Das Kind der GesellschaftS


Heart - Black

Inderin verstirbt nach Massenvergewaltigung an schwerem Organversagen

Vor zwölf Tagen ist eine 23-jährige Inderin in Neu-Delhi von sechs Männern vergewaltigt worden. Jetzt starb sie im Krankenhaus. Die Tat zeigt Indiens Problem der sexuellen Gewalt gegen Frauen.
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© dapdDie Ärzte in der Singapurer Spezialklinik sollen alles versucht haben, doch sie konnten das Leben der jungen Inderin nicht mehr retten. Knapp zwei Wochen nach der Vergewaltigung ist sie gestorben.
Zwölf Tage nach der Vergewaltigung durch sechs Männer in Neu-Delhi ist die bei der Tat schwer verletzte 23-jährige Inderin gestorben. Die Studentin erlag einem schweren Organversagen, wie das behandelnde Krankenhaus in Singapur am Samstag (Ortszeit) mitteilte. Die junge Frau war mit schweren inneren Verletzungen nach Singapur transportiert worden.

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Menschen demonstrieren vor Botschaften in Zentralafrikanischer Republik

Frankreich, USA und UN ziehen nach Protesten vor Botschaften Mitarbeiter ab
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© reuters/stringer
N'Djamena/Bangui - Nach Zugewinnen der Séléka-Rebellen ("Allianz") haben in Bangui, der Hauptstadt der Zentralafrikanischen Republik, hunderte Menschen vor den Botschaften Frankreichs und der USA protestiert. Sie forderten die beiden Staaten auf, die Regierung von Präsident François Bozizé zu unterstützen.

Meldungen zufolge hatten die Rebellen am Donnerstag die Kontrolle über die Stadt Damara, nur noch 80 Kilometer von der Hauptstadt Bangui entfernt, erlangt. Auf einen Marsch auf die Hauptstadt verzichteten die Rebellen nach Angaben eines Sprechers, um dort an kurzfristig anberaumten Friedensgesprächen teilzunehmen.

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Banküberfall auf Postbank: Täter verlangte Interview und zwei Bier

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© Thomas Schröder
Update: Wenige Tage nach dem versuchten Bankraub in Zehlendorf ereignete sich heute Mittag in der City West ein weiterer Überfall. Ein 68-Jährige wollte unbedingt mit einem Fernsehteam reden. Dann schlug das SEK zu. Ob der Rentner mit seiner Tat eine Geiselnahme begangen hat, wird nun geprüft.

Das Drehbuch stammt wohl aus Zehlendorf. Sechs Tage nach dem spektakulären Überfall auf die Filiale der Deutschen Bank löste ein 68-Jähriger den nächsten Großalarm aus - diesmal in der City West. Um 13.20 Uhr betrat er die Postbankan der Joachimstaler Straße, gegenüber von Karstadt Sport, und erbat ein „Beratungsgespräch“ mit einem Filialangestellten. Nach kurzer Zeit drohte der Mann mit seiner Waffe, die in einer Tüte steckte. Doch Hans-Peter G. wollte kein Geld, er wollte ein Gespräch - und zwar mit dem Fernsehsender RBB. Wie in Zehlendorf durfte der Angestellte noch mit seinem Chef sprechen, der dafür sorgte, dass alle anderen Angestellten und Kunden die Filiale sofort verließen.

Zurück blieben die zwei Männer.

Die Polizei rückte mit einem Großaufgebot an und sperrte die Joachimstaler Straße zwischen Bahnhof Zoo und Kurfürstendamm und die Kantstraße auf beiden Seiten der Kreuzung. Hunderte Touristen und Berliner standen an den Absperrungen; die West-City war am ersten Einkaufstag nach Weihnachten gut besucht.

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Überfall auf indischen Studenten in Bonn - Täter schnitten Opfer in die Zunge

Nach dem Angriff zweier unbekannter Männer auf einen indischen Studenten an Heiligabend prüft die Polizei nun, ob die Gewalttat islamistisch motiviert war.

Nach einem Überfall auf einen indischen Studenten fahndet die Bonner Polizei nach zwei unbekannten Männern und ermittelt, ob es einen politischen Hintergrund gibt. Die mutmaßlichen Täter "könnten dem islamistischen Umfeld zuzurechnen sein", sagte Polizeisprecher Harry Kolbe in Bonn. Deshalb sei der Bonner Staatsschutz in die Ermittlungen eingeschaltet worden.

Aussagen des 24-jährigen indischen Gaststudenten zufolge hatten zwei Männer am Heiligabend gedroht, ihm die Zunge abzuschneiden, falls er nicht zum Islam konvertiere. Als der Student auf die Forderung nicht reagierte, schlugen ihn die Unbekannten nach Angaben der Polizei nieder und verletzten ihn an der Zunge.

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Indien: Vergewaltigungs-Opfer wurde von zwei Polizisten erneut vergewaltigt

In Indien gibt es weiterhin Massenproteste gegen die hohe Zahl von Vergewaltigungen. Während der Premierminister die Bevölkerung zur Ruhe auffordert, wird ein neuer schwerer Fall bekannt. Demnach haben im indischen Bundesstaat Uttar Pradesh Polizeibeamte, denen eine Frau ihre Vergewaltigung anzeigte, das Opfer abermals vergewaltigt.

