Ulfberht-Klingen waren im Mittelalter gefürchtete Spitzenprodukte, ihr Stahl von außergewöhnlicher Qualität. Ein neuer Fund aus Deutschland liefert nun Hinweise auf die Herkunft dieser mysteriösen Waffen.© Volker Minkus Hochtechnologie aus dem zehnten Jahrhundert: eines der gefundenen Ulfberht-Schwerter
Es lag auf einem Haufen Kies, den der Schwimmbagger gerade aus der Weser bei Großenwieden, ungefähr 15 Kilometer flussabwärts von Hameln, geschaufelt hatte, und wenn Ralf Kleine es nicht zufällig entdeckt hätte, wäre es mit der nächsten Baggerschaufel wieder zugeschüttet worden und vielleicht für immer verschwunden geblieben. Aber nun kletterte Kleine, der beim Wasser- und Schifffahrtsamt in Hameln arbeitet, auf den Kieshügel und hob das Ding auf. Es war ein Schwert. Ziemlich stark verrostet, aber ganz eindeutig ein Schwert: die lange, schlanke Klinge, die Parierstange, der Griff und an dessen Ende ein halbkugelförmiger Knauf. Ralf Kleine nahm es mit nach Hause und zeigte es seinem Vater.
"Ich wollte es ursprünglich selbst entrosten", sagt Rainer Kleine, Binnenschiffer im Ruhestand, "aber dann hatte ich doch Bedenken". Wozu hatte er schließlich in der "Schützengilde Hilligsfeld" einen Schützenbruder, der etwas von solchen Sachen verstand? Gleich rief er Heinrich Härke an und lud ihn zum Kaffeetrinken in sein Wochenendhäuschen ein. "Da holt er das Ding raus", erzählt Härke, "und trotz des Rostes konnte ich sofort auf der Klinge die Inschrift VLFBERHT erkennen." Heinrich Härke ist Professor für mittelalterliche Archäologie an der Universität Tübingen. Er wusste: Das ist ein außergewöhnlicher Fund.
Ein Ulfberht-Schwert! Seit mehr als hundert Jahren fasziniert diese Waffe die Archäologen, und bis heute ist sie geheimnisvoll geblieben. Der norwegische Jurist und Archäologe Anders Lorange hat sie 1889 zum ersten Mal beschrieben. Bis heute wurden 167 Schwerter gefunden, die auf der Klinge die Signatur VLFBERHT tragen - in verschiedenen Variationen, immer kombiniert mit einem oder zwei Kreuzen vor, hinter oder zwischen den Buchstaben. Manchmal fehlt ein Buchstabe, das R oder das T, so, als ob ein des Schreibens Unkundiger die Zeichen fehlerhaft kopiert hätte. Auf der Rückseite tragen die Klingen ein charakteristisches Muster, eine Art Markenzeichen: diagonal gekreuzte Linien, die ein Rautenmuster ergeben und rechts und links von je zwei oder drei senkrechten Linien flankiert werden, auch dies in verschiedenen Variationen.
Kommentar: Die Carolina Bay weist hunderttausende Einschlagskrater auf, also ist die vorige Theorie, dass zwei Meteoriten einschlugen, nicht vollkommen auszuschließen. Victor Clube und Bill Napier beschreiben in ihrem Buch The cosmic winter, dass viele Körper nicht registriert werden können, da es sich, nicht wie üblich angenommen, um "dreckige Eisbälle" handelt, sondern oftmals um schwarze Klumpen. Weiter beschreiben sie, dass die Erde sehr oft von Schwärmen und in regelmäßigen Abständen (ca. alle 4000 Jahre) getroffen wurde, das heißt, eine große Masse von relativ kleinen Körpern die Erde bombardierten, wie es das untere Beispiel der Carolina Bay zeigt: