 2.000 Soldaten der Nationalgarde zur Unterdrückung der Unruhen, berichtet die Nachrichtenagentur Axios. Die Dauer ihres Einsatzes in Los Angeles soll mindestens 60 Tage betragen. Die Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, begründete den Schritt mit der Hilflosigkeit der lokalen Behörden, US-Bürger zu schützen.

Der kalifornische Gouverneur Gavin Newsom hat die Entscheidung von US-Präsident Trump verurteilt, berichtet die Tageszeitung Politico. Seiner Einschätzung nach seien die Absichten der Trump-Regierung, Truppen zu entsenden, "absichtlich provokativ". Er fügte hinzu, dass solche Aktionen die Spannungen in der Stadt nur verstärken würden. Die Situation werde auch durch die Aussicht auf eine Kürzung der Mittel für den US-Bundesstaat verschärft.

So schreibt die Zeitung The Washington Post, dass der Chef des Weißen Hauses Bundesbedienstete aufgerufen hat, Gründe für mögliche Haushaltskürzungen in Kalifornien zu finden. Daraufhin erklärte der stellvertretende Pressesprecher der Trump-Administration, Kush Desai, dass die US-Steuerzahler nicht gezwungen werden sollten, die "verrückte" Politik des US-Bundesstaats zu finanzieren.

Boris Meschujew, Politikwissenschaftler und Dozent an der Philosophischen Fakultät der Staatlichen Universität Moskau, erklärt:
"Obwohl die Ereignisse in Los Angeles durch die Festnahmen durch die Migrationspolizei ausgelöst wurden, liegt der Grund für die Unruhen viel tiefer.

Tatsächlich haben wir es mit einem Ausbruch von Negativität seitens des linksliberalen Teils der Bevölkerung in den Vereinigten Staaten zu tun. Die Menschen kämpfen nicht gegen die steigende Zahl von Abschiebungen, sondern gegen Donald Trump als Symbolfigur der US-amerikanischen Politik.

Es ist schwer zu sagen, inwieweit die aktuellen Proteste organisierter Natur sein könnten. Es ist durchaus möglich, dass sich den spontanen Unmutsbekundungen irgendwann auch Kräfte angeschlossen haben, die mit den Institutionen der Demokratischen Partei verbunden sind. Letztlich bescherte das Jahr 2020 den Gegnern von Trump ein umfangreiches Netzwerk möglicher Oppositionsführer.

Die Organisatoren der 'Black Lives Matter'-Bewegung haben in bestimmten Kreisen immer noch erheblichen Einfluss. Es ist recht einfach, sie für neue 'Errungenschaften' zu mobilisieren. Und selbst wenn sie heute nicht von den Gegnern des Weißen Hauses eingesetzt wurden, wird man sie in Zukunft mit Sicherheit zur Schaffung neuer Protestherde heranziehen. Bis zu den US-Parlamentswahlen im Jahr 2026 wird sich der Druck auf Trump erheblich verstärken.

Ambulance

Hamburger Hauptbahnhof: Mehrere Opfer durch Messerangriff - drei davon in Lebensgefahr

Der Angriff erfolgte gegen 18 Uhr. Zwölf Menschen, meldet der NDR, wurden verletzt. Drei davon lebensgefährlich, drei schwer. Eine Frau wurde von der Bundespolizei festgenommen, meldete die Bild. Das Hamburger Abendblatt schreibt von einem Mann.

polizei
© CC BY 2.0/ Dirk Vorderstraße
Das Gleis 13 musste geräumt werden, der Zugverkehr wurde eingestellt. Von diesem Gleis geht Nahverkehr Richtung Lüneburg und Bremen.


Seit Juli 2024 ist der Hamburger Hauptbahnhof "Messerverbotszone", seit Dezember vergangenen Jahres der gesamte Hamburger Nahverkehr...

