Bevor die neue S 191 gebaut wird, rückt nächste Woche der Kampfmittelräumdienst an.Der erste Spatenstich steht unmittelbar bevor. In den nächsten Wochen soll mit dem Bau der neuen Staatsstraße 191 begonnen werden. Doch bevor die Trasse quer durch den Bannewitzer Ortsteil Rippien gezogen wird, muss das gesamte Gebiet untersucht werden: auf Bomben. „Wir stehen in den Startlöchern“, sagt Jürgen Scherf, Pressesprecher der Landespolizeidirektion Zentrale Dienste in Dresden. Sobald das Straßenbauamt Meißen-Dresden das Baufeld abgesteckt hat, soll es losgehen. „Ich denke, dass wir nächste Woche anfangen“, sagt Jürgen Scherf. Er rechnet fest damit, dass die Kollegen vom Kampfmittelbeseitigungsdienst fündig werden. „Es gibt konkrete Anhaltspunkte“, sagt Scherf und beruft sich dabei nicht nur auf historische Dokumente.

© Archivfoto: APSo könnte es ausgesehen haben: Bomber der Alliierten Streitkräfte werfen im Februar 1945 Bomben ab. Ihr Ziel war Dresden. Doch auch in Bannewitz schlugen Bomben ein. Nicht alle sind bisher geborgen worden.
Schon Bombensplitter gefundenSchon im November 2000 wurde bei Arbeiten an der A 17 nahe der B 170 eine 250 Kilogramm schwere Bombe gefunden - nur gut einen Kilometer von den aktuellen Bauplänen entfernt. „Für ein Flugzeug ist das keine Entfernung“, sagt Jürgen Scherf, der die Bombe den Luftangriffen auf Dresden vom 13. bis 15. Februar 1945 zuordnet. Während der Planungsarbeiten zur S 191 fanden schließlich im September 2010 weitere Untersuchungen statt, auch nahe der Nöthnitzer Straße in Bannewitz. Das Ergebnis: Eine Panzerfaust, mehrere Bombensplitter und Stahlhelme.
Kommentar: Mike Baillie sieht eine Verbindung zwischen Kometen und der Entstehung der Pest. Zum Beispiel begründet er es damit, dass der "schwarze Tod" auch in der Winterzeit in Norwegen ausbrach (es wird vermutet, dass der Ursprung der Pest in China war), die Erreger diese Temperaturen nicht überlebt hätten, der Weg zu weit für Ratten wäre und dass ein Großteil der Bevölkerung beinahe von heute auf morgen verschwand.
Lesen Sie auch den folgenden Artikel:
Neue Aspekte zum Schwarzen Tod: Die virale und kosmische Verbindung