Verborgene Geschichte
Ägypten hat in einem Nachbartal des Tals der Könige in Luxor den größten Sarkophag-Fund seit mehr als einem Jahrhundert präsentiert. Die 30 hölzernen Särge lagen in zwei Reihen gestapelt nur einen Meter unter der Erde in der Nekropole Asasif am Westufer des Nils. Archäologen hatten sie dort entdeckt.
"Es ist der größte Fund von Särgen für Menschen seit dem Ende des 19. Jahrhunderts", sagte Ägyptens Antikenminister Khaled El-Enany.
Die aufwendig verzierten Särge sind etwa 3000 Jahren alt und stammen aus der 22. Dynastie. Trotz ihres Alters sind die Verzierungen mit Schlangen, Vögeln und Lotus-Blüten in schwarzer, grüner, roter und gelber Farbe noch klar zu erkennen. In ihrem Inneren ruhen noch immer die Mumien von Frauen, Kindern und Männern.
Das unbekannte Bauwerk befindet sich im nordwestlichen Teil der Festung Naryn-Kala in Derbent. Sie datiert die Kirche auf etwa 300 nach Christus. Die 11 Meter tiefe, kreuzförmige Struktur ist fast vollständig unter der Erde verborgen. Alles was heute noch aus dem Boden ragt, ist eine halb zerstörte Kuppel.
Da es sich jedoch um ein UNESCO-Kulturerbe handelt, steht das Bauwerk unter Denkmalschutz und darf nicht ausgegraben werden. Stattdessen müssen nicht-invasive Untersuchungsmethoden zur Aufklärung der Frage angewendet werden. Genau dies führte ein Forscherteam durch und präsentierte ihre Ergebnisse in der Zeitschrift Applied Sciences.

Die Weiten Nordamerikas haben immer wieder Wellen von Einwanderern angezogen. Alle haben sie ihre Spuren hinterlassen.
Die vor ihnen in der Arktis lebenden "Paläo-Eskimos" wurden von ihnen verdrängt, die von diesen aufgebaute Dorset-Kultur ist verschwunden. Ihr Erbgut jedoch ist noch vorhanden, berichtet nun ein Forscherteam mit österreichischer Beteiligung im Fachjournal "Nature" - und teilweise finden sich die Spuren dieses Erbguts erstaunlich weit südlich.

Tanz der Gerippe,
Holzschnitt von Michael Wolgemut in Hartmann Schedels Weltchronik von 1493
Die Justinianische Pest
Anders sieht es inzwischen mit der sogenannten Justinianischen Pest aus, die im Frühmittelalter umgezählte Todesopfer forderte. Diese Pandemie begann im Jahr 541 im Byzantinischen Reich, benannt ist sie nach dem damals regierenden Kaiser Justinian I. Die Krankheit suchte für nahezu 200 Jahre in mehreren Wellen Europa und den Mittelmeerraum heim, wie die Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns berichten.
Zeitzeugen hinterließen Berichte über das Ausmaß der Pandemie, die Schätzungen zufolge bis zu 25 Prozent der Bevölkerung des Mittelmeerraumes auslöschte. Auch zu dieser Pandemie waren verschiedene Hypothesen im Umlauf - bis hin zu einem hämorrhagischen Fieber ähnlich Ebola. Paläogenetische Studien an bajuwarischen Gräbern aus Aschheim und Altenerding in Bayern konnten in den letzten Jahren aber nachweisen, dass tatsächlich Yersinia pestis für die Pandemie verantwortlich war.

