Die Wissenschaft des GeistesS


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Ein Leben nach dem Tod existiert: Ein Harvard-Neurologe über seine Nahtoderfahrung

In einem gerade erschienenen Buch berichtet der Harvard-Neurologe Dr. Ebon Alexander von seinen Erfahrungen während eines siebentätigen Komazustands im Jahre 2008, als er eine sogenannte außerkörperliche Wahrnehmung bzw. Nahtoderfahrung erlebte und sich - so seine Schilderungen - wie im Himmel gefühlt hatte.
Dr. Eben Alexander
© LifeBeyondDeath.netDr. Eben Alexander
Cambridge (USA) - "Es war ein Ort voller Schmetterlinge, voller Freude und fluffiger rosafarbener Wolken", so der Hirnchirurg in seinem Buch Proof of Heaven (Der Beweis für den Himmel), der zuvor vergleichbaren Berichten skeptisch ablehnend gegenüberstand.

Seine eigene Nahtoderfahrung während seines Komazustands in Folge einer bakteriellen Meningitis, während dessen er sieben Tage lang keine Hirnaktivität aufzeigte, machte den Mediziner jedoch vom Saulus um Paulus.

"Das erste, an was ich mich sozusagen während des Komas erinnerte, war eine Perspektive, die ich als 'Regenwurm-Perspektive' bezeichne", so Alexander in einem TV-Interview (SCI, s. Video): "Alles war schlammig, braun, rötlich und dunkel. Ich erinnere mich buchstäblich an Wurzeln über meinem Kopf und es fühlte sich so an, als sei ich hier eine wirklich lange Zeit gewesen. Ich hatte keinerlei Erinnerungen mehr an mein Leben. Ich hatte keine Worte, kannte keine Sprache mehr und ich erinnerte mich ganz sicher an Nichts mehr im Krankenhauszimmer.

Butterfly

Das Beste aus dem Web: Die Wahrheit über Haare und warum Indianer ihr Haar lang tragen

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Übersetzung de.sott

Diese Informationen wurden seit dem Vietnamkrieg vor der Öffentlichkeit geheimgehalten.

Unsere Kultur lässt die Menschen glauben, dass die Frisur eine Angelegenheit der persönlichen Vorliebe, eine Angelegenheit der Mode und/oder Zweckmäßigkeit ist und dass egal wie die Leute ihr Haar tragen, bloß eine äußerliche Angelegenheit ist. In Vietnam jedoch kam ein anderes Bild zum Vorschein, ein Bild, das sorgfältig vertuscht und vor der Öffentlichkeit versteckt gehalten wurde.

Sally [Name verändert um Privatssphäre zu schützen] war in den frühen Neunzigern mit einem Psychologen verheiratet, der in einem VA-Krankenhaus arbeitete. Er arbeitete dort mit Kriegsveteranen mit PTSD, posttraumatischer Belastungsstörung. Die meisten von ihnen hatten ihren Militärdienst in Vietnam geleistet.

Sally sagte: "Ich erinnere mich sehr gut daran als mein Mann eines Abends in unsere Wohnung am Doctor's Circle kam und einen dicken, offiziell aussehenden Ordner im Arm hielt. Es waren hunderte von Seiten gewisser Studien darin, die von der Regierung in Auftrag gegeben wurden. Er war vom Inhalt dieser Studien schockiert. Was er in diesen Studien gelesen hatte, hat sein Leben völlig verändert. Von diesem Moment an begann mein konservativer, politisch gemäßigter Mann damit, sein Haar und seinen Bart wachsen zu lassen und ließ sie nie wieder schneiden. Darüber hinaus ließ ihn die VA-Klinik gewähren und andere sehr konservative Männer der Belegschaft folgten seinem Beispiel.

Als ich die Dokumente las, erfuhr ich warum. Scheinbar schickten Spezialeinsatzkräfte des Kriegsministeriums während des Vietnamkrieges Undercover-Experten in Indianerreservate um nach talentierten Spähern zu suchen - nach harten jungen Männern, die darauf trainiert waren sich bei Nacht und Nebel durch raues Gelände zu bewegen. Sie suchten speziell nach Männern mit herausragenden, fast übernatürlichen Fähigkeiten zur Spurensuche. Bevor man auf sie zuging, waren diese sorgfältig ausgewählten Männer eingehend als Experten in der Spurensuche und im Überleben dokumentiert worden.

