Die Wissenschaft des GeistesS


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Psychologen über die sozialen Konsequenzen von Narzissmus

Narzissten wirken einerseits charmant, andererseits unangenehm. Eine Forschergruppe um die Psychologen Prof. Dr. Mitja Back und Dr. Albrecht Küfner von der Universität Münster hat nun neue Forschungsergebnisse vorgelegt, die diese paradoxen Effekte erklären. Demnach nutzen Narzissten zwei Verhaltensstrategien, die mit sozialem Erfolg oder mit Konflikten verbunden sind.

Sie sind schillernde Persönlichkeiten: Narzissten wirken einerseits oft faszinierend und anziehend auf andere Menschen. Sie machen einen charmanten Eindruck und haben häufiger Führungspositionen inne. Auf der anderen Seite sind sie unangenehm. Ihnen sind die Bedürfnisse anderer Menschen egal, sie überschätzen ihren Beitrag zu gemeinsamen Leistungen, sind arrogant und provozieren Konflikte. Eine Forschergruppe um die Psychologen Prof. Dr. Mitja Back und Dr. Albrecht Küfner von der Universität Münster hat nun neue Forschungsergebnisse vorgelegt, die diese paradoxen Effekte erklären. Demnach lassen sich zwei Seiten von Narzissmus unterscheiden: das narzisstische Bedürfnis nach Bewunderung, welches mit einem selbstbewussten und charmanten Auftreten einhergeht, und die narzisstische Rivalität. Letztere ist mit der Abwertung anderer Personen und aggressivem Verhalten verbunden, besonders nach Kritik.

Kommentar: Hier finden Sie weitere Informationen zum Thema:

Persönlichkeitsstörungen in der Chefetage: Narzissmus und Psychopathie

Narzissmus: Ich, ich, ich in der Chefetage

Wie gehen Sie mit Narzissmus in einer Beziehung um?


Eye 2

Das Beste aus dem Web: Propagandaalarm: Psychopathen können Emotionen ein- und ausschalten

Psychopathen können mitfühlen - allerdings wird diese Hirnfunktion erst nach Aufforderung aktiviert
6 Prozent, psychopathen, link
© SOTT.netPsychopathen regieren unsere Welt: 6% der Weltbevölkerung sind geborene genetische Psychopathen -> Können Sie sich vorstellen, was das für den Rest von uns bedeutet?
Wenn der berühmte Hollywood-Psychopath Hannibal Lecter auf der Leinwand Menschen quält, verkrampft sich der Durchschnittszuschauer im Kinosessel, denn wir fühlen instinktiv mit dem Opfer mit. Nicht so der Psychopath selbst: Ein Mitmensch in Not, der Schmerz eines anderen, die eigene Schuld - all das lässt ihn kalt und macht ihn zu einer Bedrohung für die Gesellschaft. Niederländische Forscher haben nun jedoch durch Hirnscans gezeigt, dass Psychopathen nicht prinzipiell die Hirnfunktionen fehlen, die für die Fähigkeit zur Empathie nötig sind: Aufgefordert, sich bewusst in Opfer hineinzuversetzen, zeigt ihr Gehirn normale Reaktionen des Mitgefühls - die Empathie entsteht also nur nicht spontan.



Kommentar: Es ist gefährlich, von Hirnaktivitäten darauf zu schließen, dass die Versuchspersonen Empathie empfinden. Es stellt sich die Frage, ob es sich bei dieser Schlußfolgerung um eine gewollte bzw. angestrebte Schlußfolgerung handelt, da die Forschungen im Gebiet der Psychopathie eindeutig belegen, dass eines der Hauptsymptome der Psychopathie das Fehlen von Empathie und Gewissen sind.

Dieser Artikel stammt aus einem Wissenschaftsmagazin des Mainstreams und wir wissen, dass gewöhnliche Forschungen aus Quellen finanziert werden, deren einziges Interesse es ist, den Status Quo zu bewahren und die Menschen in Unwissenheit zu belassen und /oder Wissensgebiete verfälscht, d.h. mit Desinformation gespickt darstellen.

Psychopathie ist eines der größten Themen, die verwässert werden sollen, denn immerhin besteht die herrschende "Elite" aus Psychopathen - diese Tatsache zu verbreiten gefährdet sehr real die Machtpositionen solcher Leute. Desweiteren ist es für den normalen Menschen sehr schwer vorstellbar (denn er nimmt die Qualitäten seiner Innenwelt automatisch bei seinen Mitmenschen an), dass es Menschen ohne Gewissen gibt - daher funktionieren die Verwässerungstaktiken bei allen, die nicht genügend über diese Thematik informiert sind.