Wand an der westlichen Innenseite von Kammer A mit 12 identischen Göttern (Reliefs 1–12) ganz links und Relief 34, dem Sonnengott des Himmels, rechts
Zur besonderen Ausstrahlung des Heiligtums trägt wohl bei, dass genau hier einige Jahrhunderte lang die hethitischen Großkönige vermutlich zusammen mit ihren Familien und ranghohen Repräsentanten der Gesellschaft zu besonderen Festen zusammenkamen. Auch die versteckte Lage der Kammern, ihre offensichtlich herausragende Bedeutung in der hethitischen Religion und die bildhafte Darstellung der wichtigsten Götter der damaligen Zeit faszinieren die Besucher. Yazılıkaya kann aber auch als eine Herausforderung für die Archäologie verstanden werden, denn die eigentliche Funktion des Heiligtums blieb stets verborgen. An Erklärungsversuchen für die Götterprozessionen mangelt es nicht. Der Komplex hielt aber fast zwei Jahrhunderte lang allen Interpretationsmodellen stand.
Schwankungen des eiszeitlichen Klimas hatten maßgeblichen Einfluss auf den Populationsrückgang der Neandertaler. Darauf deuten die Daten aus der ersten detailgenauen Rekonstruktion der Klimageschichte Mitteleuropas, die einem internationalen Forscherteam anhand von isotopischen Variationen im Kohlenstoff und Sauerstoff von Kalkstalagmiten aus zwei rumänischen Höhlen gelang.

Ausschnitt aus dem Gemälde »Snowbound« von Charles R. Knight aus dem Jahr 1911, Öl auf Leinwand
Das Klima zu Beginn der letzten Eiszeit war wechselhaft und geprägt von zahlreichen Kälteperioden. Während dieser Perioden, die einige Jahrhunderte bis zu tausend Jahren andauerten, fielen die Temperaturen um bis zu zehn Grad Celsius ab. Sie gingen mit erhöhter Trockenheit und zunehmender Ausbreitung einer Steppenlandschaft einher. Dies könnte dem Neandertaler zum Verhängnis geworden sein. Der Übergang vom Neandertaler zum modernen Menschen in Europa vollzog sich dann vor etwa 45.000 bis 40.0000 Jahren, beginnend entlang der Donau. Darauf deuten archäologische Funde hin, die zeitliche Lücken zwischen abgelagerten Artefakten der Neandertaler und denen der modernen Menschen in dieser Phase aufweisen.
Kommentar:
- Löste ein Vulkanausbruch vor 40.000 Jahren das Aussterben der Neandertaler aus?
- Wir tragen mehr Neandertaler-Gene in uns als gedacht
- Paläogenetik: Der Neandertaler ist ein Urahn moderner Europäer
- Entdeckung von Neandertaler-DNA in 400.000 Jahre alten Hominiden aus Spanien wirft Fragen über die menschliche Evolution auf
- Steinzeitmensch mit Neandertaler-DNA gefunden - Frühe Europäer haben sich mit Neandertalern vermischt
- Studie: Cro Magnon Mensch nicht Schuld am Aussterben der Neanderthaler
- Tunguska, Psychopathie, und das sechste Aussterben

