Die Wissenschaft des Geistes
Wenn ein Richter sein Urteil fällt, hat er viele Aspekte zu beachten: Wie verwerflich war die Tat? Wie hoch ist der angerichtete Schaden? Ist der Angeklagte überhaupt zurechnungs- oder schuldfähig? Für das Gehirn ist die Abwägung all dieser Aspekte eine hochkomplexe Angelegenheit.
Dass der Konsum von Cannabis Auswirkungen auf das menschliche Gehirn hat, ist unbestritten. Allerdings kommen Wissenschaftler in diesem Bereich oft zu ganz unterschiedlichen Erkenntnissen. Eine neue Studie aus der Schweiz zeigt nun, dass der langjährige Konsum von Marihuana zur Verschlechterung des verbalen Erinnerungsvermögens führt.
Auswirkungen auf das Gehirn
Marihuana wird zwar vor allem als Rauschmittel genutzt, es kann aber auch als Arzneimittel eingesetzt werden. Dessen Wirksamkeit ist unter anderem bei Übelkeit und Erbrechen wissenschaftlich nachgewiesen. Und erst kürzlich wurde in einer Studie bestätigt, dass Cannabis hilfreich gegen Migräne ist. In Umfragen sprechen sich 90 Prozent der Deutschen für einen leichteren Zugang zu Cannabis für Patienten aus. Kritiker verweisen gerne auf die negativen Konsequenzen des Kiffens. So gab es in der Vergangenheit wissenschaftliche Untersuchungen, die darauf hindeuteten, dass der Konsum von Marihuana das Gehirn schrumpfen lässt. Inzwischen sind jedoch in weiteren Studien erhebliche Zweifel an der These geäußert worden, dass Kiffen den IQ mindert. Eine neue Studie aus der Schweiz weist nun darauf hin, dass der Konsum von Cannabis zur Verschlechterung des verbalen Gedächtnisses führen kann.
1. WUT
Wut ist etwas, was viele von uns vermeiden auszudrücken, aber oft kann es sehr befriedigend sein. Wut in einer gesunden Art und Weise auszudrücken kann eine kraftvolle und positive Veränderung in unserem Leben schaffen. Wut ist einfach eine Art von emotionaler Energie, die in uns steigt, wenn uns Unrecht getan wird und eine persönliche Grenze überschritten wurde.
Lerne, wie du diese Energie annimmst und sie positiv nutzt. Wenn du wütend wirst, finde heraus, wie du diese Wut in einer positiven Art und Weise ausdrücken kannst, die eine Wende zum Besseren schafft. Wenn wir unsere Wut leugnen und sie vermeiden, kann sie sich in ungesunde Wege des Seins verwandeln, wie Zorn oder Depression. Wisse, dass diese gesunde Wut aus einem Grund hier ist, dein Beschützer und Befreier zu sein.
Kommentar: Mehr Informationen zur Auseinandersetzung mit den eigenen Emotionen und damit auch einem besseren Zugang zu sich selbst:
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Schizophrenie ist eine Erkrankung mit gefährlichen Nebenwirkungen. Die Krankheit löst beispielsweise Störungen im Bereich der Wahrnehmung und des Denkens aus. Wissenschaftler suchten schon lange nach biologischen Wurzeln der Schizophrenie. Deren Entdeckung könnte in Zukunft zu Möglichkeiten führen, um die Krankheit zu behandeln oder sogar ganz zu verhindern.
Wenn Menschen an Schizophrenie leiden, sind sie oft nicht mehr in der Lage ein normales Leben zu führen. Die Ursachen der Erkrankung sind noch unbekannt, aber amerikanische Forscher versuchten jetzt in einer Studie die biologische Wurzel der Krankheit zu identifizieren, um die Schizophrenie besser zu behandeln oder ganz zu besiegen. Die Ergebnisse ihrer Untersuchung veröffentlichten die Wissenschaftler in dem Fachjournal Nature.
