Die Wissenschaft des GeistesS


Roses

"Uns selbst zum besten Freund werden" - Die Bedeutung von Selbstmitgefühl

Selbstmitgefühl
© traumaheilung.de
Mitgefühl. Ein warmes Gefühl in der Brustregion. Wann hast du es das letzte Mal empfunden? Und für wen?

Vielleicht für eine Freundin, die gerade schmerzvoll ihre Beziehung beendet hat?
Oder für deine Partnerin, die einen Unfall hatte?
Oder für ein Kind, das gerade traurig war und weinte?

Ich bin mir sicher, dass du dieses Gefühl kennst - für andere. Aber wie sieht es für dich selbst aus? Wann hast du das letzte Mal Mitgefühl für dich empfunden? Und warum ist das irgendwie eine komische Vorstellung, Mitgefühl für sich selbst zu empfinden?

Ich mache immer wieder die Beobachtung, dass es uns relativ leicht fällt, für andere Mitgefühl zu entwickeln. Viel schwerer tun wir uns jedoch bei uns selbst.

In diesem Artikel geht es darum, warum es wichtig ist, freundlich und mitfühlend mit uns umzugehen und wie wir Selbstmitgefühl entwickeln können.

Kommentar: Weitere Informationen:


Hearts

Vor Angst einen Knoten im Bauch? Oder vor Glück Schmetterlinge im Bauch? Kopf und Bauch beeinflussen sich gegenseitig

Vor Stress schlägt uns auf den Magen. Vor lauter Glück haben wir Schmetterlinge im Bauch: Es scheint, als würden Bauch und Kopf in ständigem Kontakt miteinander stehen.

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fear shadow
atsächlich forschen Wissenschaftler schon seit einer ganzen Weile am Zusammenhang, der zwischen Bauch - insbesondere dem Darm - und dem Gehirn besteht. Sie haben dabei festgestellt, dass es mit dem sogenannten Vagus-Nerv eine direkte Verbindung zwischen Gehirn und Darm gibt. Dieser Nerv reicht vom Gehirn, an der Speiseröhre entlang bis hinunter zum Darm. Ein Großteil der Nerven leitet übrigens nur vom Bauch zum Hirn und nicht wieder zurück. Ein klares Zeichen, dass unsere Körpermitte einen großen Einfluss auf unsere Empfindungen und Stimmungen hat.

Darm und Gehirn im Dauerkontakt

Über den Vagus-Nerv stehen unser Darm und das Gehirn in einer Art Dauerkontakt miteinander. Das ist wichtig, denn der Darm ist zum einen das größte Organ, zum anderen befindet er sich mitten im Körper und bekommt dadurch schon kleinste Veränderungen sofort mit. Das Gehirn dagegen ist sehr abgekapselt und darauf angewiesen, dass es Informationen, u.a. vom Darm, bekommt.

Kommentar: Entspannung ist natürlich gerade jetzt ein großes Thema, da sich die meisten Menschen im Dauerstress befinden. Darum sind Meditation und spezifische Atemübungen zum Stressabbau sehr wertvolle Hilfsmittel.

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Weitere Artikel zum Thema Vagus-Nerv:


Butterfly

Meditation baut Gehirnsubstanz auf, erhöht Konzentration und Aufmerksamkeit und baut Stress ab

Harvard Forscher zeigten, wie Meditation das Gehirn aufbaut. Auch im christlichen Kulturkreis hat Meditation schon lange ihren Platz - nur in anderem Sprachgewand.
Der alte Mann am Meer
© Christopher Furlong/Getty ImagesMeditiert er? Der alte Mann am Meer: In Llandudno, Wales.
Die Forschung hat jetzt gezeigt, dass Meditation die Gehirnzellen und ihre Aktivität erhöht und die Substanz im Gehirn aufbaut. Mit magnetischen Bildgebungen (MRI) und Wärmebildern fanden Harvard Forscher heraus, dass Meditation im Gehirn physiologische Veränderungen erzeugt, die sich auf die Hirnsubstanz auswirken.

Kommentar: Entspannung ist natürlich gerade in der heutigen Zeit ein großes Thema, da sich die meisten Menschen in einem Zustand von Dauerstress befinden. Darum sind Meditation und spezifische Atemübungen zum Stressabbau sehr wertvolle Hilfsmittel.