Kommentar: SOTT kann weder diese Geschichte noch die Forschungen, von denen sie vorschlägt, dass sie stattgefunden haben, bestätigen. Wir haben uns jedoch schon oft gefragt, worin der Nutzen von Haar liegt und warum sich so viele Legenden auf das Haar als eine Quelle der Stärke beziehen - von Samson zu den Nazarenern, bis hin zu den Langhaarigen Franken.


Bell

Psychopathische Eigenschaften zeichnen einen guten Präsidenten aus

Einzelne psychopathische Eigenschaften können einem Präsidenten in den USA durchaus zum Erfolg verhelfen, melden Forscher. Vor allem dominantes Verhalten in Kombination mit Furchtlosigkeit lässt den Spitzenrepräsentanten im öffentlichen Ansehen steigen, zeigte eine Auswertung der Persönlichkeit von 42 US-Präsidenten.
Die Studie:

"Fearless dominance and the U.S. presidency: Implications of psychopathic personality traits for successful and unsuccessful political leadership" ist im "Journal of Personality and Social Psychologie" erschienen (doi:10.1037/a0029392).
Mehr als 100 Experten haben Steven Rubenzer und Thomas Faschingbauer, emeritierter Psychologe an der Duke University, in ihre Studie eingebunden, die Präsidenten von Theodore Roosevelt bis George W. Bush anhand standardisierter Tests hinsichtlich Persönlichkeit, Intelligenz und Verhalten analysierten.

Kommentar: Leider fehlt das Resümee, dass Psychopathen mit ihren Eigenschaften sehr leicht an die Macht kommen können.

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© SOTTPolitische Ponerologie: Eine Wissenschaft über das Wesen des Bösen und ihre Anwendung für politische Zwecke



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Der Placebo-Effekt funktioniert auch durch unterschwellige Botschaften

Placebo-Effekt kann auch durch unbewusste Signale ausgelöst werden - Unterschwellige Botschaften beeinflussen im Experiment die Schmerzwahrnehmung

Pillen, Tabletten, Medikamente
© Hemera Photo Objects
Der Placebo-Effekt funktioniert auch unterschwellig: Selbst unbewusst wahrgenommene Signale und Informationen können dazu führen, dass eine eigentlich wirkungslose Behandlung anschlägt. Das belegt das Experiment eines internationalen Forscherteams. Dabei hatten die Versuchsteilnehmer gelernt, ein bestimmtes Gesicht auf dem Bildschirm mit einem schmerzhaften, ein anderes mit einem harmlosen Hitzereiz zu verbinden. Im eigentlichen Test erschienen die Gesichter jeweils nur so kurz, dass die Probanden sie nicht bewusst wahrnehmen konnten. Dennoch werteten diese den Hitzereiz je nach Gesicht mal als schmerzhaft, mal als angenehm - obwohl die Temperatur der Hitzesonde die ganze Zeit die gleiche war. Das zeige, dass der Placebo-Effekt die Schmerzwahrnehmung auch dann beeinflussen könne, wenn der Auslöser zu schnell oder unauffällig sei, um bewusst wahrgenommen zu werden, berichten die Wissenschaftler im Fachmagazin "Proceedings of the National Academy of Sciences".

"Diese Erkenntnis öffnet eine ganz neue Tür zum Verständnis der Placebos und der Rituale der Medizin", sagt Ko-Autor Ted Kaptchuk von der Harvard Medical School in Boston. Denn der neu entdeckte Mechanismus funktioniere automatisch und schnell und sei unabhängig von bewussten Überlegungen und Bewertungen. Diese Erkenntnis sei sowohl für Ärzte und Patienten als auch für klinische Studien wichtig. "Der Patient registriert offenbar auch subtile Botschaften, beispielsweise solche, die der Mediziner aussendet, ohne sich dessen bewusst zu sein", sagen die Forscher. Das könnte erklären, warum selbst eine unausgesprochene Erwartung des Arztes an ein Medikament oder eine Behandlung schon beeinflussen kann, wie dieses beim Patienten wirkt.