Kommentar: Entscheidend scheinen auch die epigenetischen Umstände zu sein: Jemand mit einer genetischen Prädisposition für Schizophrenie könnte einen Ausbruch der Krankheit durch Lebensstil und Ernährungsweise abwenden. Wenn eine Person jedoch unter psychotischen Episoden leidet, heißt das noch lange nicht, dass dies ein Problem sein muss oder ein Hindernis dafür, sich und seine Lebensziele zu verwirklichen. Sogar Menschen mit schizophrenen Symptomen schaffen es, eine Karriere zu haben und ein erfolgreiches Leben zu führen: Schizophrene sind nicht dumm.
Diverse Studien und unsere eigenen Nachforschungen deuten darauf hin, dass Gluten, Stärke, Milchprodukte und Zucker psychotische Symptome noch verschlimmern. Eine strenge Befolgung der ketogenen Ernährung hilft beim Ausgleichen der Abnormalitäten in der Gehirnchemie. Es gibt auch viele Studien, die zeigen, dass hochqualitatives Fischöl, eine Schwermetall-Entgiftung und Nahrungsergänzung mit Vitamin B3 ebenfalls hilfreich sind. Diese Maßnahmen sollten jedoch am besten unter der Anleitung eines kundigen Arztes oder Heilpraktikers erfolgen, die die nötigen Tests durchführen, die angemessene Behandlung verschreiben und den Verlauf überwachen können.
Zusätzlich zur körperlichen Ebene hat sich die kognitive Verhaltenstherapie als erfolgreiche Methode in der medikamentenfreien Therapie einer Schizophrenie erwiesen.
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Wir müssen nur den inneren Schweinehund überwinden - das reden wir uns oft ein, wenn es darum geht, sich für sportliche Anstrengungen zu motivieren. Dabei ist unser Körper quasi automatisch bestrebt, uns möglichst energieeffizient zu bewegen, wie ein Experiment von Max Donelan von der Simon Fraser University und seinem Team zeigt. Sie hatten neun Freiwillige gebeten, ein robotisches Exoskelett an den Beinen zu tragen, das ihren normalen Bewegungsablauf behinderte: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten ihre Beine nicht mehr wie gewohnt schwingen, weil das Exoskelett wie ein Stützapparat das Knie stabilisierte. Gleichzeitig konnten Donelan und Co messen, welchen Widerstand der Körper aufbringen musste, um normal laufen zu können - ein Indikator für den nötigen Energieaufwand.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler um Sreekanth Chalasani vom Salk Institute of Biological Studies im kalifornischen La Jolla haben erstmals ein Verfahren entwickelt, das es erlaubt, einzelne Hirnzellen mit Hilfe von Ultraschallwellen zu aktivieren. Mit der auf den Namen "Sonogenetik" getauften Technik gelang es den Forschern so, das Verhalten von Fadenwürmern der Art Caenorhabditis elegans zu manipulieren und sie etwa abrupt ihre Bewegungsrichtung ändern zu lassen.
Kommentar:
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Clive Wearing war Profitenor und Dirigent renommierter Londoner Chöre und arbeitete als Musikprogrammdirektor für die BBC. Heute kennt man den Briten als Mann mit dem Sekundengedächtnis: Seit eine durch Herpesviren verursachte Entzündung 1985 Teile seines Gehirns zerstörte, ist seine Vergangenheit quasi ausgelöscht und nichts bleibt länger als wenige Augenblicke in seinem Gedächtnis haften. Was dem Vergessen jedoch standhielt, ist seine Musikalität. So erinnert er sich, wie der Neurowissenschaftler Oliver Sacks bereits in einem 2007 erschienenen Buch schilderte, immer noch an komplizierte Musikstücke. Er kann nach wie vor meisterlich Klavier spielen und singen - und sogar einen Chor dirigieren.
Kommentar:
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Gestörte Verbindung: Bei Psychopathen ist die Verbindung zwischen dem Kontrollzentrum im Stirnhirn und dem Gefühlszentrum gestört, wie ein Experiment nun nahelegt. Das erklärt, warum diese Menschen zwar kein Mitgefühl empfinden, aber durchaus Wutanfälle und andere Gefühlsausbrüche bekommen können. Interessant auch: Das Geschlechtshormon Testosteron scheint die Störung dieser Kontrolle sogar noch zu verschlechtern.