Nervenzusammenbruch der Massen: Millionen von Menschen am Rande des Abgrunds, während eine Stress-Epidemie die Gesellschaft heimsucht

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  • Entgiftung des Körpers, was zu Schmerzbefreiung führt
  • Entspannung und das sanfte Aufarbeiten von vergangenem körperlichen oder psychischen Trauma
  • Regenerierung und Verjüngung des Körpers / des Geistes
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eiriu eolas
© Éiriú Eolas



Family

Neue Erkenntnisse: Fähigkeit zur Imitation ist Säuglingen nicht angeboren

Fähigkeit zur Imitation ist nicht angeboren
Baby, Säugling
© thinkstock/ wavebreakmediaInteraktion mit Mama: Können Säuglinge bereits Gesichtsaudrücke und Gesten nachahmen?
Angeboren oder erworben? Die Fähigkeit, Gesten und Gesichtsausdrücke zu imitieren, ist Säuglingen wohl doch nicht in die Wiege gelegt. Ein Experiment zeigt: Was das Gegenüber vormacht, hat keinerlei Einfluss auf die Reaktion von Neugeborenen. Die These von der angeborenen Imitationsfähigkeit sei damit widerlegt, berichten Forscher im Fachmagazin Current Biology. Stattdessen müssten Babys dieses Verhalten erst erlernen.

Heart - Black

Das Beste aus dem Web: Berührung verboten: Wie Homophobie Männerfreundschaften entartet hat

Männerfreundschaften
Homophobische Verbote gegen Berührungen unter Männern schaden auch hetereosexuellen Männern.

"Jungen imitieren das was sie sehen. Wenn sie im Verhalten unter Männern emotionale Distanz, Reserviertheit und Kälte sehen, wachsen sie mit diesem Verhalten auf und imitieren es... Was lernen Jungen, wenn sie keine Männer mit engen Freundschaften erleben, wo es abgesehen von der ehelichen Beziehung keine sichtbaren Vorbilder gibt für Initmität im Leben eines Mannes?" ~ Kindlon und Thompson, Raising Chain

(Mit Dank an BRETT & KATE MCKAY) Ich schrieb kürzlichen einen Artikel mit dem Titel "Die Abwesenheit sanfter platonischer Berührungen im Leben eines Mannes tötet", in welchem ich die Menschen bitte, sich Folgendes zu vergegenwärtigen:

In dem Versuch, jedes Anzeichen des Ausführens einer ungewollten sexuellen Berührung zu vermeiden, beraubt sich der amerikanische Mann jeglicher sanften platonischen Berührung in seinem Leben. Ich nenne das Berührungsisolation. Homophobe soziale Stigmata, die schon fast traditionelle Herausforderung des ungezügelten sexuellen Missbrauchs und eine Gesellschaft so getränkt in Generationen von altem puritanischen Misstrauen gegenüber physischem Vergnügen hat eine Isolationsfalle erschaffen, in welcher ein amerikanischer Mann Tage oder Wochen verbringen kann, ohne ein anderes menschliches Wesen zu berühren. Für den Mann sind die Implikationen der Berührungsisolation für seine Gesundheit und Zufriedenheit beträchtlich.

Magnify

Wie Vorurteile unsere Wahrnehmung massiv verzerren

Die visuelle Verarbeitung von Gesichtern wird von Stereotypen beeinflusst
schwarzer Mann,aforamerikaner,stereotypen
© image source white/ thinkstockFröhlich, neutral oder wütend? Stereotypen beeinflussen die visuelle Wahrnehmung
Verzerrte Sicht: Wie unser Gehirn eine Person wahrnimmt, hängt nicht nur von ihren objektiven Gesichtszügen ab - sondern auch von stereotypen Erwartungen. Das zeigt nun ein Experiment von US-Forschern. Demnach verarbeitet das Gehirn Gesichter so, dass sie unseren Vorurteilen und Klischees mehr entsprechen, wie die Wissenschaftler im Fachmagazin Nature Neuroscience berichten. Das heißt: Wer Männern grundsätzlich aggressive Eigenschaften zuschreibt, dessen Gehirn reagiert auch auf ein neutrales Männergesicht so, als würde es ein wütendes sehen.

