Verborgene GeschichteS


Question

Schatzsucher finden mysteriöse Kreisstruktur am Grunde der Ostsee

Jönköping/ Schweden - Auf dem Grund der Ostsee, zwischen Schweden und Finnland, haben schwedische Schatzsucher eine bislang noch unerklärte kreisrunde große Struktur entdeckt, die sich bislang selbst Meeresarchäologen nicht erklären können.
Struktur am Boden der Ostsee
© Peter Lindberg / aftonbladet.seSonaraufnahme der mysteriösen Struktur am Boden der Ostsee. (Klicken Sie auf die Bildmitte, um zu einer vergößerten darstellung zu gelangen.)
Wie die schwedische Zeitung Aftonbladet berichtet, zeigen die Aufnahmen des Sonars in 87 Metern Tiefe eine kreisartige Struktur von 60 Metern Durchmesser und unmittelbar daneben eine weitere Veränderung des sonstigen Untergrundbodens, die von den Schatzsuchern als eine Art gewaltige Schleifspur gedeutet wird und eine Länge von etwa 300 Metern aufweist. "Fast sieht es so aus, als sei dieses runde Objekt zunächst über den Meeresboden geglitten, bevor es dann zum Liegen kam", zitiert die Zeitung den Chef des Schatzsucherunternehmens, Peter Lindberg. Seine Firma sucht in der Ostsee eigentlich nach alten Schiffswracks, um deren möglicherweise schon alte und somit wertvolle Alkoholladungen zu bergen und mit teilweise beachtlichem Gewinn zu versteigern.

Book

Olympia-Hypothese: Tsunamis haben die Kultstätte auf der Halbinsel Peloponnes verschüttet

ausgrabungsstätte
© A. Vött, 2010Im Umfeld von Olympia sowie zwischen Olympia und der heutigen Küste wurden zahlreiche Bohrungen zur Erfassung der Sedimentabfolgen durchgeführt. Das Photo zeigt eine Bohrlokalität auf der westlichen Kladeosterrasse, nur wenige hundert Meter westlich des Zeustempels. Im Hintergrund links ist der Hausberg Olympias, der Kronos-Hügel, zu erkennen.

Olympia, Heiligtum des Zeus und Austragungsort der Olympischen Spiele in der griechischen Antike, wurde vermutlich durch mehrere, weit ins Land reichende Tsunamis zerstört und nicht, wie bisher angenommen, durch Erdbeben und Flusshochwasser. Diese These zur Zerstörung der antiken Kultstätte auf der griechischen Halbinsel Peloponnes hat Univ.-Prof. Dr. Andreas Vött vom Geographischen Institut der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) am Donnerstag vorgestellt.

Vött untersucht die Stätte im Rahmen der Erforschung von Paläotsunamis, die während der letzten 11.000 Jahre an den Küsten des östlichen Mittelmeers stattgefunden haben. Die Olympia-Tsunami-Hypothese drängt sich nach seiner Darstellung vor allem aufgrund der im Umfeld von Olympia vorgefundenen Sedimente auf. Olympia wurde unter einer bis zu 8 Meter mächtigen Schicht aus Sand und anderen Ablagerungen verschüttet und erst vor rund 250 Jahren wiederentdeckt.

Pharoah

Zwölf Millionen Jahre alte Zypresse entdeckt

Eine uralte Zypresse wurde im Tagebau Garzweiler von einem Bagger freigelegt. Der nahezu unversehrte Stamm wurde vor 12 Millionen Jahren an den Fundort geschwemmt, der damals noch Meer war.
12 Mio Jahre alte Zypresse
© ClemensSensationell ist der Fund im Flöz Frimmersdorf im Tagebau Garzweiler.
Eine uralte Zypresse wurde im Tagebau Garzweiler von einem Bagger freigelegt. Der nahezu unversehrte Stamm wurde vor 12 Millionen Jahren an den Fundort geschwemmt, der damals noch Meer war.
Zypresse Tagebau Garzweiler
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Sensationell ist der Fund im Flöz Frimmersdorf im Tagebau Garzweiler. (Bild: Clemens)
Grevenbroich/Bedburg - Als Andreas Wolski am Ostersonntag seinen Bagger im RWE-Braunkohlentagebau Garzweiler im Rhein-Kreis-Neuss bestieg, ahnte er noch nicht, dass er bald auf eine Sensation stoßen würde. „Ich dachte mir, da liegt aber was Großes“, erinnert sich der 48-Jährige. In der Tat: Mit seinem Schaufelrad hatte er den Stamm einer Zypresse freigelegt, deren Alter Experten auf zwölf bis 15 Millionen Jahre schätzen. Das Fossil lag im weißen Sand nur wenige Meter unterhalb des Kohleflözes. Der geborgene Stamm hat ein Gesamtgewicht von gut und gerne zwei Tonnen.

