Das Kind der Gesellschaft
Autos, Campingwagen und Kleinlaster blockieren die Champs Elysées und versuchen, bis zum Triumphbogen vorzudringen. Die U-Bahnen fahren die Haltestellen auf der Prachtstraße nicht mehr an. Die Pariser Polizei setzt vereinzelt Tränengas ein, um die Teilnehmer und Teilnehmerinnen des nicht genehmigten motorisierten Protestes aus ihren Fahrzeugen zu holen.
Die motorisierten Demonstranten protestieren nach dem Vorbild der Trucker in Kanada gegen die Corona-Restriktionen der französischen Regierung. Es ist ihnen nicht gelungen, die Zufahrt zur Stadt komplett zu blockieren. Doch einige sind bis in die Innenstadt gelangt. Sie feiern ihren Sieg, es bis ins Herz der Hauptstadt geschafft zu haben:
In Heidelberg hat ein bewaffneter Angreifer auf dem Uni-Gelände im Neuenheimer Feld mehrere Menschen verwundet. Der Täter habe nach derzeitigen Erkenntnissen während einer laufenden Vorlesung in einem Hörsaal der Universität mit einer Langwaffe um sich geschossen und dabei vier Personen zum Teil schwer verletzt, teilte die Polizei mit. Anschließend sei der Angreifer nach draußen geflüchtet.
Der Täter ist nach Angaben der Polizei tot. Die Ermittler gehen nicht von weiteren Tätern aus. Es bestehe keine Gefahr mehr. Vor Ort werde auf Hochtouren ermittelt.
Handelte es sich um einen Amoklauf?
Die Nachrichtenagentur dpa berichtete, bei dem Angriff habe es sich um einen Amoklauf gehandelt. Eine offizielle Bestätigung, dass der Täter seine Opfer wahllos aussuchte, gibt es jedoch bislang nicht. Zur Identität der Verletzten und des Täters gibt es bislang ebenfalls keine Angaben.
Kommentar: "Radikal" ist die Keule, die die Mächtigen schwingen, um normale, gerechtfertigte und absolut nicht radikale Proteste zu diskreditieren. Wenn das nicht hilft, werden Begriffe wie "Querdenker", "Verschwörungstheoretiker", "Impfgegner", "Rechte" oder gar "Nazis" zur Brandmarkung benutzt, denn die Wahrheit, ist der größte Feind vieler Regierungen.

Am Montag versammelten sich in ganz Deutschland zehntausende Menschen zu sogenannten "Spaziergängen", 03. Januar 2022.
Etliche "nicht ortsfeste Kundgebungen" waren im Vorfeld verboten worden. Allein in Baden-Württemberg waren es schätzungsweise rund 50.000 Menschen, die ihren Unmut auf die Straßen trugen. Diese Zahl nannte Landesinnenminister Thomas Strobl (CDU). Das wären deutlich mehr Menschen, als bisher angenommen. Rund 2.500 Polizeibeamte seien im Einsatz gewesen.
Kommentar: Vermutlich liegen die realen Zahlen noch deutlich über diesen offiziellen Angaben. Nicht selten wird das wahre Ausmaß solcher Proteste deutlich weniger hoch angegeben, um den Eindruck der "Radikalen Minderheit" bei nicht informierten Menschen weiterhin zu vermitteln. Wie sich im Laufe der Corona-Hysterie herausgestellt hat, scheinen die wahren Zahlen gerne das 10-Fache zu erreichen.
Im ARD-Morgenmagazin teilte Strobl am Dienstag mit: "Das Demonstrationsgeschehen ist ein sehr, sehr großes". Wie die Bild-Zeitung berichtet, warnte der CDU-Politiker zudem davor, dass der Rechtsstaat nicht wegschaue und ergänzte: "Wer so etwas organisiert, macht sich strafbar."
Kommentar: Klar, denn spazieren zu gehen ist strafbar, wie wir alle ja in der Corona-Krise hautnah miterleben durften.

Teilnehmer eines "Spaziergangs" gegen die Corona-Maßnahmen gehen durch Gera. Dabei wurden sie von wenigen Polizeibeamten begleitet.