Pocket Knife

Messerangriff in Bielefeld mit 5 Verletzten - Weiterer Angriff in Halle/Saale

In der Bielefelder Innenstadt sind mehrere Personen von einem Unbekannten verletzt worden. Die Polizei fahndet nach einem 35 Jahre alten Syrer.

polizei symbolbild, blaulicht
© dpaSymbolbild
Am frühen Sonntagmorgen hatte eine größere Gruppe in der nördlichen Innenstadt in Bielefeld vor einer Bar gefeiert. Der Verdächtige soll gegen kurz vor halb fünf an die Gruppe getreten sein.

Dann soll er mehrere Personen mit einem Messer verletzt haben, heißt es von der Polizei. Dabei wurden nach derzeitigem Kenntnisstand mindestens fünf Menschen zwischen 22 und 27 Jahren verletzt, davon vier schwer. Einer der Verletzten schwebt nach Informationen der Polizei in Lebensgefahr.

Kommentar: Auch in Halle an der Saale hat heute ein Mann mit einem Messer auf mehrere Menschen eingestochen:
Halle an der Saale: Mann sticht auf 12-jähriges Mädchen ein - weitere Verletzte

18 Mai 2025 20:25 Uhr

Ein Mann in Halle an der Saale hat mit einem Messer auf mehrere Menschen eingestochen, darunter auch auf ein 12-jähriges Mädchen. Ein Erwachsener wurde dabei scher verletzt, die zwei weiteren Opfer leicht. Der Täter wurde festgenommen.

Ein Mann hat in Halle an der Saale mit einem Messer auf mehrere Menschen eingestochen, darunter auch ein 12-jähriges Mädchen. Es soll insgesamt drei Verletzte gegeben haben. Der Täter wurde mittlerweile festgenommen. Der Vorfall ereignete sich am Sonntag im Bereich der Magistrale in Halle (Saale). Nach ersten Erkenntnissen sei ein Erwachsener schwer verletzt worden, die zwei weiteren Opfer leicht. Alle werden derzeit in Krankenhäusern behandelt. Zuvor hatten die Mitteldeutsche Zeitung und das Boulevard-Blatt Bild berichtet.

Ein Tatverdächtiger wurde kurze Zeit später festgenommen, sagte ein Polizeisprecher, der weiterhin erklärte, die Lage sei nun unter Kontrolle. Zu den Hintergründen der Tat gebe es bisher noch keine Erkenntnisse. "Was genau sich auf der Straße vor dem Haus abgespielt habe, ist noch unklar", sagte der Polizeisprecher. Alle Opfer hatten Schnittverletzungen. Die genaue Tatwaffe ist bisher noch nicht bekannt.

Nach Informationen der Bild sei es vorher zu einem verbalen Streit gekommen, bei dem es um die Lautstärke der Kinder ging, Anschließend sei die Situation eskaliert. Ein Augenzeuge will gesehen haben, wie der Mann mit einem großen Messer auf mehrere Kinder losging, die am Eingang gesessen haben, berichtet die Mitteldeutsche Zeitung. Nach der Festnahme wurde der Täter von Beamten aus dem Mehrfamilienhaus abgeführt. Nach Angaben der Bild soll es sich dabei um einen Kosovaren handeln.
Es bleibt zu hoffen, dass alle Opfer überleben und sich von diesen schrecklichen Angriffen in Bielefeld sowie Halle/Saale erholen.


Arrow Down

Das Beste aus dem Web: Unter aller Kanone: Jan Böhmermann stellt politischen Gegner im Öffentlich-Rechtlichen zur Schau und gibt dessen private Daten preis

Identität und Wohnort eines politischen Gegners hat der ZDF-Moderator Böhmermann auf der großen TV-Bühne angedeutet. Das ist sehr bedenklich, möglicherweise erfüllt das Verhalten auch den Straftatbestand des "Doxing", also einer Veröffentlichung von privaten Details, um politische Gegner zusätzlich individuell in ihrem Umfeld unter Druck zu setzen. Diese Strategie ist zu ächten - auch wenn sie von "den Guten" im ZDF praktiziert wird. Ein Kommentar von Tobias Riegel.