Forscher sind den Ursachen von Psychopathie schon seit einiger Zeit auf der Spur, denn es handelt sich nicht nur um ein gruseliges Einzelphänomen. Schätzungen zufolge ist etwa ein Prozent der Menschen psychopathisch veranlagt. Ihr bedrohlicher Charakter ist dabei keineswegs immer vordergründig, im Gegenteil: Psychopathen wirken auf ihre Mitmenschen häufig sogar ausgesprochen charmant und charismatisch. Sie verheimlichen ihre Gefühlskälte, gehen Beziehungen ein, können sich gesellschaftlichen Normen anpassen und dadurch ein weitgehend unauffälliges Leben führen. Trotzdem spiegelt sich Psychopathie in der Kriminalstatistik deutlich wider: 20 bis 30 Prozent der Gefangenen in US-Gefängnissen sind Untersuchungen zufolge Psychopathen. Sie sind also für einen unverhältnismäßig hohen Anteil von Kriminalität und Gewalt in der Gesellschaft verantwortlich.


Kommentar: Und viele von ihnen befinden sich nicht einmal im Gefängnis. Robert Hare bezeichnet diejenigen - die im Gefängnis landeten - als gescheiterte Psychopathen und häufiger sind es Soziopathen.


Bisherige Untersuchungen der Hirnfunktionen von Psychopathen hatten gezeigt, dass diese auf mitleiderregende Szenen nicht mit der dafür typischen Hirnaktivität reagieren, die bei normalen Menschen mit Empathie einhergeht. Grundsätzlich bestätigen auch die aktuellen Ergebnisse der Forscher um Christian Keysers vom University Medical Center Groningen dieses Phänomen. Doch die bisherige Annahme, dass Psychopathen schlicht die Hirnfunktion für Empathie fehlt, ist falsch, legt ihre Untersuchungen auch nahe.

Kommentar: Offenbar wird hier durchgehend der Versuch gemacht, Psychopathen als weniger unmenschlich und gefährlich darzustellen als sie sind. Es wird von einer "grundsätzlich vorhandenen Fähigkeit zur Empathie" gesprochen, die faktisch bei Psychopathen nicht existent ist. Des Weiteren hat sich in der Psychopathie-Forschung herausgestellt, dass Psychopathen therapieresistent sind. Ein Hauptgrund hierfür könnte sein, dass Psychopathen sich selbst nicht als krank ansehen - sie haben keinerlei Krankheitseinsicht. Hier handelt es sich um eine Projektion von normalen menschlichen Emotionen auf Psychopathen! Die weitaus größere und reale Gefahr besteht darin, dass Psychopathen das gewonnene Wissen aus Therapien gegen weitere unschuldige Opfer in Form von noch ausgeklügelterer Manipulation einsetzen, indem sie menschliche Emotionen noch besser vorspielen lernen und menschliche Schwächen gekoppelt mit psychologischem Wissen für sich ausnutzen.


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Psychokinese-Experimente: Doku über die PSI-Forschung der Princeton Universität

Professor Robert Jahn, PEAR PSI Forschung
Professor Robert Jahn ist emeritierter Dekan des Instituts für Ingenieurwissenschaft der Princeton University. Er war in seiner Laufbahn Mitglied zahlreicher Institutionen, unter anderem der American Physical Society, des American Institute of Aeronautics and Astronautics und des NASA Space Science and Technology Advisory Committee.

In 1976 erhielt Dr. Robert Jahn die Anfrage einer Studentin auf dem Gebiet der Auswirkung menschlicher Absicht auf Zufallsgeneratoren forschen zu dürfen. Obwohl er zunächst skeptisch war, betreute er das Projekt persönlich und war perplex bezüglich den Ergebnissen. Dies führte dazu, dass er in 1979 das Princeton Engineering Anomalies Research (PEAR) Labor gründete.

