Die Wissenschaft des GeistesS


Hearts

Die Herzen von Verliebten schlagen buchstäblich im gleichen Takt

In einer Liebesbeziehung teilen die Partner mehr als nur Interessen, Gewohnheiten und Geheimnisse. Das ergaben zwei Studien, die in den Fachzeitschriften Emotion und International Journal of Psychophysiology veröffentlicht wurden.
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© Yuri Arcurs / Shutterstock
Wie Wissenschaftler der "University of California", "Davis" und der "University of Arizona" feststellten, synchronisieren Paare Herzschlag und Atmung, und zwar auch dann, wenn sie mehrere Meter voneinander entfernt sitzen. »Es ist schon oft untersucht worden, dass in einer Beziehung der eine Partner empfinden kann, was der andere im selben Moment gefühlsmäßig durchmacht. Unsere Studie zeigt, dass sie auch auf der physiologischen Ebene dasselbe erfahren«, betonte der Forscher Emilio Ferrer.

Galaxy

Nahtoderfahrungen: Laut Studie werden NDE-Erinnerungen realer erlebt als die Realität selbst

In einer neuen Studie haben belgische Wissenschaftler belegt, dass die physiologischen Mechanismen, die während sogenannten Nahtoderfahrungen (Near Death Experience, NDE) ausgelöst werden, zu Erinnerungen an das Nahtoderlebnis führen, die nicht nur sehr viel lebendiger sind als Erinnerungen an fiktive biografische Erlebnisse sondern sogar die Lebendigkeit von Erinnerungen an reale Erlebnisse übertreffen.
Nahtoderfahrung
© gemeinfreiSymbolbild Nahtoderfahrung: Bildausschnitt aus Hieronymus Boschs "Fug zum Himmel".
Liege (Belgien) - Zu den klassischen Eindrücken von Nahtoderfahrungen gehört das Zugleiten auf ein "Licht am Ende eines dunklen Tunnels", in dem der vermeintlich Sterbende bereits verstorbene Freunde und Verwandte trifft, nachdem er seinen Körper verlassen hat.
Entsprechende Schilderungen reichen weit in der Vergangenheit zurück und werden von Forschern und Wissenschaftlern schon lange Kontrovers diskutiert.

Während die einige Forscher entsprechende Erfahrungen als Beweise für ein Leben nach dem Tod werten, gehen viele Wissenschaftler davon aus, dass es sich um psycho-physiologische Abwehrmechanismen oder gar um reine Halluzinationen handelt. Grundsätzlich gibt es allerdings den Konsens darüber, dass das Phänomen an sich noch nicht vollständig verstanden, es aber Wert ist, erforscht zu werden.

Bulb

"Der Wissenschaftswahn": Rupert Sheldrakes neues Buch über die Dogmen im engstirnigen Glaubenssystem des "wissenschaftlichen" Materialismus

Schon seit den 1970er Jahren zählt der Biologe und Rupert Sheldrake ebenso zu den wohl anerkanntesten und zugleich umstrittendsten Denkern im Spannungsfeld zwischen Spiritualität, Natur- und Grenzwissenschaft. In seinem neuen Buch "Der Wissenschaftswahn" (The Science Delusion) erläutert der für seine Theorie der Morphogenetischen Felder bekannte Forscher nun, warum das materialistische Welt- und Wissenschaftsbild alleine nicht mehr haltbar ist und plädiert für mehr Offenheit und Neugier in den Naturwissenschaften. "Die Wissenschaften werden durch ihre eigenen jahrhundertealten und inzwischen zu Dogmen verhärteten Annahmen ausgebremst."
Der Wissenschaftswahn, Rupert Sheldrake
© droemer-knaur.deUmschlag des neuen Sheldrake-Buchs "Der Wissenschaftswahn".
München (Deutschland) - Seit rund 200 Jahren, so der Pressetext zum Buch, "wollen Forscher beweisen, dass Lebewesen komplexe Maschinen sind, dass es nur Materie und sonst nichts gibt, dass der Geist nichts als ein Nebenprodukt der physischen Hirnaktivität ist und die Natur keinen tieferen oder höheren Sinn hat. Diese Annahmen konnten so mächtig werden, da die meisten Forscher sie nicht kritisch hinterfragten - denn der größte Wahn der Wissenschaft besteht in der Annahme, sie wüsste alle Antworten."

Trotz aller wissenschaftlich-technischen Errungenschaften, die das Leben im 21. Jahrhundert dominieren, sieht Sheldrake die Wissenschaft zwar am Gipfel ihrer Macht angekommen, zugleich stehe der Materialismus heute aber vor einer Glaubenskrise. "Denn viele Phänomene lassen sich nicht mehr mit den bisher geltenden Maßgaben erklären."