Newspaper

Das Beste aus dem Web: "Psychopathen haben andere Gehirne" - Mainstream-Medien holen auf

Britische Neurologen haben die Gehirne von Gewalttätern gescannt und auf strukturelle Anomalien untersucht. Die Wissenschaftler wurden fündig.
Gehirn Psychopathie
© REuters/HandoutBritische Forscher haben nachgewiesen, dass Psychopathen in jenen Bereichen des Hirns, die für das Verständnis von Emotionen anderer Leute zuständig sind, weniger graue Masse haben.
Kaum ein Thriller kommt ohne Psychopathen als Bösewicht aus. Diese Menschen, die eine schwere Persönlichkeitsstörung aufweisen, sind oft auf den ersten Blick charmant, gehen aber skrupellos und gewissenlos vor, um ihre Ziele zu erreichen. Zudem fehlt es ihnen an Empathie und sie kennen kein Gefühl von Schuld und Reue. Herkömmliche Verhaltenstherapien fruchten bei Psychopathen nicht. Jedoch sind nicht alle Psychopathen Gewalttäter, und umgekehrt sind auch nicht alle Gewalttäter Psychopathen.

Family

Kinder lernen Humor durch Abschauen bei den Eltern

Quelle für emotionale Informationen: Was bei acht Monaten alten Kindern schon belegt wurde, gilt laut US-Studie auch schon für jüngere
lachendes kind
© apa/epa/diego azubel
London/Glasgow - Babys entwickeln ihren Sinn für Humor nach dem Vorbild der Eltern. Mit sechs Monaten können sie noch nicht allein entscheiden, ob sie etwas lustig finden oder nicht. Babys lernen das anhand der Reaktion ihrer Eltern, zeigen Studienergebnisse eines amerikanisches Forscherteams.

Mit ihrer Studie wollten Gina Mireault (Johnson State College) und John Sparrow (Universität von New Hampshire) herausfinden, ob sich schon Säuglinge im Alter von sechs Monaten Emotionen von ihren Müttern und Vätern abschauen. Dass acht Monate alte Babys das so machen, war bereits bekannt.

Cowboy Hat

Positives Denken ist ein Virus und kann zu Realitätsverlust führen

smile or die, barbara ehrenreich
In ihrem großartig gepfeffertem Buch "Smile or Die" zerlegt US-Autorin Barbara Ehrenreich eine gigantische Illusion unserer Zeit: das "positive Denken".

Eine Frau steht vor einem Schaufenster und starrt auf eine Halskette. Im nächsten Moment sieht man die Kette am Hals der Frau, die das Objekt der Begierde mit ihrer Gedankenkraft "angezogen" hat. Das Gesetz der Anziehung besagt, dass der Geist die gewünschte Materie magnetisch ansaugen kann, wenn er stark genug ist. Oder wahlweise: dass Ähnliches mit Ähnlichem korrespondiert, ein Klassiker des magischen Denkens.

Das Ketten-Szenario stammt von der millionenfach verkauften DVD The Secret der Denk-dich-reich-Autorin Rhonda Byrne, die predigt, dass uns alle Dinge zufliegen, die wir hartnäckig genug haben wollen. Manchmal macht sie klar, dass das Ganze auch umgekehrt funktioniert: Wer Krebs oder eine Kündigung bekommt, hat sich das Unglück durch negatives Denken selbst an den Hals gewünscht.

Kommentar: New Age COINTELPRO und die Optimismus-Gestapo


Question

Was sind Nahtod-Erfahrungen: Sind sie "paranormal" oder nicht?

Was Menschen beschreiben, die dem Tode sehr nahe waren oder bereits als klinisch tot galten und dann ins Leben zurückgeholt wurden, ist Gegenstand einer anhaltenden wissenschaftlichen Kontroverse. An Nahtod-Erlebnissen und außerkörperlichen Erfahrungen scheiden sich die Geister, wahrhaft zwischen Diesseits und Jenseits, zwischen Erklärbarkeit und Unerklärlichem. Kürzlich haben Forscher einen skeptischen Fachbeitrag ins Kreuzfeuer genommen, der keinerlei gültige Beweise für medizinisch nicht erklärbare Nahtod-Erfahrungen sieht. Die Diskussion dürfte in nächster Zeit wieder hochkochen.
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© Unbekannt
Vor einigen Monaten erschien im Fachmagazin Trends in Cognitive Sciences ein kritischer Beitrag zum Thema Nahtod-Erfahrungen (NDEs). Die Schlussfolgerung: Es gibt nichts Paranormales an diesem Phänomen. Die Autoren dürfen als Experten gelten - Dean Mobbs wirkt als Neurologe an der University of Cambridge, Caroline Watt ist Harvard-Psychologin und forscht an der Koestler Parapsychology Unit (KPU). Beide stellen einhellig fest, dass die Resultate der NDE-Forschung vorwiegend auf anekdotischen Schilderungen beruhen. Es existieren demnach keinerlei Beweise dafür, dass sich während solcher Situationen Vorgänge abspielen, die im Widerspruch zu Erkenntnissen der Hirnforschung stehen. Auch müsse man nicht das Paranormale bemühen, so folgern Mobbs und Watt. Gestaltet sich die Sachlage wirklich so einfach und klar? Das wäre schön - und trifft sogar zu, wenn man Wesentliches außen vor lässt. Auf eine selektive Weise kann mit dem heutigen Stand der Wissenschaft alles wirklich gut erklärt werden.

