Das Kind der GesellschaftS


Heart - Black

Berlin: Messerangriff - Drei Männer attackieren Mutter mit Kindern

Eine Mutter mit drei Kindern ist am Montagabend in Rudow von drei Unbekannten mit einem Messer attackiert worden. Ihr in der Rudower Neonazi-Szene bekannter Mann war schon häufiger von Linksextremen angegriffen worden.

Die 22-Jährige befand sich gegen 18 Uhr auf dem Heimweg und ging mit ihrem einjährigen Sohn im Kinderwagen sowie dessen zwei älteren Geschwistern die Neuhofer Straße entlang. Plötzlich kamen drei Unbekannte aus einem Gebüsch und griffen die Frau mit einem Messer an. Als sich ein Auto näherte, flüchtete das Trio in unbekannte Richtung. Während die Kinder mit dem Schrecken davon kamen, erlitt die 22-Jährige oberflächliche Verletzungen, die nicht behandelt werden mussten, hieß es bei der Polizei. Die alarmierten Polizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung ein.

Nach Tagesspiegel-Informationen soll es sich bei der 22-Jährigen um die Frau eines in der Rudower Neonazi-Szene bekannten Mannes seien.

Red Flag

SOTT Fokus: Hysterie: Terroranschlag am 26. Juni 2011 in Berlin?

Die Zukunft ist offen.
Karl Popper
homer simpson,angst
© Maxi Posters
Es kursieren zur Zeit seltsame Videos und Prophezeiungen im Internet, bezüglich des 26.06.2011 und eines möglichen Terroranschlages in Berlin. Wir schauten uns einige Videos an und verfolgten das Internetgeschehen zu diesen Mutmaßungen; und mussten feststellen, dass mit dieser Botschaft etwas nicht stimmt. Kurz gesagt: es ist pure Angstmacherei. Wir wissen nicht, was der Autor dieser Videos erreichen will, da doch einiges an Energie aufgewendet werden muss, um solche Hysterie zu produzieren. Eine womögliche Agenda der Angst wegen, Desillusionierung oder gar ein schlechter Scherz?

Bad Guys

"Schlechte Erfahrungen": Umstrittene Gaza-Flotte sticht ohne Linke in See

Die Linke-Politikerinnen Annette Groth und Inge Höger wollen dieses Jahr nicht an der Gaza-Flotille teilnehmen. "So ein Erlebnis brauche ich kein zweites Mal", sagte Groth.

Bild
© picture alliance / dpa/dpa-ZentralbildAnnette Groth berichtet nach ihrer Rückkehr von der Mavi Maramara im Juni 2010, was sie Schreckliches an Bord erleben musste.
Die internationale Flottille zum Bruch der Gaza-Blockade wird ohne Bundestagsabgeordnete der Linken in See stechen. Nach der baden-württembergischen Parlamentarierin Annette Groth hat nun auch die nordrhein-westfälische Abgeordnete Inge Höger erklärt, sich an einen entsprechenden Fraktionsbeschluss halten zu wollen.

Groth und Höger waren im vergangenen Jahr an Bord des türkischen Schiffes „Mavi Marmara“, das auf dem Weg nach Gaza von israelischen Soldaten gestürmt wurde. Dabei wurden neun Aktivisten getötet.

Arrow Down

Hemmschwelle bei Gewalt gegen Polizei sinkt

Düsseldorf. Die Hemmschwelle bei Gewalttaten gegen Polizisten ist gesunken. Das ergibt die erste landesweite Untersuchung des Landeskriminalamts zur Gewalt gegen Polizisten, wie das NRW-Innenministerium in Düsseldorf mitteilte. Am gefährlichsten war demnach der Streifendienst.