Homepage des PEAR Projekts : http://www.princeton.edu/~pear/

Im Lauf der folgenden 25 Jahre führte Robert ein Vielzahl an wissenschaftlichen Experimenten durch, die zeigen, welche Auswirkungen Gedanken auf Materie haben können. In diesem 18-minütigen deutsch-synchronisierten Dokumentarfilm werden die Versuchsergebnisse vorgestellt:

Gingerbread

"Der Ton macht die Musik" bei konstruktiver Kritik

Egal, ob der Chef kritisiert oder ein Mitarbeiter einen Kollegen: Den richtigen Ton zu finden, ist schwer. Oft läuft es auf eine Demütigung hinaus. Doch konstruktive Kritik lässt sich lernen.
chef, rage, megaphon
© dpa
"Du bist wie eine mäßige Mahlzeit. Ganz lecker, aber ziemlich fad." Heidi Klum hat in ihrer Casting-Show "Germanys Next Topmodel" mit ihren Kandidatinnen wenig Gnade.

Bringt eine nicht die gewünschte Leistung, übt sie Kritik - doch selten ist sie konstruktiv. Meist läuft es auf eine öffentliche Demütigung hinaus. Dass so eine negative Art des Feedbacks im Job nichts verloren hat, dürfte für die meisten selbstverständlich sein.

Doch eine Heidi Klum steckt in vielen. Wer hat nicht schon einmal einem Kollegen, weil er zum x-ten Mal etwas falsch gemacht hat, ein wütendes "Lernst Du das noch?" oder "Immer machst Du das falsch!" an den Kopf geschmettert?

People

Wahre "Spiritualität" und spiritueller Unsinn: Desillusionierung, der Weg zum Erwachen

Hallo Leute, dieser Beitrag enthält etwas “Leidenschaft”, habt einfach etwas Nachsicht mit meinen strapazierten Nerven. Aber manchmal ist daß echt nicht zum aushalten .. euch allen einen schönen und entspannten Abend.
Die Zeit, die den „Nachzüglern“ eingeräumt wurde, klingt aus. Neue Ebenen werden erschaffen und die Welt des fünften Dimensionsbereichs des Seins gebiert Lichthologramme, die nun von euch in Besitz genommen werden. Verbannt die Zweifel, auch wenn sich die Tage, während ihr auf euren Aufstieg „wartet“ in die Länge ziehen. Hohn und Spott, sollen euch nichts anhaben, denn erst am Ende des Tages zeigt sich der tatsächliche Wert und es offenbart sich alles im Auge des Sehenden.

Die Zeitlinien halten den Aufstieg für euch bereit. Und so erfüllt sich nun dieses Wunder an der Menschheit, die entschieden hat daran teilzuhaben. Plötzlich ist alles anders! Ja, der Moment, der die Umkehr der Menschheit in das Licht offensichtlich macht, ist gekommen. Erinnert euch: „Während einer am Felde bleibt, wird der andere vom Felde genommen...“ So bestellt und pflegt eure spirituellen Güter weiter, bis dass ihr aufgerufen seid - indem die Engel des Herrn hervortreten und euch mit Namen aufrufen:
Ah endlich, da haben wir ja schon lange drauf gewartet! Okay, ihr vielleicht nicht, aber ich erwarte tagtäglich den “Engel des Herrn”, auf daß ER hervortritt und mich mit Glückseligkeit durchtränkt - nun, wer weiß, grade kürzlich dachte ich ja schon, er wär gekommen.

Tatsache, ich stand grade an der Kassa eines Supermarkts, da trat ein ganz in Weiß gekleideter Mann vor mich, echt, ich war fast etwas geblendet und sagte: Ey Alter, kannste mich mal vorlassen”?

Kommentar: Hier noch einige Artikel über wahre "Spiritualität" und was dies bedeutet:

Erwachen aus der "Matrix" - Erkenne dich selbst!
Die Notwendigkeit der Desillusionierung


Butterfly

Erstmalige wissenschaftliche Belege für Nahtoderfahrungen: Bewusstseinssignale nach klinischem Tod

Erstmals haben Forscher wissenschaftliche Belege für sogenannte Nahtoderfahrungen gefunden, in dem sie unmittelbar nach dem klinischen Tot, also nachdem das Herz aufgehört hat zu schlagen und somit dem Hirn kein frisches Blut mehr zugeführt wird, im Versuch mit Ratten bei den Tieren Gehirnaktivitätsmuster nachweisen konnten, die Merkmale von bewusster Wahrnehmung aufzeigen.
Nahtoderfahrungen
© gemeinfreiSymbolbild Nahtoderfahrung: Bildausschnitt aus Hieronymus Boschs "Flug zum Himmel".
Ann Arbor (USA) - "Diese Studie an Tieren ist die erste, die sich den neurophysiologischen Zustand des sterbenden Gehirns widmet", erläutert die Hauptautorin der aktuell im Fachjournal PNAS Early Edition (DOI: 10.1073/pnas.1308285110) publizierten Studie, Dr. Jimo Borjigin von der University of Michigan Medical School. "Sie liefert die Grundlage für zukünftige Untersuchungen des menschlichen Gehirns und der mentalen Erfahrungen während des Sterbevorgangs, darunter wohlmöglich auch der Wahrnehmungen klassischer Nahtoderfahrungen."

