Verborgene GeschichteS


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Die große weiße Pyramide in China

In Xi’an, der Hauptstadt der chinesischen Provinz Shaanxi, existiert ein Pyramidenfeld von über 100 Pyramiden - die Größte, weiße Pyramide ist 300 Meter hoch (das ist doppelt so hoch, wie die große Pyramide von Gizeh!) und hat eine Basislänge von fast einem halben Kilometer.
Weiße Pyramide China
© UnbekanntDie weiße Pyramide in China

Die Pyramiden in China werden seit Jahrhunderten durch Ackerbau ausgebeutet. Leider gibt es nur wenige Fotos und keine von der großen weißen Pyramide.Handelsreisende berichteten zwar schon im 20. Jahrhundert von der gigantischen Pyramide, bekannt wurde sie aber erst als der US-Air-Force-Pilot James Gaussman sie 1945, im zweiten Weltkrieg, sichtete und fotografierte. Die Fotos wurden vom US-Geheimdienst unter Verschluss gehalten.

Am 28. März 1947 wurde sie vom US-Piloten Maurice Sheahan (ehemaliger angehöriger der legendären “flying tigers”) erneut gesichtet, er berichtete, dass die große weiße Pyramide etwa 64km südwestlich der Provinzhauptstadt Xian liegt und, dass er neben dieser “hunderte weitere” Pyramiden sah.

Einer anderen Aussage nach, liegt die große weiße Pyramide 100km südwestlich von Xi’an in den “Qin Ling Shan”-Bergen.

Phoenix

Früheste Nutzung des Feuers vor einer Million Jahren: Bereits Homo erectus zündelte

Es ist eine der wichtigsten Fragen überhaupt? Wann entdeckte der Mensch das Geheimnis des Feuers bzw. ab wann nutzte und kontrollierte er diese Kraft? Jetzt wurden die bislang ältesten Spuren eines Feuers von Forschern in Südafrika entdeckt. Demnach verbrannten Menschen vor ca. 1 Million Jahren in dieser Feuerstelle zunächst Zweige und Blätter.

Die nun gefundenen Überreste belegen die Nutzung des Feuers bereits vor einer Million Jahren, denn es wurden Spuren von verbrannten Knochen und Pflanzenteilen gefunden. Entdeckt wurde die Feuerstelle der Frühmenschen in einer Höhle in Südafrika. Als Brennmaterial dienten jedoch keine Holzstücke sondern trockene Gräser, kleine Zweige und Blätter. Die dort lebenden Frühmenschen hinterließen neben verkohlten Abfällen aber auch Faustkeile und andere Werkzeuge. Wie die Forscher im Fachmagazin PNAS (im Fachmagazin Proceedings of the National Academy of Sciences) berichten, handelt es sich bei den Funden aus Südafrika und die frühesten und eindeutigsten Belege für die Nutzung des Feuers.

Nun ist also so gut wie belegt, dass nicht erst der Neandertaler und der moderne Mensch Feuer machten, sondern bereits Homo erectus lernte, Flammen zu entfachen. Bereits früher gab es Hinweise, dass dieser frühe Vorfahr durchaus auf warme Mahlzeiten stand. Denn anhand von Backenzähnen des Homo erectus konnte nachgewiesen werden, dass sich der Urahn an warme Speisen angepasst hatte. Der Biologe Richard Wrangham stellte sogar die These auf, dass Homo erectus sich bereits vor 1,9 Millionen Jahren zum Küchenmeister aufschwang und sein Essen kochte. Die Zahl ist zwar in Fachkreisen umstritten, unumstritten ist allerdings, dass Homo erectus durchaus clever war und das bessere Essen die Menschwerdung möglicherweise beschleunigte, denn es stellte mehr Energie für die Entwicklung des Gehirns zur Verfügung.

Cow Skull

Fußknochen verraten unbekannte Vormenschenart

fußknochen
© Cleveland MNH/ Yohannes Haile-SelassieFußfragment der bisher unbekannten Vormenschen: Forscher um Yohannes Haile-Selassie vom Cleveland Museum of Natural History sind sich sicher, dass sie es bei dem Fund aus Äthiopien mit einer bisher unbekannten Vormenschenart zu tun haben. Dabei kennen sie nur acht Knochenfragmente.
Es sind gerade einmal acht Knochen. Doch der neue Fund lässt vermuten, dass vor rund 3,4 Millionen Jahren eine bisher unbekannte Vormenschenart in Afrika lebte. Im Gegensatz zu ihren bereits dokumentierten Verwandten hatten diese Vertreter ziemlich archaische Gehwerkzeuge.

