1815 ist der indonesische Vulkan Tambora zum letzten Mal ausgebrochen. Über 90'000 Menschen kamen dabei ums Leben. Die an den Hängen des Tamboras lebenden Menschen rechnen nun wieder mit dem Schlimmsten.© KeystoneDie Idylle trügt: Hunderte Erdbeben in der Region künden einen baldigen Ausbruch des Tambora an.
Der gefürchtete indonesische Vulkan Tambora ist wieder zum Leben erwacht. Die Behörden gaben daraufhin eine Warnung heraus. Die an den Hängen des Vulkans lebenden Dorfbewohner ergriffen Anfang des Monats die Flucht. Aber auch eine Aufhebung der Warnung konnte viele von ihnen nicht zur Rückkehr bewegen. Zu gross ist die Furcht vor einem ähnlichen Katastrophenausbruch des Tamboras wie im Jahr 1815. Damals kamen 90’000 Menschen ums Leben, und weltweit kam es zu dramatischen klimatischen Veränderungen.
Der Tambora, den Einheimische den tödlichsten Vulkan der Welt nennen, ist aber nicht der einzige Vulkan, vor dem Experten in Indonesien warnen. Auch beim Anak Ranakah wurde die höchste Alarmstufe ausgerufen. Sie bedeutet, dass ein Ausbruch unmittelbar bevorsteht, wie auf einem
Blog von Vulkanforschern zu lesen ist. Eine Vorwarnstufe wurde für den Vulkan Lewotobi ausgerufen. Die beiden befinden sich auf der indonesischen Insel Flores.