Verstehen. Darum geht es in diesem Buch. Verstehen, was das Böse ist, und dass es wirklich existiert. Dass es Menschen unter uns gibt, die sich nicht um das Leid eines anderen Menschen kümmern, und es sogar aktiv verursachen. Dieses Buch hält auch für Sie Antworten bereit, um zu verstehen, warum sich die Gesellschaft in unserer heutigen miserablen Lage befindet: geprägt von Korruption, Egoismus, Terrorismus, Manipulation und Ignoranz.Ignota nulla curatio morbi -- Versuche nicht zu heilen, was du nicht verstehst
Die Wissenschaft des Geistes
Weinkenner erkennen bereits am ersten Schluck den Jahrgang, Maler bemerken winzige Farbabweichungen und Blinde unterscheiden feinste Oberflächenstrukturen. Warum sind sie Laien auf ihrem Gebiet so überlegen? Deutsche Wissenschafter haben nun entdeckt, welche Bereiche des Gehirns besonders aktiv sind, wenn man seine Wahrnehmung schult. In der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift Neuron schreiben sie: Nicht durch das visuelle Verarbeiten von immer mehr Details wird man zum Experten, sondern durch die Fähigkeit, Feinheiten immer besser zu unterscheiden.

Amanda Knox: Sie wird des Mordes an einer anderen Studentin verdächtigt. Ihr Blick verrät kaum etwas über ihre Gefühle. Ob sie schuldig ist, konnte bislang nicht geklärt werden.
Irgendetwas stimmte nicht mit dieser jungen Frau. Schon nach der ersten Begegnung hatte der Psychiater Hervey Cleckley bei seiner Patientin Roberta eine gewisse seelische Verwahrlosung ausgemacht.
In mehreren Gesprächen fiel ihm besonders die Willkür auf, mit der Roberta ihre Entscheidungen fällte. Selbst Angelegenheiten von größter Tragweite behandle sie wie "ein Mensch, der in den Spiegel guckt und dann spontan beschließt, zum Friseur zu gehen".
Jörg Kachelmann kann aufatmen: Das Landgericht Mannheim hat den Schweizer Wettermoderator vom Vorwurf der Vergewaltigung freigesprochen. Die Begründung der Richter? Für eine Verurteilung reichten die Indizien nicht aus. Seine ehemalige Geliebte hatte ihn wegen Vergewaltigung angeklagt.
Mit der Festnahme des heute 52-Jährigen im Mai 2010 war auch das merkwürdige Doppelleben, beziehungsweise Vielfachleben des Wettermoderators aufgeflogen: 14 Frauen hatten bis dato gedacht, sie seien jeweils die Einzige in Jörg Kachelmanns Leben. „Lausemädchen“ nannte er sie alle, soll seine Gute-Nacht-Grüße als Rundmail verschickt haben. Eine gigantische Lebenslüge, die angesichts der Affärenskandale um Arnold Schwarzenegger und Tiger Woods wie eine Krankheit berühmter Männer scheint.
Kommentar: Lesen Sie auch die folgenden Artikel über Psychopathie:
Der Psychopath - Teil 1: Die Maske der Vernunft
Der Psychopath - Teil 2: Psychopathen in der New Age Bewegung
Der Psychopath - Teil 3: Was ist ein Psychopath?
Der Psychopath - Teil 4: Wie Psychopathen die Welt sehen
Der Psychopath - Teil 5: Psychopathen und Beziehungen
Der Psychopath - Teil 6: Wie man mit Psychopathen umgeht
Der Psychopath - Teil 7: Symptome/Checklisten für Psychopathie
Der Trick Des Psychopathen: Uns glauben machen, dass Böses von anderswo kommt
Ganz Deutschland ist im Sommerfieber: Die Temperaturen sind sommerlich warm, die Cafés und Parks füllen sich. Die perfekten Umstände, die Psychologie des Menschen hautnah mitzuerleben! Was man dazu braucht? Ein Café, ein paar Pärchen und einen guten Platz, von dem aus man das bunte Treiben in Ruhe beobachten kann. Wenn man dann noch im Hinterkopf hat, was Jon Maner von der Staatsuniversität von Florida in einer Studie zeigte, wird man um das ein oder andere Schmunzeln nicht hinweg kommen.