Jan Böhmermann Sendung, Doxxing
© nachdenkseiten.de - Screenshot/ZDF
ZDF-Moderator Jan Böhmermann hat in der aktuellen Ausgabe des "ZDF Magazin Royale" die Identität und den Wohnort des bisher anonymen Betreibers des Youtube-Kanals "Clownswelt" im Fernsehen öffentlich angedeutet*, wie die Berliner Zeitung berichtet. Der Kanalbetreiber habe Hunderttausende Abonnenten und kommentiere und kritisiere regelmäßig Interviews von Politikern und Beiträge aus dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk, so der Artikel.

Wie Böhmermann in seiner Sendung nun erklärte, habe der Kanalbetreiber sein Recht auf Anonymität verwirkt. "Wer im Internet vor 227.000 Abonnent_innen die Wahrheit sagt, 'Clownswelt', der kann doch auch sein Gesicht zeigen. Also, wer steckt hinter der Maske?", so Böhmermann dazu. Gemeinsam mit der Zeit recherchierte das "ZDF Magazin Royale" demnach die Identität des Mannes. Den Angaben der Sendung zufolge handelt es sich dabei um einen Mann aus Ostwestfalen, weitere Infos zur Person sollen hier nicht verbreitet werden. Böhmermann nennt in der Sendung aber sowohl den Vornamen* des Mannes als auch seinen beruflichen Werdegang sowie weitere identifizierende Merkmale. Im Zuge der vorhergehenden "Recherchen" wurden wohl sogar die Eltern des Mannes in ihrem Privathaus von Journalisten belästigt.

Einen Ausschnitt aus der betreffenden Böhmermann-Sendung hat der X-Nutzer RealTom unter diesem Link veröffentlicht:


Kommentar: Jan Böhmermann und Die Zeit tun genau das, was in der Geschichte in totalitären Regimen gang und gäbe war, und gegen die sie zu sein vorgeben: Diffamierung und Einschüchterung politischer Gegner, um diese zum Aufgeben zu zwingen. Sie haben damit nicht nur erneut ihre ursprünglichen Prinzipien verraten und sich zum Steigbügelhalter der Mächtigen gemacht, sondern außerdem der bereits bestehenden tiefen gesellschaftlichen Spaltung noch weiteren Auftrieb verliehen.

Der aktuelle Vorfall ist auch in den größeren Kontext einer Pathologisierung unserer Gesellschaft einzuordnen - ein Zeichen unserer Zeit, das in dem Buch Politische Ponerologie von dem Psychologen Andrzej Lobaczewski anschaulich beschrieben und treffend analysiert wird. Sein Werk kann nur wärmstens ans Herz gelegt werden.


Question

Evangelischer Kirchentag: Politisiert und Plattform für Woke-Agenda

Sexpositiv, genderoffen, polyamor: Wie politisch darf Kirche heute sein?

Beim Evangelischen Kirchentag in Hannover werden 100.000 Besucher erwartet, die bis Sonntag aus 1500 Veranstaltungen wählen können. Nach der Kritik an einem Workshop für dunkelhäutige Kinder, an dem weiße Kinder nicht teilnehmen dürfen, stellen sich die Fragen: Wie modern, woke oder gaga ist das Angebot? Ist das wirklich noch Kirche? Oder eher linke Ideologie?

Evangelischer Kirchentag Hannover 2025
© Foto: Geisler-FotopressDer Kirchentag in Hannover steht unter dem Motto „mutig – stark – beherzt“ und teils eigenwillige Themen
Gottesdienste auf Plattdeutsch oder in völliger Dunkelheit, mit Metal-Musik in der Kirche, Hochzeitssegen in der Dorf-Disco, Spontan-Trauung auf einem Schiff auf dem Maschsee oder Andachten zum Thema Fußball - ungewöhnlich, aber interessant.

► Dann gibt es aber auch den feministischen Frühstücks-Gottesdienst für sämtliche Geschlechtsbilder, einen Marktplatz der Geschlechtervielfalt und Namenssegnungen von Trans-Menschen.

► In einem Musik-Text-Workshop erkunden die Teilnehmer, wie Gender-sensibel Kirchenlieder sind.

