Düsseldorf. Die Hemmschwelle bei Gewalttaten gegen Polizisten ist gesunken. Das ergibt die erste landesweite Untersuchung des Landeskriminalamts zur Gewalt gegen Polizisten, wie das NRW-Innenministerium in Düsseldorf mitteilte. Am gefährlichsten war demnach der Streifendienst.© dapdBei einer Facebook-Party in Wuppertal war es zu Auseinandersetzungen mit der Polizei gekommen. Auch ein Polizist erlitt durch den Einsatz von Pfefferspray leichte Verletzungen.
Die Hemmschwelle bei Gewalttaten gegen Polizisten ist gesunken, den Beamten wird mit zunehmender Respektlosigkeit begegnet: Zu diesen Ergebnissen kommt eine erste landesweite Untersuchung des Landeskriminalamts (LKA) zur Gewalt gegen Polizisten, wie das Innenministerium in Düsseldorf am Montag mitteilte.
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) forderte die Politik vor diesem Hintergrund zu einem entschiedeneren Handeln gegen die Angreifer auf. Laut der Untersuchung wurden im vergangenen Jahr 1.734 Beamte allein in Nordrhein-Westfalen bei Angriffen im Dienst verletzt, 13 von ihnen so schwer, dass sie mehrere Tage oder sogar Wochen dienstunfähig waren. Am gefährlichsten war demnach der Streifendienst: 84 Prozent der Opfer verrichteten dort ihre Arbeit.
Kommentar: Die Zukunft ist offen. Lesen sie einen anderen Artikel über 2012 und die Kommerzialisierung dieses Datums. Laura Knight-Jadczyk befasste sich ebenso mit dieser Thematik in ihrem bemerkenswerten Buch: Wahrheit und Lügen über 2012 und globale Transformation