Binoculars

Entdeckung: Angstreaktionen entstehen nicht nur im Mandelkern des Gehirns

Bislang schien alles klar: Für Angst und Panik ist im Gehirn ein Areal namens Mandelkern zuständig. Doch nun haben Forscher festgestellt, dass auch Menschen mit zerstörtem Mandelkern Angst empfinden können. Sie brachten drei vermeintlich Furchtlose in Panik - und brauchten dazu nur etwas CO2-Gas.
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© CorbisAngst vor dem Ersticken: Panik setzt auch ein, wenn Amygdala im Hirn zerstört ist
Wenige Strukturen im Gehirn brachten Neurowissenschaftler bislang so eindeutig mit einer bestimmten Aufgabe in Verbindung wie die Amygdala. Wegen ihrer Größe und Form auch Mandelkern genannt, gilt die Amygdala als emotionales Zentrum, das vor allem Angstgefühle steuert. Nun hat die Amygdala wohl ihr Angstmonopol verloren. Eine Forschergruppe um Justin Feinstein von der University of Iowa konnte belegen, dass auch jene Menschen, deren Amygdala nicht funktionsfähig ist, in bestimmten Situationen eine Angstreaktion zeigen.

Map

Gedankenlesen: Hirnscans können zeigen, an wen wir gerade denken

Neurowissenschaftler in den USA haben herausgefunden, dass es möglich ist, anhand der Gehirnaktivitätsmuster einer Person zu erkennen, an wen diese gerade denkt. Verantwortlich hierfür sind laut den Forschern einzigartige mentale Modelle von Persönlichkeitseigenschaften, die in unserem Gehirn aktiviert werden, wenn wir an diese Personen denken.
fMRT-Aufnahme, Gehirn
© Public DomainArchiv: fMRT-Aufnahme
Ithaca (USA) - Wie die Forscher um Professor Nathan Spreng von der Cornell University aktuell im Fachjournal Cerebral Cortex berichten, waren sie selbst über die Treffergenauigkeit der anhand dieser Entdeckung möglichen Aussagen überrascht.

Books

Im Tiefschlaf wird unbewusst Gelerntes in aktives Wissen umgewandelt - besonders bei Kindern

Eine Studie deutscher Psychologen und Neurologen belegt, dass unser Gedächtnis während der Nachtruhe unbewusst Gelerntes in aktives Wissen umwandelt - bei Kindern sogar effektiver als bei Erwachsenen.
Schlafende Kinder
© Public DomainArchiv: "Zwei schlafende Mädchen auf der Ofenbank", von Albert Anker (1895, s. Kunsthaus Zürich).
Tübingen (Deutschland) - Wie die Forscher um Dr. Ines Wilhelm vom Institut für Medizinische Psychologie der Universität Tübingen mit Kollegen aus Deutschland und der Schweiz aktuell im Fachmagazin Nature Neuroscience berichten, sei schon aus Studien an Erwachsenen bekannt, "dass Schlaf nach dem Lernen von Gedächtnisinhalten deren dauerhafte Speicherung im Gedächtnis unterstützt." Während des Schlafes würden Gedächtnisinhalte in eine Form umgewandelt, die zukünftiges Lernen erleichtere: "Aus implizitem wird explizites Wissen gebildet und damit die Übertragbarkeit des neu erworbenen Wissens auf andere Bereiche ermöglicht."

Arrow Down

Menschliche Intelligenz nimmt kontinuierlich ab - Kollektive Verdummung durch genetische Mutationen

Drängt sich Ihnen nicht auch immer wieder der Eindruck auf, Sie seien nur von Idioten umgeben? Ein führender Genetiker der Universität Stanford glaubt nun, die Antwort auf diese Frage gefunden zu haben, und die schlechte Nachricht dabei lautet: Die Lage wird sich wahrscheinlich nicht zum Besseren wenden.
Intelligenz, Mathe, Wissenschaft
© Sergey Nivens/Shutterstock
Dr. Gerald Crabtree hat nun eine Studie veröffentlicht, mit der er der Entwicklung der Intelligenz des modernen Menschen auf die Spur kommen wollte. Wie sich zeigte, führten ihn seine Forschungsergebnisse zu der Schlussfolgerung, dass sich die kollektive Intelligenz der
Menschheit seit bereits einiger Zeit in einem stetigen Niedergang befindet.

Aufgrund seiner Forschungen, die in zwei Bänden veröffentlicht wurden, von denen der erste unter dem Titel Unser empfindlicher Verstand, Teil 1 in englischer Sprache erschien, geht Dr. Crabtree davon aus, dass unvermeidliche Veränderungen unseres genetischen Aufbaus in Kombination mit dem modernen technischen Fortschritt die Menschen, sprechen wir es offen aus, verdummen lassen.

Bell

Chefs können Psychopathen sein - Politiker auch

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© SOTT.netPsychopathen regieren unsere Welt: 6% der Weltbevölkerung sind geborene genetische Psychopathen -> Können Sie sich vorstellen, was das für den Rest von uns bedeutet?
Karriere. Vorgesetzte und lästige Kollegen könnten durchaus eine "dunkle Triade" aus psychopathischen Neigungen, manipulativen Verhalten und narzisstischen Egoismus in sich vereinen.