Polizisten in Pirmasens angegriffen
Auch in anderen Bundesländern kam es in zahlreichen Städten zu Protesten. In Saarbrücken nahmen rund 3000 Menschen an einem Marsch und einer Kundgebung teil. In Kaiserslautern zogen etwa 1500 Gegner der Corona-Maßnahmen durch die Innenstadt, wie die Polizei in Rheinland-Pfalz mitteilte. In Pirmasens waren demnach rund 300 Menschen zu sogenannten Spaziergängen unterwegs. Dort wurden bei Angriffen auf die Einsatzkräfte nach Polizeiangaben drei Beamte leicht verletzt.
Es scheint jetzt ein ganzes Zeitalter her, aber das Jahr begann eigentlich mit der Hoffnung, dass die US-Präsidentschaftswahl von 2020 "entfälscht" werden könnte, bis ein Haufen naiver "Revolutionäre" aufs Glatteis und geradezu ins Herz des Kongresses geführt wurde - eine Falle, die durch Bundesbeamte für sie ausgelegt war, welche damit die Rückeroberung der Präsidentschaft durch das Regime zementierte, endlich Donald Trump zum Schweigen brachte und die Mehrheit mit einer "Herrschaft durch die Minderheit" ersetzte.
Die US-Präsidentschaft wurde auf ihre rein zeremonielle Rolle zurückgebaut (und der Amtsinhaber kann ihr nicht einmal halbwegs gerecht werden), und seitdem ist alles wirklich schnell bergab gegangen. Es ist ein regelrechtes "Zeichen unserer Zeit", dass der "Wille des Volkes" so vollkommen an den Rand gedrängt worden ist - und nicht nur in den USA, sondern überall auf der ganzen Welt. Wir alle leben jetzt unter dem planetaren Regime von "Pandemia". Und es fühlt sich an, als wären wir im "Endspiel".

München, Ludwigstraße. Demonstration in der Maxvorstadt gegen die Corona-Maßnahmen am 15.12.2021.
Die meisten folgten dabei einem weiteren Demonstrationsaufruf der Gruppierung "München steht auf". Die Demonstranten riefen Parolen gegen eine ihrer Ansicht nach drohende "Diktatur" und machten vor allem gegen die angedrohte Impfpflicht Stimmung. Teilnehmer vor Ort nannten die Demonstration, "eine Bürgerrechtsbewegung, wie sie die Welt noch nicht gesehen hat".
Bereits vor knapp zwei Wochen hatten die Schweinehalter in Heilbronn-Franken Alarm geschlagen. Am Montag untermauerte dies Bauernpräsident Joachim Rukwied die Situation mit landesweiten Zahlen.
Das Einkommen der Schweinehalter sei im Wirtschaftsjahr 2020/21 um fast 60 Prozent eingebrochen, sagte Rukwied auf einer Pressekonferenz des Landesbauernverbands Baden-Württemberg. Die fehlende Nachfrage der Gastronomie und die die Einschränkungen des öffentlichen Lebens belasteten den Schweinefleischmarkt bis heute.
Damit die Familienbetriebe diese Krise überstehen, seien sie dringend auf die Corona-Überbrückungshilfen angewiesen. Zudem forderte Rukwied Abnahmegarantien von den Lebensmittelketten, damit die Tierhalter mit stabilen Preisen kalkulieren können. Er kenne Fälle, wo die Tierhalter 30 bis 50 Euro pro Tier Verlust machten.
Ab Mittwoch soll in Berlin in Impfzentren, an jeweils einer Schule pro Bezirk und an anderen Orten mit den Corona-Impfungen für Kinder zwischen fünf und elf Jahren gestartet werden.
Jakob Maske, Bundessprecher des Berufsverbands der Kinderärzte, gab am 13. Dezember dem rbb-Inforadio ein Interview, in dem er zum Thema Schulimpfungen betonte, dass die Kapazitäten der Kinder- und Jugendärzte sowie der Impfzentren vollkommen ausreichen würden: "Es ist auch eine Verschwendung von Ressourcen des öffentlichen Gesundheitsdienstes, die wir nicht verstehen können, und insofern würden wir diese Maßnahme tatsächlich auch nicht befürworten und unterstützen."