Polizeieinsatz
© dapdBei einer Facebook-Party in Wuppertal war es zu Auseinandersetzungen mit der Polizei gekommen. Auch ein Polizist erlitt durch den Einsatz von Pfefferspray leichte Verletzungen.
Die Hemmschwelle bei Gewalttaten gegen Polizisten ist gesunken, den Beamten wird mit zunehmender Respektlosigkeit begegnet: Zu diesen Ergebnissen kommt eine erste landesweite Untersuchung des Landeskriminalamts (LKA) zur Gewalt gegen Polizisten, wie das Innenministerium in Düsseldorf am Montag mitteilte.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) forderte die Politik vor diesem Hintergrund zu einem entschiedeneren Handeln gegen die Angreifer auf. Laut der Untersuchung wurden im vergangenen Jahr 1.734 Beamte allein in Nordrhein-Westfalen bei Angriffen im Dienst verletzt, 13 von ihnen so schwer, dass sie mehrere Tage oder sogar Wochen dienstunfähig waren. Am gefährlichsten war demnach der Streifendienst: 84 Prozent der Opfer verrichteten dort ihre Arbeit.

Beer

Alkohol ist in Deutschland die Droge Nummer Eins

Am 26. Juni 2011 findet der diesjährige Weltdrogentag statt. Im Dezember 1987 wurde der Aktionstag von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen. Er soll auf den Missbrauch von Drogen aufmerksam machen. Im Vorfeld hat die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) auf den hohen Alkoholkonsum in Deutschland hingewiesen.

Gläser
© UnbekanntIn Deutschland wird noch immer zu viel Alkohol konsumiert.
Alkohol ist nach wie vor die am häufigsten konsumierte Droge in der Bundesrepublik. Nach Angaben der BZgA sind rund 1,3 Millionen Menschen zwischen 18 und 65 Jahren vom Alkohol abhängig. Die Zahl derer, die Alkohol in "gesundheitlich riskanten Mengen" zu sich nehmen, ist erschreckend hoch, denn mehr als neun Millionen Deutsche trinken definitiv zu viel. An jedem Tag gibt es rund 200 Todesfälle, die der Alkohol verursacht hat. BZgA-Direktorin Prof. Dr. Elisabeth Pott macht die Bedeutung des Suchtmittels klar: "Alkohol ist das am weitesten verbreitete Suchtmittel in Deutschland." In fast allen Altersgruppen ist der Griff zur Flasche nichts Besonderes. In jedem Jahr steigt die Zahl der Vergiftungen durch Alkohol drastisch an. Besonders in der Altersgruppe zwischen zehn und 20 Jahren nehmen die Alkoholvergiftungen rasant zu. Im Jahr 2000 gab es 9.500 Fälle, im Jahr 2009 bereits 26.400.

Heart - Black

Siebenjährige liegt tot im Wald - Verbrechen wahrscheinlich

Im Fall einer tot im Wald entdeckten Siebenjährigen aus Zella-Mehlis in Thüringen halten die Ermittler ein Verbrechen für wahrscheinlich. Die Details seien aber noch unklar, ein Unfall noch nicht gänzlich auszuschließen, sagte ein Polizeisprecher.

Zella-Mehlis - Im Fall einer tot im Wald entdeckten Siebenjährigen aus Zella-Mehlis in Thüringen halten die Ermittler ein Verbrechen für wahrscheinlich. Die Details seien aber noch unklar, ein Unfall noch nicht gänzlich auszuschließen, sagte ein Polizeisprecher. Die Schülerin war am Morgen in einem Bachlauf im Thüringer Wald unweit der Kleinstadt von Wanderern entdeckt worden. Sie war bekleidet. Allerdings fehlte ihr roter Schulranzen. Das Kind war gestern nicht von der Schule nach Hause gekommen.

Handcuffs

Rückschau Gericht rollt letztes DDR-Todesurteil auf

Berlin - Vor dem Berliner Landgericht begann gestern der Prozeß um die beiden letzten Todesurteile, die in der DDR gefällt wurden. Angeklagt sind die beiden ehemaligen Richter des 1. Militärstrafsenats des Obersten Gerichts der DDR, Fritz Nagel (63) und Karl-Heinz Knoche (73), sowie der damalige Militärstaatsanwalt Heinz Kadgien (67).

Die Anklage wirft den beiden Richtern Totschlag und Rechtsbeugung vor, der Staatsanwalt muß sich wegen Anstiftung zu beiden Taten verantworten. Alle drei DDR-Juristen waren im Juni 1981 an einem Verfahren gegen den ehemaligen hauptamtlichen Mitarbeiter der Staatssicherheit (Stasi), Werner Teske, beteiligt.