Gesamtansicht der Karte "Novae Franciae Accurata Delineatio 1657".
Dargestellt auf der um 1655 entstandenen Karte sind die Region der großen Seen im heutigen Grenzbereich zwischen Kanada und den USA (Oberer See/Lacus Superior, Michigansee/Lacus Ozolarum, Huronsee/Mare Dulce) bis zur Mündung des Sankt-Lorenz-Stromes sowie die amerikanische Ostküste von Neufundland bis zur Chesapeake Bay. Das Gebiet des Huronsees ist so detailliert wie auf keiner anderen zeitgenössischen Karte wiedergegeben. Hier spiegelt sich die Kenntnis des Autors wider, gewonnen aus eigener Anschauung vor Ort.
Entdeckt durch den Seefahrer Jacques Cartier wurde das Gebiet 1534 als Nouvelle France für den französischen König Franz I. in Besitz genommen und von Frankreich als Kolonie beansprucht. Die systematische Erkundung und Kolonisierung erfolgte erst zu Beginn des 17. Jahrhunderts durch Samuel de Champlain, der Québec, Trois-Rivières und Montreal gründete.
Mit Vertretern der indigenen Völker der Montagnais und Algonkin vereinbarte Champlain eine Allianz. Als Gegenleistung wurde von ihnen Unterstützung im Kampf gegen die weiter südlich lebenden Irokesen gefordert. Das Problem, das alle Europäer in Kanada hatten, war, dass mit welcher indianischen Nation sie sich auch immer verbündeten, sie damit auch deren Feinde und die Verteidigung ihrer Alliierten übernehmen mussten. Im Gebiet südlich des Sankt-Lorenz-Stromes lebten die mit den Holländern verbündeten Irokesen und Mohawks, während nördlich des Flusses das Gebiet der mit Frankreich alliierten Montagnais, Algonkin und Huronen lag.
Frankreich hatte neben dem Kabeljaufang vor den Küsten vor allem am Pelzhandel großes Interesse. Parallel zur Besiedelung und wirtschaftlichen Erschließung wurde die Missionierung in Angriff genommen. Ab 1625 begannen die Jesuiten tätig zu werden: ihre ersten Schritte waren immer der Spracherwerb und die Teilnahme am täglichen Leben der Indigenen. Die Jesuiten waren sehr gut ausgebildet und besaßen umfangreiche Kenntnisse in Naturwissenschaften, Mathematik und Astronomie, sie konnten Positionen bestimmen und Karten zeichnen.
Einige Eigenschaften heute bekannter Getreidearten wie Quinoa, Amarant, Hirse, Hanf und Buchweizen weisen darauf hin, dass sie sich ursprünglich entwickelt haben, um von großen grasenden Säugetieren verbreitet zu werden. Im Pleistozän prägten riesige Herden dieser Tiere die Ökologie eines Großteils der Erde und führten zu evolutionären Veränderungen bei Pflanzen. Studien zur Ökologie und zum Wachstumsverhalten bestimmter prähistorischer Verwandter von Kulturpflanzen zeigen, dass Großtierherden für die Verbreitung ihrer Samen notwendig waren, bevor der Mensch in das Geschehen eingriff. Das Verständnis dieses Prozesses ermöglicht der Wissenschaft Einblicke in die frühe Domestikation dieser Pflanzen.

Dieses grasende Yak in der Llasaregion in Tibet übt eine signifikante evolutionäre Kraft auf die Pflanzengemeinschaften in seiner Umgebung aus. So gehen Forschende in einer neuen Studie davon aus, dass die Weidehaltung von Yaks die Domestikation von Buchweizen im südlichen Himalaya beschleunigt haben könnte.
Kommentar:
- Wissenschaftler finden älteste Tierdarstellung der Welt auf Borneo, stellen aber wichtige Fragen nicht
- Früheste Felsenbilder mit Hunden von Archäologen entdeckt
- Hinweise auf Weinbau vor 8000 Jahren von Archäologen entdeckt
- Schon seit mindestens 45.000 Jahren beeinflussen Menschen Tropenwälder