Iwan Petrowitsch Pawlow bewies, dass sich ein der Hysterie ähnlicher Zustand manifestiert, sobald die Psyche in einen Zustand der Überlastungshemmung übergeht. In Zuständen von Angst und Aufgeregtheit akzeptieren vernünftige Menschen die wildesten und unwahrscheinlichsten Suggestionen.
Wenn Sie einmal diese Information gelesen haben, werden Sie mir zustimmen, dass dieser Prozess schon seit geraumer Zeit auf die Weltbevölkerung angewendet wird -- mit einer Spitze der Stressinduktion am 11. September 2001. Sie werden damit auch verstehen, warum so viele Leute an der Nase herumgeführt worden sind. (Nebenbei erwähnt: Sie werden diese Art von tiefgehenden Informationen über ähnliche Themen nicht auf Wikipedia finden!)
Warum Menschen einander helfen, selbst wenn sie daraus keinen persönlichen Nutzen ziehen, ist aus Sicht der Ökonomie und Spieltheorie bis heute nicht zufriedenstellend beantwortet. Eine neue Studie sagt nun: Um sich später nicht schuldig zu fühlen, tut man lieber Gutes. Auch Gehirnbilder sprechen den Forschern zufolge für diese These.
"Nutzlose" Kooperation
Stellen Sie sich vor, Sie sitzen im Kaffeehaus und ein anderer Gast bittet Sie, auf seinen Laptop aufzupassen, während er telefoniert. Welchen Nutzen er davon hat, ist klar, aber welchen haben Sie? Dennoch: In der Regel werden Sie auf das Gerät aufpassen, auch wenn Ihnen das eigentlich nichts bringt.
Kommentar: Sott.net sieht den Psychopathen als Nutznießer von hilfsbereiten Menschen an, mit dem Ziel, nur etwas für andere Menschen zu tun, wenn er am Ende auch dafür etwas bekommt. Der Spieltheorie zufolge heißt das, dass immer einer verlieren muss ("win-lose"), sodass der maximale Profit erlangt werden kann. Laura Knight-Jadczyk diskutiert die Spieltheorie besonders in diesem Buch (leider nur in Englisch verfügbar): Almost Human
Schlechtes Benehmen hat offenbar immerhin einen positiven, genauer einen schmerzlindernden Effekt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie zum Thema Fluchen unter mehr als 70 Jugendlichen der britischen Keele University.
Test mit Eiswasser
Dazu wurden Probanden, die bis zu 40 mal am Tag fluchen und jene, die weniger als zehn Mal am Tag fluchen, in zwei entsprechende Gruppen eingeteilt.
Im Anschluss hielten die Jugendlichen ihre Hände zweimal in eiskaltes Wasser, wobei sie nur bei einem der beiden Durchgänge fluchen durften. Beide Gruppen hielten die Hand länger unter Wasser, wenn sie fluchten.

Der Einfluss von Handystrahlen auf die Organe ist nachgewiesen, die Folgen für die Gesundheit bleiben unklar.
Mehrere Untersuchungen im Rahmen eines breit angelegten nationalen Forschungsprogramms kommen zum Schluss: Mobilfunkstrahlung verändert nachweislich bestimmte biologische Prozesse in menschlichen Zellen und Organen.
Ein Forscher-Team der Universität Zürich setzte Probanden vor dem Einschlafen für eine halbe Stunde der Handystrahlung aus.
Kommentar: Lesen Sie die folgenden Artikel für mehr Informationen über Mobilfunkstrahlen: Handys sind "gefährlicher als das Rauchen", Elektromagnetische Strahlung und ihre Auswirkung auf das Gehirn: Ein Insider spricht
Kommentar: Sott.net ist der Ansicht, dass Lügen bei Psychopathen nicht ohne weiteres erkannt werden können, da sie sich keiner Schuld bewusst sind etwas Falsches zu tun. Zum anderen empfinden sie auch keinen Stress beim Lügen, d.h. keine dieser Körpersignale sind zu sehen. Doch bei dem Fall Kachelmann muss man vorsichtig sein, bevor ein endgültiges Urteil gesprochen werden kann.
Lesen sie diese Artikelserie über Psychopathen für mehr Informationen:
Der Psychopath - Teil 1: Die Maske der Vernunft