Rund 20 Prozent der überlebenden Patienten mit Herzstillstand berichten über solche Wahrnehmungen während ihres klinischen Todes. Auch wenn erst kürzlich eine Studie festgestellt hat, dass diese Wahrnehmungen, etwa vom Flug durch einen dunklen Tunnel auf ein helles Licht zu, realer wahrgenommen werden als wirkliche Wahrnehmungen unserer Umwelt (...wir berichteten), ist unter Neurologen und Medizinern immer noch umstritten, ob und wie das Gehirn in der Lage ist, in dieser Situation solche Aktivität aufrechtzuerhalten.

Smoking

Neutrale Zigarettenschachteln beeinflussen Geschmack

Paris - Neutrale Zigarettenschachteln ohne Markenlogos verleiten einer Studie zufolge offenbar weniger zum Rauchen als herkömmliche Päckchen. Zu diesem Schluss kommen Forscher in Australien, wo neutrale Verpackungen für Zigaretten Ende 2012 eingeführt worden waren, in einer im Online-Fachmagazin BMJ Open veröffentlichten Studie. Demnach finden Raucher weniger Gefallen an Zigaretten aus den neuen Schachteln, die einheitlich olivgrün und mit großen Warnhinweisen versehen sind und auf denen der Markenname in einheitlicher Schrift steht.

Die Wissenschaftler des Zentrums für Krebs-Verhaltensforschung im Bundesstaat Victoria befragten Ende vergangenen Jahres 536 Raucher in dem Bundesstaat, wo während einer Übergangszeit sowohl herkömmliche als auch die neuen, einheitlichen Zigarettenschachteln verkauft wurden. Von den Rauchern, die neue Zigarettenpackungen kauften, gaben rund 31 Prozent an, ihre Marke würde schlechter schmecken als ein Jahr zuvor. Bei den Käufern herkömmlicher Schachteln lag der Anteil bei nur 18 Prozent.

26 Prozent der Käufer der neuen Päckchen gaben an, das Rauchen bereite ihnen weniger Genuss als noch vor einem Jahr - bei den Käufern der bisherigen Schachteln lag der Anteil bei lediglich 15 Prozent. Auch der Anteil derjenigen, die jeden Tag daran dachten, mit dem Rauchen aufzuhören, lag bei den Käufern der neuen Packungen mit 37 Prozent deutlich über dem Anteil bei Käufern alter Schachteln (22 Prozent).

Yoda

SOTT Fokus: Video: Erwachen aus der "Matrix" - Erkenne dich selbst!

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Erkenne dich selbst!
~ Sokrates

Dieses bahnbrechende Video untersucht die wesentlichen Bestandteile der Selbsterkenntnis als grundlegendes Mittel wahre und anhaltende Veränderungen in der Welt und in sich selbst zu erreichen und welchen Fallen wir dabei unterliegen können.



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Man wird nicht erleuchtet in dem man sich Figuren aus Licht vorstellt, sondern indem man sich der Dunkelheit bewusst wird.
~ Carl Gustav Jung
Ein Mensch muss zuallerst gewisse Dinge verstehen. Er hat Tausende falsche Ideen und falsche Konzepte, in erster Linie über sich selbst, und er muss diese loswerden bevor er anfängt, sich neue Dinge anzueignen. Ansonsten wird das Neue auf einer falschen Grundlage aufgebaut und das Resultat wird schlechter als zuvor sein. Die Wahrheit zu sagen ist das Schwierigste auf der Welt; man muss sehr viel und sehr lange beobachten um in der Lage zu sein die Wahrheit zu sagen. Der Wunsch allein genügt nicht. Um die Wahrheit zu sagen muss man wissen, was die Wahrheit ist und was eine Lüge ist, und zwar zuerst in sich selbst. Und dies will niemand wissen.
~ G.I. Gurdjieff
Die Hälfte des Schadens, der in dieser Welt verursacht wird, geschieht durch Leute, die sich wichtig fühlen wollen. Sie beabsichtigen es nicht Schaden zuzufügen. Aber der Schaden interessiert sie nicht. Oder sie sehen ihn nicht, oder sie rechtfertigen ihn. Weil sie in dem endlosen Kampf absorbiert sind, gut über sich selbst zu denken.
~ T. S. Eliot