Tagebau-Betriebsdirektor Lutz Kunde ist froh, dass seine Mitarbeiter bei solch wertvollen Funden sehr vorsichtig agieren. „Er hat ihn ausgegraben und ihn dann sogleich wieder in den Sand gesteckt.“ Einige Scheiben des Stammes haben RWE-Mitarbeiter abgeschnitten und an mehrere Hochschulen geschickt. Die Universität Utrecht hat das Alter bestimmt und festgestellt, dass es sich um eine Zypresse ( Taxodioxylon germanicum) handelt. „Eine geologische und paläontologische Sensation“, findet Kunde.

Crusader

Aus Versehen echten Da Vinci gekauft

leonardo da Vinci,gemäde
© Leonardo da Vinci« Salvator Mundi »: Eine Aufnahme des Bildes vor seiner Restaurierung. Das Original wird im November erstmals in der London National Gallery ausgestellt.
Nach Jahrhunderten ist ein verschollenes Werk von Leonardo da Vinci aufgetaucht. Im November wird es zum ersten Mal der Öffentlichkeit gezeigt. Wie prüft man ein Bild auf seine Echtheit? Ein Experte erklärt.

«Salvator Mundi» - Retter der Welt - heisst das wiederentdeckte Leonardo-da-Vinci-Bild. Als erster Käufer wird König Charles I von England (1600 - 1649) dokumentiert. Nach verschiedenen Besitzerwechseln kam es 1958 beim Londoner Auktionshaus Sotheby's für nur 45 Pfund unter den Hammer. Der Grund: Das Ölbild, das mehrere Male übermalt worden war, wurde nicht etwa Leonardo da Vinci, sondern fälschlicherweise einem seiner Schüler, Giovanni Antonio Boltraffio, zugeschrieben.

Bis es vor einigen Jahren als Bestandteil eines Nachlasses von einer Kunsthändler-Gruppe gekauft wurde und in die Hände eines Experten geriet: Robert Simon, ein New Yorker Kunsthistoriker und Galeriebesitzer, der auf die Werke alter Meister spezialisiert ist, hatte sich an dem Kauf beteiligt. Vor etwa zwei Jahren brachte er das auf Holz gemalte Jesus-Porträt Forschern des Metropolitan Museum of Art zwecks Authentizitätsprüfung. Diese bewies, was er vermutet hatte: Der «Salvator Mundi» wurde von Leonardo da Vinci geschaffen. Heutiger geschätzter Wert: Etwa 200 Millionen Dollar.

Pharoah

Neuer alter Kristallschädel in Berlin entdeckt

kristallschädel, berlin
© BUX DEANFrontale Schrägansicht des Berliner Bode-Kristallschädels

Berlin/ Deutschland - Erst vor wenigen Tagen ist dem Fotografen Bux Dean auf einem Berliner Flohmarkt ein möglicherweise erstaunlicher Fund gelungen: Ein weiterer Kristallschädel, der - sollte er sich tatsächlich als historisch herausstellen - möglicherweise aus dem einstigen Besitz des bedeutenden deutschen Kunsthistorikers und Museumsfachmanns Arnold Wilhelm von Bode, dem Mitbegründer des modernen Museumswesens, stammt.

"Es war erstaunlich, der Schädel einfach frei zwischen zahlreichen anderen antiken Objekten ohne Kiste oder ähnliches", so Dean gegenüber "grenzwissenschaft-aktuell.de".

Kommentar: Lesen Sie auch den folgenden Artikel, wo ein Kristallschädel in diesem Jahr gefunden wurde:

Kristallschädel von SS-Führer Heinrich Himmler entdeckt?


Bad Guys

"Unerwarteter Nahschuss" - Die geheimgehaltene, illegale Hinrichtung eines Stasi-Offiziers

Vor 30 Jahren starb in Leipzig der Stasi-Offizier Werner Teske. Er war der letzte Mensch, der in Deutschland hingerichtet wurde

Der 39-Jährige hatte gestanden, über eine Flucht in den Westen nachzudenken. Deshalb ließ Erich Mielke ihn töten.


Das Ende kommt überraschend. Eben erst ist Werner Teske durch einen zehn Meter langen, fensterlosen Korridor geführt worden. Zwar ahnt er, dass sein Tod bevorsteht - vielleicht hat er aber auch noch Hoffnung. Dann ist in wenigen Sekunden alles vorbei. Lautlos tritt ein Mann von hinten an den 39-Jährigen heran, hebt eine Pistole vom Typ Walther P 38 mit Schalldämpfer und drückt ab. Die Kugel trifft Teske ins Genick, er bricht zusammen und ist sofort tot. Es ist der 26. Juni 1981: Zum letzten Mal wird in Deutschland ein Todesurteil vollstreckt.

Hourglass

Das Beste aus dem Web: Deutschland im Mittelalter: Chronik der Naturereignisse und Seuchen, Teil 3

605-606: kalter Winter und trockener Sommer - Der Winter des Jahres 605 zeichnete sich durch seine Strenge aus. (Toaldo saggio meteorol.)