Wolf

Nahtoderfahrungen: Wissenschaftler kritisieren Skeptiker-Artikel

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© gemeinfreiSymbolbild: Detail aus "Der Flug zum Himmel" (Hieronymus Bosch, etwa 1500).
Cambridge (USA) - "Es gibt nichts Paranormales an Nahtoderfahrugen", so lautete der Titel eines Artikel, der im vergangenen Jahr im Fachjournal "Trends in Cognitive Sciences" veröffentlicht wurde. In einem Brief, der nun ebenfalls in "Trends in Cognitive Sciences" publiziert wurde, kritisieren drei der bekanntesten wissenschaftlichen Erforscher des Phänomens der Nahtoderfahrungen Methodik und Argumentation des Artikels.

In Ihrem Brief schreiben Professor Dr. Bruce Greyson von der University of Virginia, Dr. Janice Miner Holden vom College of Education an der University of North Texas und Dr. Pim van Lommel vom Hospital Rijnstate in Arnhem: "In einem kürzlich in diesem Journal erschienenen Artikel mit dem Titel "Es gibt nichts Paranormales an Nahtoderfahrugen" schlussfolgern die Autoren Dr. Dean Mobbs (Neurologe an der University of Cambridge) und Dr. Caroline Watt (von der Koestler Parapsychology Unit KPU), dass 'sämtliche Aspekte von Nahtoderfahrungen auf rein neurologischer oder psychologischer Grundlage erklärt werden können'. Wir unterstellen, dass Mobbs und Watt 'sämtliche Aspekte von Nahtoderfahrungen' nur durch das ignorieren jener Aspekte erklären können, die sie selbst nicht erklären können und in dem sie einen grundlegenden Anteil empirischer Forschung zu Nahtoderfahrungen übersehen."

Cowboy Hat

Im Schlaf lernen ist möglich - Zumindest Gerüche und Töne

Menschen können buchstäblich im Schlaf lernen - das haben israelische Forscher jetzt in einer Studie gezeigt. Schlafenden wurden dabei verschiedene Töne vorgespielt, denen wohlriechende oder unappetitliche Gerüche folgten. Je nachdem, was sie rochen, atmeten die Probanden tief ein oder eben nicht. Dieses Verhalten zeigten sie dann ebenfalls, wenn sie tagsüber die Töne hörten, ohne den jeweiligen Duft in der Nase zu haben. Sie hatten also im Schlaf gelernt, Töne mit Geruch zu verbinden.
kind, schlaf
© flicker / arndt_hoppe
Anat Arzi vom Department für Neurobiologie am Weizmann Institute of Science und sein Team untersuchten in der Studie 69 Probanden mit einem Durchschnittsalter von 25 Jahren. Diese wussten nur, dass sie nachts Töne hören oder etwas riechen würden - für den Fall, dass sie aufwachten. Das genaue Ziel der Studie hat man ihnen aber nicht mitgeteilt, um das Ergebnis nicht zu verfälschen. An jeden der Töne war ein Duft gekoppelt: Die „guten“ Gerüche stammten von Deodorants oder Shampoo - die „schlechten“ von vergammeltem Fisch und Aas. Je nachdem, was die Nase der Probanden erreichte, sogen sie den Duft tief ein oder schnüffelten nur kurz.

Kommentar: Das hört sich nach Konditionierung an. Ob auch komplexere Vorgänge, wie Informationen aus Fernsehen und Radio während des Schlafes lernbar sind?