Sie gelten als gefühlskalt und berechnend: Psychopathen empfinden gängiger Ansicht nach selbst kaum Emotionen und sind unfähig, mit anderen mitzufühlen. Ihre verringerte Fähigkeit zur Empathie verrät sich unter anderem daran, dass sie seltener vom Gähnen anderer angesteckt werden und auch ihre Spiegelneuronen sind weniger aktiv, wie Studien zeigen. Kein Wunder, dass rund 20 bis 30 Prozent der wegen schwerer Gewalttaten im Gefängnis sitzenden Kriminellen psychopathische Tendenzen aufweisen.
Kommentar: Psychopathen haben entgegen der Abmilderung im Artikel gar keine Fähigkeit zur Empathie.
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Obwohl der einzelne Mensch die Verantwortung für seine eigenen Gedanken und für sein eigenes Verhalten übernimmt, begnügen sich die meisten Menschen damit, dass sie andere Menschen nachmachen, sogar wenn das bedeutet, dass sie dann etwas Selbstzerstörerisches machen.
Während wir aufwachsen, lernen wir, wie wir spielen und mit den anderen interagieren und wir lernen wie die anderen auf uns reagieren. Wir beginnen ein Verständnis zu entwickeln, welches Verhalten erwünscht ist und welches nicht. Und während wir unsere Aufmerksamkeit verschenken, nehmen wir wahr, dass es da ein subtiles System der Belohnung und Bestrafung gibt, das eingebettet ist in die soziale Interaktion.
Kommentar: Zum heutigen "Heldentum" kann jeder von uns beitragen, mit scheinbar kleinen alltäglichen Entscheidungen und Handlungen - in Bezug auf alle oben genannten Punkte und mehr - , deren Ausrichtung besonders darauf liegen sollte, für das Gemeinwohl zu handeln und Gleichgesinnte zu finden, denen positive Veränderungen ebenso am Herzen liegen und von den Hindernissen auf dem Weg wissen.
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Laut einer neuen kleinen Studie kann es Sie tatsächlich vor den negativen Auswirkungen von Stress schützen, wenn Sie anderen helfen. Für die Studie haben Forscher der University of California, Los Angeles und der Yale University School of Medicine 77 Erwachsene zwischen 18 und 44 Jahren rekrutiert. Zwei Wochen lang erhielten die Teilnehmer jeden Abend die Erinnerung daran, eine Reihe von Fragebögen auszufüllen.
Ein Fragebogen erkundigte sich nach jeglichen stressigen Ereignissen, die sie erlebt hatten; und zwar in Bezug auf die Arbeit, Beziehungen, Finanzen und andere Bereiche. Ein weiterer Fragebogen bat die Teilnehmer, jegliche pro-soziale (helfende) Verhaltensweisen anzugeben, denen sie nachgegangen waren - vom Aufhalten einer Tür bis zum Helfen bei Hausaufgaben. Bei anderen Befragungen sollten die Teilnehmer berichten, wie oft sie bestimmte positive und negative Emotionen an dem Tag erlebt hatten, und ihre mentale Gesundheit für den Tag von einer Skala von 0 bis 100 einschätzen.
Kommentar: Siehe auch folgende englische Artikel:
- Die größte Epidemie, von der die Menschheit befallen ist
- SOTT Talk Radio #64 - Das 'Wetiko Virus' und die kollektive Psychose: Interview mit Paul Levy
Kommentar: Interessant, dass solche Beeinflussungen letztlich Psychopathen an der Macht helfen: Menschen, die in ihren moralischen Entscheidungen beeinflusst werden können, kommen der Kriegstreiberei und der Hetze gegen eine bestimmte Bevölkerungsgruppe (wie derzeit die muslimischen Flüchtlinge) der Kräfte an der Macht sehr entgegen. Außerdem darf man davon ausgehen, dass der Stand der Technik und der diversen Beeinflussungsmöglichkeiten (z.B. die Anwendung von spezifischen Frequenzen, Ultraschall, elektromagnetische Felder) sehr viel weiter fortgeschritten ist als der Öffentlichkeit bekannt ist. So darf man sich fragen, wie welche Ausmaße die Manipulation der Menschenmassen wohl tatsächlich angenommen hat.