Die letzte Zeile dieses Papyrus aus der Zeit um 230 nach Christus enthält eine christliche Grußformel. Dies macht diesen Text zum ältesten christlichen Brief weltweit.
Einzigartige Rarität: Forscher haben den bisher ältesten bekannten Brief eines Christen aufgespürt - er stammt aus der Zeit um 230 nach Christus, wie Datierungen belegen. Der auf Papyrus geschriebene Brief enthält Schilderungen von Alltagsereignissen und Familienangelegenheiten, die spannende Einblicke in das Leben der frühen Christen im römischen Ägypten bieten. Schreiber und Adressat des Briefs sind zwei Brüder, die aus einem christlichen Elternhaus stammten.
Die frühen Christen lebten in einer Welt des Umbruchs. Denn im römischen Reich und seinen Provinzen waren sie als Minderheit mit völlig neuen Ansichten und religiösen Praktiken zunächst exotische Außenseiter. Später wurden sie sogar systematisch verfolgt, unter anderem vom römischen Kaiser Nero. Doch über das Alltagsleben der frühen römischen Christen ist bislang nur wenig bekannt - vor allem nicht von den Christen, die damals abseits der großen Städte lebten.
Eine der möglichen Erklärungen für diesen vertikalen Konstruktionswahnsinn mag darin liegen, dass reiche Familien diese Türme als ein Symbol für Reichtum und Status genutzt haben könnten, ebenso wie für Verteidigungszwecke zum Schutz ihrer Ländereien. Einige der kleineren Strukuren wurden als Behausungen errichtet.
Kommentar: Wiki bietet noch weitere Details über diese ungewöhnlichen Gebäude:
Die letzten Abrisse fanden während des 20. Jahrhunderts statt, entsprechend einem ambitionierten, jedoch im Nachhinein misslichen Restrukturierungsplan für die Stadt. Der Artenisi-Turm sowie der Riccadonna-Turm an der Mercato di mezzo wurden 1917 abgerissen.Es gibt Berichte von ähnlichen Gebäuden sogar aus der Römerzeit, wie es angesprochen wurde bei der SOTT Radioshow Behind the Headlines: Julis Caesar - Evil Dictator or Messiah for Humanity?:
Konstruktion
Die Konstruktion der Türme war ziemlich mühselig, den Einsatz von Fronarbeitern nicht mit einberechnet. Um einen typischen Turm in der Höhe von 60 Metern zu bauen, bedurfte es etwa zwischen drei und zehn Jahren an Arbeit.
Jeder Turm hatte einen quadratischen Querschnitt mit Grundmauern zwischen fünf und zehn Metern stark, verstärkt von Pfählen, die in den Boden gehämmert und mit Kies und Kalk bedeckt wurden. Die Basis der Türme wurde aus großen Blöcken von Selenit-Stein gefertigt. Die verbleibenden Mauern wurden sukzessive dünner und leichter, je mehr die Struktur in die Höhe stieg und sie wurden in einer sogenannten "a sacco" - Maurerarbeit realisiert: mit einer dicken Innenmauer und einer dünneren Außenmauer, wobei der Spalt mit Steinen und Mörtel aufgefüllt wurde.
Normalerweise wurden einige Löcher in der äußeren Mauer belassen sowie größere Hohlräume im Selenit, um Baugerüste zu unterstützen und dadurch spätere Abdeckungen und Konstruktionen, im Allgemeinen auf der Grundlage von Holz, zu gewährleisten.
Jason: Also wuchs Caesar in dieser Situation auf und die andere Sache ist, dass man verstehen muss, wie die Menschen in Rom lebten. Diese Leute befanden sich in einer erbärmlichen Armut wie in der Dritten Welt, oder schlimmer. Sie lebten in diesen Dingern namens Insulae, wobei es sich im Grunde um Mietshäuser handelte, die 10 Stockwerke hoch aufgesteckt waren. Da sie ziemlich schäbig konstruiert waren, stürzten sie oftmals zusammen. Cicero, der sehr berühmt war, war an einem Punkt Besitzer von einigen dieser Häusern und zwei von ihm stürzten zusammen und er war eigentlich froh darüber. Er war sehr froh darüber, weil er dadurch neu bauen und einen höheren Preis verlangen konnte.Lesen Sie auch:
Laura: Ohne ein Wort für die Tausenden an Menschen, die getötet wurden.
Jason: Ja, er sagt nichts dazu. Also, all diese Menschen leben in fürchterlicher Armut, in Mietskasernen, ausgesprochen arm und die großen "Täter" in der Regierung kommen rein, von verschiedenen Parteien - und jedes Mal wenn einer von ihnen reinkommt und die Führung übernimmt, hängt er Schwarze Listen aus und jeder wird getötet. Das ist es, wo er [Caesar - AdÜ] aufwuchs.
- Urknall und Multiversen waren bereits im Mittelalter bekannt
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Kommentar: Waren Nager wirklich die Quelle des Pesterregers oder gab es andere Ursachen?