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Jedes dritte Kind wächst in den USA ohne Vater auf - Riesiger Anstieg von alleinerziehenden Müttern

In den Vereinigten Staaten werden alleinerziehende Mütter zum Regel- und nicht etwa zum Ausnahmefall. Fünfzehn Millionen Kleinkinder (jedes Dritte) wachsen derzeit ohne Vater auf. Im Jahr 1960 traf das nur auf 11 Prozent der Kleinkinder zu (jedes Neunte).

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Hammerangriffe an Heiligabend: Mann schlägt auf Zugpassagier ein

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© Colourbox (Symbolbild)
Hammerattacke an Heiligabend: Ohne erkennbares Motiv hat ein 51-Jähriger in einem Regionalzug nahe Berlin einen 26-Jährigen angegriffen und ihn mit dem Handwerksgerät schwer verletzt. Die Männer kannten sich nicht - der Täter sitzt nun in der Psychiatrie.

Der 51 Jahre alte Mann sei am Bahnhof Rangsdorf im Landkreis Teltow-Fläming zugestiegen und habe im Abteil seines späteren Opfers Platz genommen, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei am Dienstag in Potsdam mit. Der Täter sei dann auf den Mitreisenden - einen Berliner - zugegangen und habe ihm plötzlich mit einem Hammer auf den Kopf geschlagen. Opfer und Täter kannten sich laut Polizei nicht.

Täter in die Psychiatrie eingewiesen

Nach Informationen der Berliner Zeitung („B.Z.“) gingen Zeugen im Zug dazwischen, setzten den Schaffner in Kenntnis und hielten den 51-Jährigen fest, bis die Polizei eintraf. Die Beamten nahmen den Mann schließlich in Zossen fest und stellten die Tatwaffe sicher.

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Weitere Messerattacken zum Fest der Liebe

Erlangen - Bei einem Familienstreit ist ein 15-Jähriger im fränkischen Weisendorf am ersten Weihnachtsfeiertag von seinem Cousin erstochen worden. Der geständige 20-jährige Täter kam wegen Totschlagsverdachts in Untersuchungshaft, wie die Polizei in Erlangen mitteilte. Auch in Nordrhein-Westfalen endeten Streitigkeiten an Weihnachten blutig.

Die Gründe für die tödliche Auseinandersetzung unter den jungen Männern war laut Polizei noch unklar. Den Ermittlungen zufolge hatte der 15-Jährige aus Oberfranken seine Verwandten im Landkreis Erlangen besucht. Bei dem Streit in einem Mehrfamilienhaus griff ein Cousin dann laut Polizei ein umherliegendes Klappmesser und stach den 15-Jährigen in den Oberkörper. Auch ein Notarzt konnte dem Jungen nicht mehr helfen. Die Leiche des Jungen soll am Donnerstag obduziert werden.

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Cousin ersticht Familienmitglied - Zehnjähriger bedroht Mutter mit Messer

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© Reuters
Drama im mittelfränkischen Weisendorf: Am ersten Weihnachtstag gerieten ein 20-jähriger Mann und ein 15-Jähriger aneinander. Bei dem Streit zog sich der Jugendliche eine tödliche Stichverletzung zu.

Nach einem eskalierten Streit am ersten Weihnachtsfeiertag ist ein 15-Jähriger im mittelfränkischen Weisendorf erstochen worden. Ein 20 Jahre alter Tatverdächtiger sei festgenommen worden, berichtete die Polizei in Nürnberg in der Nacht zum Mittwoch.

Die beiden Verwandten waren den Angaben zufolge am Dienstagabend bei einem Familientreffen im Landkreis Erlangen-Höchstadt aneinandergeraten. Dabei habe sich der Jugendliche in der Wohnung des Mehrfamilienhauses eine tödliche Stichverletzung zugezogen. Trotz notärztlicher Versorgung kam jede Hilfe zu spät.

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Einsicht der Jobcenter: Es sollte mit Betroffenen Gespräche geführt werden

Im Jahr 2012 sind 29.000 Hartz-IV-Klagen beim Sozialgericht in Berlin eingegangen. Die Zahl der Richter wurde bereits verdoppelt. Doch das Gericht kommt nicht hinterher.
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© Johannes Eisele/dpaAkten für einen Fall von ALG II
Die Anzahl der Hartz-IV-Klagen an Deutschlands größtem Sozialgericht in Berlin nimmt weiter zu. "Wir sind ein effizient arbeitendes Gericht, doch die Flut an Hartz-IV-Klagen ebbt nicht wesentlich ab", sagte Richter Marcus Howe in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. Bis Ende Dezember werde in diesem Jahr mit etwa 29.000 Klagen zur Arbeitsmarktreform gerechnet. 2011 waren es ebenso viele. "Wir müssten das Gericht für ein Jahr schließen, um die Klagen abzuarbeiten."

Viele Betroffene wandten sich wegen fehlerhafter Bescheide oder Untätigkeit der Jobcenter an das Gericht - etwa, wenn Anträge nicht innerhalb von sechs Monaten entschieden wurden. Justizsenator Thomas Heilmann (CDU) legte nun gemeinsam mit der Agentur für Arbeit sowie Gerichten ein Programm vor, mit dem die Hartz-IV-Klagen in den nächsten zwei Jahren um ein Viertel gesenkt werden sollen.