Sexarbeit und eine "gerechte Prostitutionspolitik" sind Thema einer Podiumsdiskussion. In einem Workshop sprechen Frauen über Sexualität - "für eine sexpositive Kirche", wie es heißt. Ein ähnliches Angebot gibt es auch für Männer.

Ein Fokus liegt auch auf Polyamorie, also die emotionale und sexuelle Beziehung mit mehreren Personen - der Gegenentwurf zur monogamen Partnerschaft. Neben einer Info-Veranstaltung gibt es auch einen Gottesdienst mit Segen für alle Partner der polyamoren Verbindungen. Die Anzahl ist nicht begrenzt. Motto: "Gemeinschaft in (viel) Liebe".

► Ein anderer Workshop hinterfragt christliche Keuschheitsideale ("Smash purity culture").

► Viel dreht sich in Diskussionen, Workshops und Stadtführungen auch um Klimawandel, Gesundheitsfragen von Organspende bis hin zum ewigen Leben, Zivilcourage, Alkoholismus und Obdachlosigkeit.

Rassismus, Rechtsextremismus, rechte Esoterik und Verschwörungsglaube sind ebenfalls Themen beim Kirchentag. Veranstaltungen zu Linksextremismus oder Islamismus hingegen sucht man im umfangreichen Programm vergebens.

Sicher ist: Vielfalt bietet das Kirchenprogramm auf jeden Fall. Finanziert wird es neben Kirchengeldern aus Eintrittskarten (ca. 149 Euro für 5 Tage), Bundesgeldern (500.000 Euro), Landesmitteln und der Unterstützung von Niedersachsens Landeshauptstadt Hannover.

Kommentar: In der Tat stellt sich die Frage, inwiefern diese Veranstaltung überhaupt noch mit christlichen Werten zu tun hat. Passend dazu beschäftigt sich ein Bericht von Kissler Kompakt von Nius damit, mit dem Titel "Christentum unerwünscht?":

🔎 Thema heute: Der Evangelische Kirchentag in Hannover wirkt mehr wie ein Parteitag der Grünen als eine christliche Glaubensveranstaltung. Wo einst das Evangelium im Mittelpunkt stand, regieren heute Gender-Sprache, Migrationslobbyismus und Ausgrenzung Andersdenkender.

💡 In diesem Video analysieren wir:

✔️Warum der Kirchentag zur Plattform für linke Ideologie geworden ist
✔️Wie das Christentum in der evangelischen Kirche zunehmend verdrängt wird
✔️ Wer eingeladen - und wer systematisch ausgeschlossen wird
✔️ Was das über den Zustand der EKD und ihrer gesellschaftlichen Rolle sagt
Außerdem bei unzeruriert.at:
Hauptsache "gegen Rechts": Weiße Kinder bei EKD-Kirchentag unerwünscht

Der Evangelische Kirchentag 2025 startete am Mittwoch in Hannover, und auch diesmal sind allerhand bizarre Veranstaltungen geplant. Wie gewohnt dreht es sich vor allem um Themen, die mit dem Protestantismus rein gar nichts zu tun haben.

Regenbogen, "LGBTIQ" - und Hauptsache "gegen Rechts"

Zum Thema "Geschlechterwelten und Regenbogen" bietet man etwa eine "queer-feministische Schreibwerkstatt" oder die "Hinterfragung christlicher Keuschheitsideale" an. Auch über "Polyamorie und Nichtmonogamie", "Queer in der Klimakrise" und viele andere überaus skurrile Themen kann man sich im Rahmen von "Workshops" informieren. Natürlich kann man sich auch "mutig und beherzt gegen rechts" einsetzen oder über "Stammtischparolen" diskutieren. Dazu kommen noch unzählige andere Angebote, die sich an "Rechts" abarbeiten; zu "Links" oder "Islamismus" findet man nichts.

Weiße Kinder unerwünscht

Ein "Workshop" trägt den Titel "Werde mutig und stark", die Beschreibung dazu:

Empowerment für BIPoC/PoC-Kinder. Dieses Angebot richtet sich ausschließlich an Black, Indigenous und Kinder of Color.