Im Jahr darauf (606) folgte ein sehr heißer und trockener Sommer.[46] Außerdem wurden zwei Kometen gesehen - der erste im April, der zweite im Dezember.[47]

In den Gegenden des Ostens gab es Hungersnöte und Seuchen. (Baronius.)

Meteor

Immanuel Velikovsky und kosmische Katastrophen

Immanuel Velikovsky
Immanuel Velikovsky
Vor etwa 60 Jahren hat Immanuel Velikovsky mit seinen Forschungen fast die gesamte wissenschaftliche Welt auf den Kopf gestellt. Aktuelle Ereignisse wie der Atomunfall in Japan, EHEC oder Terrorwarnungen erscheinen vor dem Hintergrund seiner Thesen in einem ganz anderen Licht. Die Wiederentdeckung des Werks von Immanuel Velikovsky: Eine aufrüttelnde und befreiende Wahrheit.

[...] Bald nach seinem Erscheinen führte sein erstes Buch die Bestsellerliste der New York Times an. Wenig später wurde sein Verleger genötigt, das Buch aus dem Programm zu nehmen. So konnten seine Erkenntnisse bis heute unmöglich, in unser Weltverständnis eingehen. Dabei wäre das sehr hilfreich, da dieses Umdenken eine ebenso einfache wie radikale Variante zur Lösung einer Vielzahl von Problemen der heutigen Menschheit bietet.


Kommentar: Lesen Sie hier weiter, für Betrachtungen und Datensammlungen von kosmischen Katastrophen:

Meteore, Asteroide und Kometen: Schäden, Unglücke, Verletzungen, Tod und Nahbegegnungen

Tunguska, Psychopathie, und das sechste Aussterben

Feuer und Eis: The Day After Tomorrow


Phoenix

Rekonstruktion von 400 Jahren Sonnenflecken-Aktivität

sonnenfleck
© unbekanntSamuel Heinrich Schwabe sammelte in seinen Tagebüchern Aufzeichnungen von über 12.000 Sonnenbeobachtungen. Hier eine seiner Bleistiftzeichnung einer Gruppe von Sonnenflecken aus dem Jahr 1858.
Erste Publikation über Sonnenflecken erschien am 23. Juni 1611

Am 23. Juni 1611 erschien die erste Publikation über Sonnenflecken, Autor war der deutsche Astronom Johannes Fabricius, der die bis dahin unbekannte Erscheinung im Februar des selben Jahres mit Hilfe eines Fernrohres erstmals beobachten konnte. Ein Jubiläum, das nun Forscher des Leibniz-Instituts für Astrophysik Potsdam (AIP) und der Universität Oulu in Finnland zum Anlass nahmen, die wissenschaftliche Dokumentation von 400 Jahren Sonnenaktivität zu rekonstriueren. Mit dem Blick in die Vergangenheit wollen sie auch die Zukunft der Sonnenaktivität verstehen.

Seit Johannes Fabricius' ersten Aufzeichnungen dieser Art haben sich viele Beobachter den Sonnenflecken gewidmet. Die Royal Astronomical Society in London beispielsweise beherbergt die umfangreichen Beobachtungen von Samuel Heinrich Schwabe aus dem 19. Jahrhundert. Zehntausende neue Sonnenfleckenpositionen werden zurzeit durch die Potsdamer und die finnischen Wissenschaftler aus diesen historischen Beobachtungsbüchern gewonnen und ausgewertet.

Better Earth

Brasilien: Isolierter Indianerstamm in Amazonas-Gebiet entdeckt

Rio de Janeiro. Ein in völliger Abgeschiedenheit lebender Indianerstamm ist nach Angaben der brasilianischen Indianerschutz-Stiftung Funai an der Grenze zu Peru entdeckt worden. Wie ein Funai-Sprecher am Mittwoch sagte, bestätigte ein im April unternommener Überflug von Funai-Mitarbeitern entsprechende vorher aufgenommene Satellitenbilder.

Den Angaben zufolge lebt die Indianer-Gemeinde, deren Mitgliederzahl auf etwa 200 geschätzt wird, im Javari-Tal im nordwestlichen Amazonas-Gebiet. Der Funai-Verantwortliche für das Tal, Fabricio Amorim, erklärte, die Gemeinde gehöre vermutlich zu der in diesem Gebiet weit verbreiteten Pano-Sprachgruppe.

Die Regierungsstiftung Funai hat als einzige das Recht, sich den isoliert lebenden Stämmen zu nähern. Außenstehenden ist der Zugang zu der abgelegenen Region des Amazonasbeckens verboten, da sie sonst tödliche Krankheiten übertragen könnten, gegen die die Indianer keine Abwehrkräfte besitzen. Die Indianer im Javari-Tal sind außerdem durch illegale Holzfäller, Goldwäscher und Fischer bedroht, sogar Drogenhändler an der Grenze setzen ihnen zu.