London - Die Menge der Fundstücke ist überschaubar. Da sind der erste, der zweite und der vierte Mittelfußknochen und auch ein Teil des dritten Mittelfußknochens. Dazu kommen noch drei Zehenspitzen und ein mittlerer Knochen eines Zehs. Und das war es auch schon. Doch Forscher um Yohannes Haile-Selassie vom Cleveland Museum of Natural History sind sich sicher, dass sie es bei dem Fund aus Äthiopien mit einer bisher unbekannten Vormenschenart zu tun haben.

Die 3,4 Millionen Jahre alten Knochen unterscheiden sich deutlich von denen der bisher in der Region bekannten Vormenschenart, berichten die Wissenschaftler im Fachmagazin "Nature". Der nun gefundene Fuß sei affenähnlicher und weniger stark an den aufrechten Gang angepasst.

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Die Wasseraffen-Theorie: Das Geheimnis des aufrechten Gangs

Der Berliner Evolutionsbiologe Carsten Niemitz behauptet, endlich die Erklärung für den entscheidenden Schritt der Menschwerdung gefunden zu haben. Nach seiner revolutionären Ansicht sind unsere Vorfahren ins Wasser gegangen und mussten sich deshalb aufrichten. Damit widerspricht Carsten Niemitz der geläufigen Lehrmeinung vom Ursprung des aufrechten Gangs in einer trockenen Savanne. Und er bringt gleichzeitig die seit Jahrzehnten erstarrte Urmenschenforschung in Bewegung.

Er widerspricht der populären Lehrmeinung vom Ursprung des aufrechten Gangs in einer trockenen Savanne - der deutsche Evolutionsbiologe Carsten Niemitz. Seine revolutionäre These: Unsere Vorfahren stiegen nicht von den Bäumen, um den aufrechten Gang zu lernen, sondern sie sind ins Wasser gegangen und mussten sich deshalb aufrichten. Mit dieser Theorie bringt Niemitz die seit Jahrzehnten buchstäblich verknöcherte Urmenschenforschung wieder in Bewegung.

Die provozierende Theorie zur Entstehung des aufrechten Gangs wird in der Dokumentation mit verblüffenden Beispielen verständlich erzählt. Dabei eröffnen sich überraschende Einsichten in unseren heutigen Alltag: Warum fahren wir so gern zum Urlaub ans Meer? Wieso sind die Preise für Ufergrundstücke exorbitant hoch, und warum essen die meisten Menschen für ihr Leben gerne Meeresfrüchte? All dies kann nicht mit einem Ursprung der Menschheit in einer trockenen Savanne erklärt werden.

Kommentar: Zur Wasseraffen-Theorie von Wikipedia:
Als Wasseraffen-Theorie (auch: Wassertheorie, Wasseraffen-Hypothese) wird eine Reihe von Spekulationen bezeichnet, nach der die Vorfahren des modernen Menschen (Homo sapiens) im Verlauf der Menschwerdung eine teilweise wasserlebende Phase durchgemacht haben sollen.

Die Wasseraffen-Theorie legt nahe, dass Vormenschen sich verstärkt an und in Flüssen, Seen, Meeren oder an Uferregionen (Litoral) aufgehalten haben und diese unter anderem zum Nahrungserwerb nutzten. Nach dieser Phase - die zur Entwicklung einiger besonderer Merkmale führte - seien sie wieder stärker zum Leben an Land übergegangen. Die Hypothese besagt jedoch nicht, dass diese Vorfahren ausschließlich im Wasser gelebt hätten.

Äußere Erscheinungsmerkmale, die mit Elementen dieser Hypothese erklärt werden können, sind insbesondere

  • der aufrechte Gang
  • die verlängerten hinteren Extremitäten
  • die besondere Struktur der Haut und Anlagerung des Fettgewebes in der Unterhaut im Vergleich zu Menschenaffen
  • der im Vergleich zu anderen Landsäugern deutlich höhere Fettanteil des Menschen
  • die eigentlich atmungsströmungsungünstig nach unten offene Nase
  • der Tauchreflex (instinktives Luftanhalten, Nasenverschluss, Verlangsamung des Herzschlages)
  • der Stimmritzenkrampf als Schließreflex des Kehlkopfes
  • die Kontrolle der Atmung beim Tauchen als Voraussetzung zur Entwicklung einer Lautsprache
  • die für ein ausschließlich an Land lebendes Säugetier regelabweichend großen Füße
Als weitere Indizien werden genetisch veranlagte Affinität zum Lebensraum Wasser, sowie die überproportionale Anzahl von fossilen Funden in Wassernähe genannt.