Gemeint sind damit alle Kinder, die nicht weiß sind - die sind ausdrücklich ausgeladen. Das ist zwar nicht christlich, passt aber ganz gut ins Sittenbild der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD), deren Kirchentage auch in den letzten Jahren ganz ähnlich abgelaufen waren.

Weiße Christen dürfen ihre "Privilegien" reflektieren

Für weiße Christen gibt es dann aber doch noch ein Angebot: "Kritisches Weißsein" heißt die Veranstaltung. Dort kann man sich dann über seine angeblichen Privilegien belehren lassen. Eigentlich sollten im christlichen Verständnis alle Menschen vor Gott gleich sein, die EKD sieht das jedoch offensichtlich nicht so. Das sorgt auch für Unverständnis in der Politik: Günter Krings, rechtspolitischer Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, sagte etwa, dass er sich als evangelischer Christ wünsche, dass man politische Botschaften aus der Heiligen Schrift und nicht nur aus einer linken politischen Grundhaltung ableite.

Protestanten wollen von EKD nichts mehr wissen

Von jener "Heiligen Schrift" hat sich die EKD jedenfalls schon lange weitgehend verabschiedet. Das merken auch ihre (ehemaligen) Anhänger. Das Vertrauen in die evangelische Kirche war 2024 auf ein weiteres Rekord-Tief gefallen. Auch die selbsternannten Protestanten leiden seit Jahren unter massivem Mitgliederschwund. Denn auch politisch rechte und weiße Christen müssen zwangsweise ihre Kirchensteuern zahlen, wenn sie einer EKD-Landeskirche angehören.
Der massenhafte Mitgliederschwund ist kein Wunder, wenn statt Christentum die "Regenbogenreligion" zelebriert wird.


Battery

VW und Porsche mit massiven Gewinneinbrüchen

Schlechte Zeiten für Volkswagen: Der Gewinn geht im ersten Quartal im Jahresvergleich um knapp 41 Prozent zurück. Der Konzern beklagt die unsicheren ökonomischen Rahmenbedingungen weltweit.
VW logo
© Hannibal Hanschke / Reuters
Volkswagen ist nach dem schwachen Vorjahr auch 2025 mit einem Gewinneinbruch gestartet. Der Gewinn von Europas größtem Autobauer sinkt im ersten Quartal unter dem Strich um knapp 41 Prozent auf 2,19 Milliarden Euro, wie das Unternehmen in Wolfsburg mitteilte.

Neben bereits bekannten milliardenschweren Sonderbelastungen fiel auch negativ ins Gewicht, dass der Konzern auf dem wichtigen Markt China mit seinen dortigen Gemeinschaftsunternehmen erneut spürbar weniger verdiente. Mit seinen Batteriegeschäften fuhr VW einen höheren Verlust ein. Der Konzernumsatz stieg hingegen um knapp 3 Prozent auf 77,6 Milliarden Euro.

Volkswagen hatte schon vorläufige Zahlen zum Tagesgeschäft vorgelegt. Sonderprobleme wie CO2-Rückstellungen in Europa, der Umbau bei der Softwaretochter Cariad sowie Rücklagen für den Dieselskandal sorgten für Sonderkosten von rund 1,1 Milliarden Euro und ließen das operative Ergebnis so um rund 37 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro absacken.

Kommentar: Kein Wort über die desaströse deutsche Wirtschafts- und Klimapolitik der letzten Jahre.

Auch das Tochterunternehmen Porsche ist betroffen und sehr wahrscheinlich auch die anderen Hersteller wie Audi oder Skoda.


Battery

Großflächiger Stromausfall in Europa: Portugal, Spanien, Frankreich und Italien betroffen

Spanien, Portugal, Frankreich - das ist ein gewaltiges Gebiet, das vom Stromausfall betroffen wurde. Aber während die Regierungen schon laut über Cyberangriffe nachdenken, weist ein ähnlicher Vorfall im Jahr 2021 darauf hin, dass man vorhandene Probleme ignoriert hat.
Blackout Underground Train
© Energy Transition Absurdities
Es dürfte der größte Stromausfall der jüngeren Geschichte in Europa sein, und das betroffene Gebiet scheint sich auszuweiten: Portugal, Spanien, Teile Frankreichs und sogar Italiens sind ohne Strom.