Wenn Sie das Gefühl haben, dass sich die Kollegen in der Arbeit ständig gegen Sie verschwören, dann könnte ihr Verdacht durchaus mehr als nur Paranoia sein. Eine neue Studie ergab, dass Büros voll mit gestörten Persönlichkeiten sind. So seien psychopathische Chefs, die um Dominanz und Aufmerksamkeit wetteifern und auf ihren Mitarbeitern herumtrampeln, keine Seltenheit, wie der britische Telegraph berichtet.

Gefährliche Mischung

Oliver James, ein Psychologie und Rundfunksprecher bei der BBC, hat die aggressiven Persönlichkeiten am Arbeitsplatz in drei Gruppen eingeteilt. Seine Analyse ergab folgende Typen: der Psychopath, der Machiavellist und der Narzisst. Noch bedenklicher sei allerdings eine Mischung aus allen dreien. Jemand der ohne Einfühlungsvermögen, dafür hinterhältig und selbstsüchtig an die Spitze eines Unternehmens kommt, ist laut Mr. James tatsächlich gefährlich.

Kommentar: Leider wird nicht erwähnt, dass selbst die Politik mit Psychopathen besetzt ist. Lesen Sie auch die folgenden Artikel:


Das 1x1 der Ponerologie: Lobaczewski und die Wurzeln der Politischen Ponerologie


Candle

Nachruf: Ingo Swann, "Erfinder" des Remote Viewing, ist verstorben

Der vielleicht bekannteste "Fernwahrnehmer" und zugleich sozusagen Erfinder des modernen "Remote Viewing", Ingo Swann ist im Alter von 79 Jahren verstorben. Zu Lebzeiten bezeichnete sich Swann selbst nie als "Medium", sondern als "Bewusstseins-Forscher". Aufgrund seiner zahllosen Teilnahmen an wissenschaftlichen experimentellen Studien gilt er dennoch allgemein als eines der meistuntersuchten PSI-Medien.

- Im Folgenden veröffentlichen wir eine Rückschau auf Ingo Douglas Swanns Leben und Arbeit die von Greg Taylor auf "dailygrail.com" veröffentlicht wurde.

Ingo Swann
Ingo Swann, 1933 - 2013
Washington (USA) - Swanns Interesse und Teilnahme an der Erforschung parapsychologischer Phänomene begann 1969, im Alter von 36 Jahren. In den folgenden 20 Jahren arbeitete er ausschließlich unter kontrollierten Laborbedingungen und mit wissenschaftlichen Forschern. Obwohl er auch weitläufig über die Bedeutung von übersinnlichen Fähigkeiten und Möglichkeiten referiert hatte, hatte er selbst seine eigenen Fähigkeiten nie öffentlichkeitswirksam demonstriert. Aufgrund seiner Teilnahme an unzähligen experimentellen Versuchen, bezeichnete ihn Martin Ebon dennoch als das "meist getestete Versuchskaninchen der Parapsychologie", während die Medien ihn oft als das "wissenschaftliche Medium" (the scientific psychic) bezeichneten.

Pocket Knife

Multitaskingfähigkeit kann Selbsttäuschung sein

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© sxcAlles auf einmal oder parallel? Oder doch besser nur eine Sache?
Wer meint, ein guter Multitasker zu sein, täuscht sich wahrscheinlich: Denn ausgerechnet diejenigen, die gerne und häufig mehrere Dinge gleichzeitig tun, sind darin nicht sonderlich gut. Sie neigen nur deshalb dazu, vieles parallel zu tun, weil sie sich leicht ablenken lassen. Menschen, bei denen die Multitasking-Fähigkeiten tatsächlich gut ausgeprägt sind, nutzen diese im Alltag dagegen eher selten, wie US-amerikanische Forscher im Fachmagazin "PloS ONE" berichten.

Die Fähigkeit zum Multitasking gilt heute meist als erstrebenswert und effizient. Wer mehrere Dinge gleichzeitig abarbeiten kann - E-Mails beantworten, telefonieren und nebenbei noch Termine koordinieren - soll besonders leistungsfähig sein. Dass das so nicht unbedingt stimmt, haben in letzter Zeit schon mehrere Studien angedeutet. Forscher der University of Utah haben nun untersucht, ob diejenigen, die sich für besonders multitaskingfähig halten, dies auch wirklich sind.

Mathe und Buchstaben zugleich

An der Studie des Teams um die Psychologen David Sanbonmatsu und David Strayer nahmen 310 Studenten teil. Diese sollten zunächst sollten in Fragebögen angeben, wie häufig sie beim Autofahren telefonieren und wie oft und für wie lange sie mehrere Medien - Druckerzeugnisse, Fernsehen, Videos, Musik, andere Audiomedien, Computerspiele, Telefone, SMS, E-Mails und Ähnliches - nutzen. Dann baten die Forscher sie, ihre persönliche Multitasking-Kompetenz auf einer Skala von eins bis hundert einzuschätzen, wobei ein Wert von 50 für den Durchschnitt stand. Zudem nahmen alle Probanden an einem einfachen Persönlichkeitstest teil.