Dollars

Rückschau Das Beste aus dem Web: Reiche sind unmoralischer - Studie tritt Beweise an

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© unknown
Reiche sind eher dazu bereit, moralische und andere Regeln zu brechen. Das ist laut einer Studie kein Vorurteil, sondern entspricht der Wahrheit. Angehörige der Oberschicht finden weniger als Arme etwas dabei, sich zu nehmen, was sie wollen.

Eine Studie hat Vorurteile gegen Fahrer von Porsche, BMW oder Mercedes bestätigt: Im Straßenverkehr gelten sie als rücksichtslos und dreist. Und tatsächlich verletzen reiche Menschen in Luxuskarossen die Verkehrsregeln eher als Fahrer von Mittelklassewagen. Und noch mehr: Angehörige der Oberschicht lügen und mogeln der Untersuchung zufolge auch eher als Mitglieder unterer sozialer Schichten. Das berichten Forscher im Wissenschaftsmagazin „PNAS“. Ihre Begründung: Reiche Leute haben eine positivere Einstellung zur Gier. Sie finden nichts dabei, sich zu nehmen, was sie haben wollen, und verletzen dabei eher gängige Regeln und Moralvorstellungen.

Ausgangspunkt für die siebenteilige Analyse der Forscher um Paul Piff von der University of California (Berkeley/US-Staat Kalifornien) war eine die einfache Frage: Welche soziale Klasse verhält sich eher unmoralisch - die Oberschicht oder die Unterschicht? Sie testeten das zunächst im Straßenverkehr. An einer vielbefahrenen Kreuzung, an der die Vorfahrt mit Stopp-Schildern geregelt ist, beobachteten sie, ob und welche Autos anderen die Vorfahrt nahmen. Die Wissenschaftler notierten Marke und Zustand des Wagens und beurteilten Geschlecht und ungefähres Alter des Fahrers. Es zeigte sich, dass die Fahrer von Oberklassewagen häufiger die Verkehrsregeln missachteten und andere schnitten. Sie ignorierten auch Fußgänger an einem Zebrastreifen deutlich häufiger als dem Anschein des Wagens nach weniger reiche Leute, zeigte ein weiterer Versuch.

Kommentar: Hier kann die Originalstudie nachgelesen werden: Higher social class predicts increased unethical behavior


Book 2

Subjektivität durch mentale Filter: Wie unsere Vorstellungskraft die Wahrnehmung der Realität beeinflussen und verändern kann

In einer aktuellen Untersuchung kommen schwedische Wissenschaftler zu dem Schluss, dass unsere Vorstellungskraft die Art und Weise, wie wir die Welt um uns herum wahrnehmen, stärker beeinflussen kann als bislang gedacht. "Das, was wir in unserem Kopf hören und sehen", so die Forscher, " kann unsere tatsächliche Wahrnehmung verändern."
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© Karolinska InstitutetTestperson beim Betrachten der Illusion zweier kollidierender Objekte.
Stockholm (Schweden) - Wie die Forscher um Henrik Ehrsson und Christopher Berger vom Karolinska Institutet aktuell im Fachjournal Current Biology (DOI: 10.1016/j.cub.2013.06.012) berichten, werfe das Ergebnis ihrer Studie ein neues Licht auf die klassische Frage der Psychologie und der Neurowissenschaften darüber, wie unser Gehirn die Informationen der unterschiedlichen Sinne kombiniert.

"Oft stellen wir uns Dinge, die wir uns vorstellen und Dinge, die wir wahrnehmen, als zwei deutlich voneinander getrennte Einheiten vor", so Berger. "Dennoch, das zeigt unsere Studie, verändert unsere Vorstellung etwa von einem Ton oder von einer Form die Art und Weise, wie wir die Umwelt um uns herum wahrnehmen, auf ähnliche Weise, wie wenn wir einen Ton direkt hören oder eine Form sehen. Im Speziellen haben wir herausgefunden, dass das, was wir uns vorstellen zu hören, die Art und Weise verändern kann, wie wir tatsächlich sehen. Umgekehrt verändert das, was wir uns vorstellen zu sehen das, was wir tatsächlich hören."