Zum Thema der generellen Regelung einer Impfung von 5- bis 11-Jährigen erläuterte Dr. Maske, dass in den Praxen der Fokus jetzt zunächst bei Kinder mit Vorerkrankungen, also chronisch kranken Kindern, läge. Dies hätte die STIKO auch so jüngst in ihrer Entscheidung empfohlen. Er rät zudem Eltern gesunder Kinder, die STIKO-Empfehlung für diese explizite Gruppe gesunder Kinder abzuwarten.
Kommentar: Warum genau sollen Kinder überhaupt geimpft werden? Man sollte meinen, dass es schlichtweg unverantwortlich ist, Impfstoffe Kindern zu verabreichen, über die es keinerlei Langzeitstudien gibt und die sprichwörtlich im Hauruck-Verfahren entwickelt/hergestellt wurden. Und noch unverantwortlicher ist es, kranken Kindern hier "den Vorrang zu gewähren".
Kommentar: Auch in anderen Ländern wird zurückgerudert: Mangel an Arbeitskräften: Quebec rudert zurück - Keine Impfpflicht für Gesundheitspersonal
In der vierten Corona-Welle sind viele Gesundheitseinrichtungen in Italien durch Personalmangel schwer belastet, die Krankenhäuser stehen unter Druck. Seit März gilt in Italien eine Impfpflicht für Mitarbeiter im Gesundheitswesen. Aufgrund dessen wurden in den vergangenen Monaten mehrere Krankenpfleger und Ärzte im Rahmen dieser neuen Regelung suspendiert.
Angesichts des drastischen Personalmangels, der sich über die Weihnachtsfeiertage noch zu verstärken droht, fordern einige Personen im Gesundheitswesen nun die Rückkehr ungeimpfter Sanitäter an ihre Arbeitsplätze. Demnach sei es ausreichend, wenn sich diese alle 24 oder 48 Stunden testen lassen, meint der Chef der Vereinigung der Krankenhausleiter (ANPO) Giampiero Avrucio, der die Angiologie-Abteilung im Krankenhauses von Padua leitet. Er erklärte:
"Mit dieser neuen Welle von Krankenhauseinweisungen sind wir am Ende unserer Kräfte. Die paradoxe Situation ist, dass die Entfernung der ungeimpften Kollegen noch stärker auf uns lastet, auf den Menschen, die jeden Tag gegen die Epidemie kämpfen müssen."
Mit dem Geld aus dem ersten Krankenhausstrukturfonds (KHSF) wurden oder werden demnächst 34 Krankenhäuser und Krankenhausstandorte geschlossen. Dazu gehören sowohl völlige Schließungen, bei denen ein Standort komplett aus dem Versorgungsnetz fällt, als auch Konzentrationsvorhaben und Umwandlungen. Zuvor hatte das Ärzteblatt bereits darüber berichtet.
An weiteren 24 Standorten wurden außerdem 36 Abteilungen geschlossen, bei fast der Hälfte handelte es sich um Einrichtungen für Gynäkologie oder Geburtshilfe. Dies geht aus dem Abschlussbericht des RWI-Instituts für Wirtschaftsforschung hervor. Das RWI hatte den Bericht über den durch den Krankenhausstrukturfonds bewirkten Strukturwandel am 19. Juli 2021 vorgelegt.
Die Bundesregierung stellte den Ländern mit dem ersten Krankenhausstrukturfonds für 2016 bis 2018 Mittel in Höhe von bis zu 500 Millionen Euro zur Verfügung, mit denen die Bundesländer den Abbau von sogenannten "Überkapazitäten" fördern können, außerdem auch die sogenannte Konzentration von stationären Versorgungsangeboten sowie von nicht akutstationären lokalen Versorgungseinrichtungen. Dies wäre allerdings nur unter der Voraussetzung möglich, dass die Länder denselben Betrag wie der Bund aufbringen und dabei ihre Investitionsförderung nicht reduzieren würden.
Kommentar: Es bleibt abzuwarten, wie sich die Geschichte um den Täter weiterentwickelt. Vermutlich werden bald Nachrichten veröffentlicht, dass es sich um einen Querdenker handelte und er gegen die Corona-Maßnahmen war.