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Frühkeltisches Fürstengrab aus dem 6. Jahrhundert ausgehoben

Sensationeller Grabkammer Fund: Kelten Schmuck aus dem 6. Jh. v. Chr.
Frühkeltische Grabbeilagen
© Unbekannt

Die Grabkammer einer vor ca. 2.600 Jahren bestatteten frühkeltischen Fürstin gehört wohl zu den spektakulärsten archäologischen Entdeckungen in Deutschland: Jetzt wurden in Ludwigsburg zwei Schmuckstücken gefunden. Die entdeckte Grabkammer wurde Ende 2010 im Kreis Sigmaringen freigelegt und als 80 Tonnen schwere Blockbergung nach Ludwigsburg transportiert.

Die Kelten waren eine Antike Volksgruppen der Eisenzeit in Europa.

"Aus den zahlreichen Funden vom frühkeltischen Fürstensitz auf der Heuneburg können wir neue Erkenntnisse über das Leben und die Sozialstruktur der Kelten gewinnen."

"Die prachtvollsten und wissenschaftlich wertvollen Fundstücke aus dem Keltenblock sollen der Öffentlichkeit im Rahmen der großen Keltenausstellung noch in diesem Jahr in Stuttgart vorgestellt werden", betonte Jürgen Walter, Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst.

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Neues Werk von Mozart

Ein kürzlich wiederentdecktes "Allegro molto" von Mozart wurde am Freitag in Salzburg erstmals präsentiert.
mozart
© unbekanntDas neue Werk gibt’s auch zum Anschauen
Die Welt hat ein neues Werk von Mozart - zumindest "sehr wahrscheinlich". Am Freitag wurde in Salzburg ein 84 Takte langes "Allegro molto" präsentiert und vorgespielt, das im Vorjahr auf dem Dachboden eines Privathauses im Tiroler Lechtal gefunden worden ist.

Das Klavierstück liegt nicht in Mozarts Handschrift vor, sondern in der Abschrift des Zeitgenossen Johannes Reiserer. Für die Musikwissenschaftler ist die Urheberschaft jedoch "wenn schon nicht mit letzter Klarheit bewiesen, so doch sehr wahrscheinlich", wie es Ulrich Leisinger, wissenschaftlicher Leiter der Stiftung Mozarteum, laut APA formulierte.

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Indiens Stonehenge entdeckt: Das "Feld der stehenden Steine" erbaut nach astronomischen Gesichtspunkten

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Byse/ Indien - Indische Wissenschaftler haben eine megalitjische Anlage im südindischen Bundesstaat Karnataka erstmals exakt vermessen und dabei aufgezeigt, dass die Anlage nach astronomischen Gesichtspunkten angelegt wurde. Damit erbringen die Forscher erstmals den Beweis, dass auch auf dem indischen Subkontinent bereits während der Eisenzeit astronomische Beobachtungen mit Hilfe von Steinsetzungen betrieben wurden.

Wie der Architekturwissenschaftler Srikumar M. Menon von Manipal University, der Astrophysiker Mayank N. Vahia von der Tata Institute of Fundamental Research und und Kailash Rao, ebenfalls von der Manipal University aktuell im von der Indischen Akademie der Wissenschaften herausgegebenen Fachmagazin Current Science berichten, gab es trotz einer vielfältigen megalithischen Kultur bislang keine Belege für entsprechende Bauten mit astronomischer Ausrichtung im Indien der Eisenzeit. Hingegen sind derartige Bezüge für vergleichbare Bauten zur gleichen Zeit in Europa, wie etwa die Steinkreise von Stonehenge und Avebury in England, schon lange bekannt.

Info

Fossilfunde belegen bislang unbekannte Menschenart der Steinzeit

Red-Deer-Mensch
© unsw.edu.au, Peter Schouten (Illu.), (Kollage: grewi.de)Frontalansicht des Schädels eines Red-Deer-Meschen vor einer künstlerischen Rekonstruktion.
Sydney/ Australien - Im südwestlichen China haben Wissenschaftler fossile Überreste einer bislang unbekannten Menschenart aus der Steinzeit entdeckt. Die Funde ermöglichen den Forschern einen seltenen Einblick in die jüngere Vergangenheit der menschlichen Evolution und haben erstaunliche Auswirkungen auf das Wissen über die frühen Menschen Asiens.