Handcuffs

Ruanda: UN-Gericht verurteilt erstmals eine Frau wegen Völkermordes

Die ruandische Ex-Ministerin Pauline Nyiramasuhuko kommt lebenslang in Haft. Ein UN-Tribunal befand sie und ihren Sohn für mitschuldig am Völkermord 1994 in Ruanda.

Für Anstiftung zu Vergewaltigung, Völkermord und Verbrechen gegen die Menschlichkeit muss Pauline Nyiramasuhuko eine lebenslange Haftstrafe absitzen. Das Internationale Strafgericht für Ruanda im tansanischen Arusha befand die ruandische Ex-Familienministerin schuldig an den 1994 im Süden Ruandas begangenen Verbrechen.

Sie ist die erste Frau, die von einem internationalen Gericht wegen Völkermordes verurteilt wurde. Ohne Nyiramasuhukos Beteiligung und die ihrer fünf Mitangeklagten wäre der "Völkermord in Butare nicht möglich" gewesen, hatte die Staatsanwaltschaft in ihrem Plädoyer im April 2009 erklärt. Die 65-jährige Angeklagte musste sich seit 2001 vor dem UN-Tribunal verantworten.

Ihr Sohn Arsène Shalom Ntahobali wurde ebenfalls zu lebenslanger Haft verurteilt. Ntahobali, der damals Milizen in Butare anführte, habe getötet und vergewaltigt, begründete das Tribunal sein Urteil. Der frühere Präfekt von Butare, Sylvain Nsabimana, wurde zu 25 Jahren Haft verurteilt, sein Nachfolger auf diesem Posten, Alphonse Nteziryayo, zu 30 Jahren Haft.

Bug

Studie warnt vor Massensterben

In der Bibel löscht eine Flut das meiste irdische Leben aus. Jetzt droht den Meeren ein ähnliches Schicksal: Forscher rechnen mit einem schrecklichen Artensterben. Es wäre nicht das erste - doch das letzte ist 55 Millionen Jahre her.

Korallen
© ReutersKorallen am Great Barrier Reef
Forscher warnen vor einem in der Menschheitsgeschichte noch nie dagewesenen Massensterben in den Weltmeeren. Die Geschwindigkeit und die Rate des Sterbens in den Ozeanen sei viel größer als irgendjemand vorausgesagt habe, schreibt ein Verbund von Meeresforschern nach einer Tagung in Oxford. „Die Ergebnisse sind schockierend“, sagte Alex Rogers, Wissenschaftlicher Leiter des Internationalen Programms zur Lage der Ozeane (IPSO). Es hatte die bereits im April stattgefundene Tagung organisiert und nun einen Abschlussreport veröffentlicht.

Vader

Zu viel Kinderlärm: Anwohner verprügeln Kindergärtner

Es sollte ein normaler Spielplatzausflug für eine Kreuzberger Kindergruppe werden, doch am Ende musste ein Betreuer ins Krankenhaus. Zwei Männer hatten ihn zusammengeschlagen, weil sie sich vom Kinderlärm gestört fühlten.

Gegen 10.30 Uhr waren die 13 Kinder im Alter von zwei bis vier Jahren mit ihren beiden Betreuern in Kreuzberg unterwegs. Auf dem „Elefantenspielplatz“ in einem Wohnblock an der Admiralstraße begannen die Kinder zu spielen. Plötzlich rief ein Anwohner vom Balkon herunter, dass die Gruppe den Spielplatz verlassen solle, weil die Kinder zu laut seien. Die Erzieherin und der Erzieher ignorierten den Mann, doch der ließ nicht locker. Als die Kindergruppe auch auf weitere Pöbeleien nicht reagierte, kam der Mann mit einem Begleiter aus dem Haus direkt zum Spielplatz. "Er sagte noch zu mir: Lass das Kind an der Hand los“, erzählt der Kindergärtner, „dann schlugen sie auf mich ein."