Die Passagiere sämtlicher Bahnlinien in Portugal und Spanien stecken fest. In Madrid werden die Tunnel zu Fuß abgegangen, um festzustellen, welche Züge dort feststecken, und um die Fahrgäste zu evakuieren. Mobilfunknetze, zu einem guten Teil auch die Kommunikationskanäle der Rettungsdienste, sind nicht funktionsfähig.

Die Ursache des Stromausfalls ist noch nicht bekannt; es ist aber anzunehmen, dass die Ausbreitung durch das europäische Hochspannungsnetz erfolgte. Dieses ist hoch integriert und kann bei plötzlichem Spannungsabfall in einer Region eine Notabschaltung in anderen erzwingen. Genau dieser Effekt ist es, den Experten als Folge der zunehmenden Instabilität der Energieversorgung immer befürchtet haben.

Ambulance

USA: Zwei Schießereien an der Ostküste am Wochenende mit Toten und Verletzten

Die US-Medien mussten am Wochenende gleich über zwei Ereignisse von tödlichem Schusswaffengebrauch berichten. Im Bundesstaat North Carolina wurde dabei ein 24-Jähriger erschossen, der zuvor mehrere Personen durch Schüsse verletzt hatte. In South Carolina kam es ebenfalls zu einer Schießerei mit Todesfolge.

Polizeieinsatz an der Elizabeth City State University, North Carolina
Polizeieinsatz an der Elizabeth City State University, North Carolina, 27.04.25
Am vergangenen Wochenende kam es an der US-Ostküste zu mehreren Schießereien mit Verletzten und auch Toten. Auf dem Campus der Elizabeth City State University in North Carolina verstarb ein 24-jähriger Mann nach einer der Schießereien. In Myrtle Beach, einem Urlaubsort in South Carolina, mussten nach einer weiteren Schießerei 11 Verletzte medizinisch versorgt werden. Ein Tatbeteiligter wurde durch die Polizei erschossen.

Laut dem US-Sender CNN kam es in diesem Jahr bereits zu acht Schießereien auf dem Gelände von Schul- oder Universitätseinrichtungen (2024: 83). Der neunte Vorfall ereignete sich laut US-Medien am gestrigen Sonntag, als bei einer Schießerei an einem kleinen College in North Carolina eine Person getötet und sechs Studenten der Einrichtung verletzt wurden.

AK47

Gewinne brechen weiter ein - Audi baut 7500 Stellen ab

Der Ingolstädter Autobauer Audi steht vor massiven Einschnitten. Der Gewinn sank 2024 um 33 Prozent auf 4,2 Milliarden Euro. Bereits im Vorjahr hatte es einen deutlichen Rückgang gegeben. Deshalb plant das Unternehmen, bis zu 7500 Stellen in Deutschland abzubauen. Ziel ist eine erhebliche Kostensenkung in den kommenden Jahren. Die Einsparungen sollen in den Milliardenbereich gehen (finanzen100: 18.03.25).

Audi
© AUDIAUDI RS
Wirtschaftliche Herausforderungen und Absatzprobleme

Audi kämpft mit einer schwachen Nachfrage, insbesondere in China. Gleichzeitig wächst das Angebot. Der Konkurrenzdruck durch chinesische Hersteller nimmt zu. Dazu kommen anhaltende Probleme in der Lieferkette, insbesondere bei größeren Motoren. Diese Faktoren beeinflussen das Geschäft erheblich.

Hohe Rückstellungen für die Schließung des Werks in Brüssel belasten die Bilanz zusätzlich. Der Umsatz sank um knapp acht Prozent auf 64,5 Milliarden Euro. Neben Audi gehören auch Bentley, Lamborghini und Ducati zum Konzern. Während die Kernmarke schwächelt, konnten die kleineren Marken ihre Ergebnisse verbessern.