Wie die Forscher um Professor Darren Curnoe von der University of New South Wales und Professor Ji Xueping vom Yunnan Institute of Cultural Relics and Archeology aktuell im Fachjournal "PLoS One" berichten, weisen die Fossilien eine "höchst ungewöhnliche Vermischung archaischer und moderner anatomischer Merkmale" auf. Zudem handelt es sich um die jüngsten Funde, die je auf dem asiatischen Festland gemacht werden konnten.

Mit einem Alter von 14.500 und 11.500 Jahren, haben sich die nach dem Fundort der Fossilien, der sog. Red Deer Cave bei Maludong nahe der Stadt Mengzi in der Provinz Yunnan benannten Menschen ihren Lebensraum mit modern Menschen geteilt, die damals mit den ersten Formen von Landwirtschaft begonnen haben.

"Diese neuen Funde stammen möglicherweise von einer bislang unbekannten Art - einer Art, die noch bis zum Ende der Eiszeit vor rund 11.000 Jahren überlebt haben könnte", erläutert Curnoe. "Alternativ könnte es sich aber auch um einen bislang unbekannten Zweig von modernen Menschen handeln, der aus Afrika nach Asien eingewandert ist und dessen Population zur Genetik der heute lebenden Asiaten beigetragen haben könnte."

Footprints

Mysteriöser Misch-Urmensch entdeckt

Forscher beschreiben eine bisher unbekannte Menschenform aus dem heutigen China

Fossilien aus zwei Höhlen im Südwesten Chinas belegen, dass hier bis zum Ende der letzten Eiszeit Menschen existierten, deren Anatomie eine seltsame Mixtur aus modernen und archaischen Merkmalen aufwies. Die Entdeckung wirft nun neue Fragen über die Besiedlungsgeschichte Asiens auf, sagen die Wissenschaftler um Darren Curnoe von der University of New South Wales.


Den Untersuchungen zufolge stammen die Überreste von mindestens vier Individuen, die vor 14.500 bis 11.500 Jahren gelebt haben. Das bedeutet, sie teilten sich ihren Lebensraum mit modernen Menschen, die dem aktuellen Stand der Forschung zufolge in dieser Zeit bereits dabei waren, erste landwirtschaftliche Kulturen zu entwickeln. Ob es sich bei den Fossilien tatsächlich um eine bisher unbekannte menschliche Art handelt, können die Forscher allerdings noch nicht mit Sicherheit sagen: "Es könnte sich um eine bislang unbekannten Spezies handeln, die erst ganz am Ende der Eiszeit verschwand", sagt Curnoe, „oder es handelt sich um Nachkommen einer bisher unbekannten und sehr frühen Migration des modernen Menschen aus Afrika, die nicht direkt zu unseren Vorfahren gehören."

Pharoah

Forscher finden die ersten Land-Wirbeltiere

Ein Glücksfall für die Forschung: In Schottland entdeckte Fossilien liefern Informationen, wie sich die ersten Wirbeltiere an Land entwickelt haben - und schließen eine Lücke in der Paläontologie.
fosslilien
© dpaDie fossilen Überreste einer Amphibie haben die vergangenen 360 Millionen Jahre überdauert und könnten jetzt neue Erkenntnisse über die Evolution von Wirbeltieren an Land bringen

Lange rätselten Paläontologen über eine Millionen Jahre umspannende Fundlücke - im südlichen Schottland entdeckte Fossilien haben sie nun weiter geschlossen. Die fossilienarme Zeit vor etwa 365 bis 359 Millionen Jahren werde als "Romer-Lücke" bezeichnet und habe ursprünglich sogar 30 Millionen Jahre umfasst, schreiben britische Forscher in den Proceedings der US-Akademie der Wissenschaften (PNAS).

Erste an Land lebende Wirbeltiere entdeckt

Die nun datierten Fossilien bieten dem Bericht zufolge wichtige Informationen zur Entwicklung der ersten terrestrischen Wirbeltiere. Und sie zeigten, dass die Lücke auf einem Mangel an Fundstücken beruhte - und nicht auf einem Mangel an Tieren zu jener Zeit.