Kommentar:


2 + 2 = 4

Neue Erkenntnisse zum Mathematiker-Gehirn: Spezielles Hirn-Netzwerk, das nur bei Mathe-Profis existiert

Spezielles Mathe-Netzwerk aus verknüpften Hirnarealen existiert nur bei Mathe-Profis
gehirn
© wavebreakmedia/ thinkstockDas Gehirn von Mathematikern reagiert auf mathematische Aussagen anders als bei Mathe-Laien.
Mathe-Profis sind anders: Wenn Mathematiker über mathematische Aussagen nachdenken, springt in ihrem Gehirn ein ganz spezielles Netzwerk an. Dieses Aktivitätsmuster ist für sie einzigartig und reagiert nur auf Mathematik, wie Hirnscans belegen. Bei Nichtmathematikern existiert dieses Netzwerk dagegen nicht. Spannend auch: Die Lage der aktivierten Hirnareale verrät, dass abstrakte Mathematik weniger mit Linguistik zu tun hat, als manche Forscher bisher angenommen haben.

People

Es braucht nur direkte, positive Erfahrungen, dann lernt man auch Mitgefühl mit fremden Gruppen

Überraschend positive Erfahrungen erhöhen Empathie für fremde Gruppen
Mitgefühl,Empathie,Hilfe,Unterstützung,helfende HAnd
© FreeImages.com / Marco MicheliniGrößeres Mitgefühl für Fremde entsteht durch positive Erfahrungen wie überraschende Hilfsbereitschaft.
"Was geht mich fremdes Elend an?" Diese Haltung gegenüber Menschen fremder Kulturen und Flüchtlingen lässt sich überwinden: Behandelt uns ein Fremder überraschend hilfsbereit, steigert das unser Mitgefühl. Neurowissenschaftler haben mit Gehirnscans herausgefunden, dass sich diese hinzugelernte Empathie auf die ganze Gruppe ausdehnt, der wir den fremden Wohltäter zuordnen. Schon wenige positive Lernerfahrungen reichen aus, um empathischer zu werden, schreiben die Forscher im Journal Proceedings of the National Academy of Sciences.

Ein Unfall vor der eigenen Haustür oder eine Flutkatastrophe am anderen Ende der Welt - das Unglück anderer Menschen betrifft uns umso stärker, je näher uns diese Menschen stehen. Dieses unterschiedlich ausgeprägte Mitgefühl kann sogar so weit gehen, dass wir mehr Mitleid mit Haustieren als mit fremden Menschen haben. Die fehlende Empathie für "den Fremden" steht auch hinter vielen Konflikten zwischen Menschen verschiedener Nationalitäten und Kulturen - und nicht zuletzt mit den zu uns kommenden Flüchtlingen.

Kommentar:


People

Wie wir die eigene Wahrnehmung auf andere übertragen: Bei mehr Schmerztoleranz weniger Mitgefühl für andere

Selbstempfundener Schmerz beeinflusst die Empathie für das Leiden anderer
empathie
Selbstempfundene Schmerzen verstärken unser Mitgefühl für andere
Weniger Schmerz, weniger Mitgefühl: Unsere Fähigkeit, den Schmerz anderer Menschen nachzuempfinden, hängt von unserer eigenen Schmerzempfindlichkeit ab. Sind wir selbst eher schmerztolerant oder haben wir ein Schmerzmittel genommen, dann schätzen wir auch das Leiden anderer als nicht so schlimm ein, wie ein Experiment belegt. Der Grund für diese Verbindung: Empathie und Schmerzwahrnehmung aktivieren ähnliche Hirnareale und reagieren beide offenbar auf Opioide.

Kommentar:


People

Zu intensives Mitgefühl kann das kognitive Verstehen beeinträchtigen

Starke Aktivität in Empathie-relevanten Hirnregionen hemmt Hirnbereiche für Verstehen
Trösten,Empathie,weinen,Mitgefühl,Unterstützung,Trauer
© wavebreakmedia/ thinkstockWer einfühlsam ist, kann andere auch gut verstehen? Nicht unbedingt, sagen Forscher
Wer empathisch ist, kann andere auch gut verstehen? Diese Gleichung geht Forschern zufolge nicht immer auf. Sie zeigen mit einem Experiment, dass überbordendes Einfühlen das kognitive Verstehen sogar beeinträchtigen kann. Demnach können die für die beiden Fähigkeiten zuständigen neuronalen Netzwerke einander hemmen. Die Folge: Fühlen wir intensiv und emotional mit, verstehen wir mitunter schlechter, was das Gegenüber weiß, plant oder will.

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