ErdveränderungenS


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Taifun "roke" bedroht eine Million Menschen in Japan

Wellen
© dpaDie Angst vor Taifun „Roke“ in Japan wächst. Hohe Wellen schwappen bereits an die Küste des Landes. (Archivbild)

Der Taifun „Roke“ nähert sich der japanischen Hauptinsel Honshu und bedroht etwa eine Million Menschen. Die Behörden haben am Dienstag die Einwohner der Region aufgerufen, ihre Häuser zu verlassen. In Zentral- und Westjapan haben Ausläufer des Taifuns bereits zu Hochwasser geführt.

Die japanische Wetteragentur befürchtet weitere Überschwemmungen, Schlammlawinen und gefährlichen Wellengang an der Küste, hervorgerufen durch Sturmböen und Regenfälle.

Die Regenfälle seien höchst alarmierend, sagte Chefmeteorologe Yutaka Kanda. In der Stadt Nagoya rieten die Behörden etwa 800 000 Einwohnern, sich vor dem Sturm in Sicherheit zu bringen. Für etwa 30 000 Haushalte wurde eine Evakuierung sogar angeordnet. Fernsehbilder zeigen überflutete Straßen und Rettungskräfte, die sich in Schlauchbooten durch die Wassermassen kämpfen. In Nagoya starb ein 65-jähriger Mann nach einem Sturz vom Dach seines Hauses. Er habe versucht, nach schweren Regenfällen die verstopften Abflüsse zu reinigen, berichtete die Nachrichtenagentur Jiji. In der Präfektur Gifu fielen zwei Menschen in überquellende Flüsse und werden seitdem vermisst.

Igloo

Temperatursturz löst vereinzelt Schneefälle in Bayern aus

Ist der Winter schon da?

Für zwei Tage streckte der Winter seine Fühler aus. In Bayern lag die Schneefallgrenze unter 1.000 Metern. Doch es wird wieder sonniger.

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© dapdAusflügler wandern bei Bad Staffelstein. Am Alpenrand kam es vereinzelt zu Schneefällen

München. Ein Temperatursturz und Dauerregen haben in Südbayern und in den Alpen Schneefälle ausgelöst. Am Dienstag lagen auf der Zugspitze 50 Zentimeter Schnee, wie ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes in München sagte. Das sei aber für die Jahreszeit nicht außergewöhnlich. Am Montag habe die Schneefallgrenze in östlichen Alpenregionen Deutschlands örtlich bei unter 1.000 Metern gelegen. Zahlreiche Alpenpässe mussten gesperrt werden, wie der Auto Club Europa (ACE) mitteilte. Eine Kaltfront sei vom Atlantik auf warme Mittelmeerluft getroffen und habe Dauerregen und abrupt sinkende Temperaturen um bis zu 20 Grad ausgelöst, sagte der Wetterdienst-Sprecher. Zwischen Sonntag und Dienstag seien großflächig in den Alpenlandkreisen zwischen 50 und 86 Liter Niederschlag pro Quadratmeter gefallen.

Der Wintereinbruch hatte auch Auswirkungen auf den Verkehr, wie ein Sprecher des ADAC-Clubs erklärte. Am Montag sei die Brennerbundesstraße in Österreich wegen umgestürzter Bäume länger gesperrt gewesen, die Lage habe sich zwischenzeitlich wieder entspannt. Dennoch mussten 19 Alpenpässe im Hochgebirge, darunter die Großglockner Hochalpenstraße in Österreich, am Dienstag geschlossen bleiben, wie der Automobilclub ACE in Stuttgart mitteilte. Er rät Autofahrern, im Hochgebirge Schneeketten mit sich zu führen.

Cloud Lightning

Schwere Unwetter und Überschwemmungen in China

Fast jedes Jahr im Sommer und Frühherbst sorgen in China heftige Regenfällen für Überschwemmungen. Sie ziehen oftmals auch verheerende Erdrutsche nach sich. In den vergangenen Tagen kamen dabei mindestens 57 Menschen ums Leben.

Besonders die westlichen Provinzen sind von den Unwettern betroffen. Am Fuße der zentralasiatischen Gebirge rinnt der Regen in enormen Strömen hinab, lockert dabei den Boden und sammelt sich in den Tälern. Oftmals sind die Böden lehmhaltig, so dass ein Wasser-Gleitfilm entsteht, auf dem Erdmassen hinab gleiten und zahlreiche Häuser und Dörfer unter sich begraben. Mindestens 57 Menschen starben dabei, hunderte werden noch vermisst. Mehr als eine Million Menschen wurden evakuiert. Insgesamt entstand ein Schaden von rund 2 Milliarden Euro.

Bizarro Earth

Guatemala: Bergrutsch verschüttet 15 Menschen

Guatemala-Stadt - Ein Bergrutsch hat in Guatemala fünf Häuser mit rund 15 Bewohnern verschüttet. Wie lokale Zeitungen am Dienstag berichteten, wurde bisher ein Kind tot geborgen. Rettungsmannschaften seien unterwegs, um nach den übrigen Verschütteten zu suchen. Bisher wurden den Angaben zufolge zwei Menschen, darunter ein drei Monate altes Kleinkind, lebend geborgen. Das Unglück ereignete sich in dem Dorf El Manatial im westlichen Department Huehuetenango, wo sich die Erd- und Schlammlawine nach Regenfällen in den frühen Morgenstunden des Dienstags gelöst hatte. Die Rettungsarbeiten gestalteten sich schwierig, da das entlegene Bergdorf nur schwer zugänglich sei. Zudem bestehe die Gefahr, dass die etwa 200 Meter breite Lawine weiter abrutschen werde, berichtete etwa die Zeitung Siglo 21. Guatemala war erst am Montag von mehreren Erdbeben erschüttert worden, bei denen ein Mensch starb.

Bad Guys

Tote bei Erdrutsch in den italienischen Alpen

Rom - Bei einem Erdrutsch in den italienischen Alpen sind zwei Bergsteiger ums Leben gekommen. Nach Feuerwehrangaben vom Sonntag gehörten der Mann und die Frau zu einer Gruppe von sechs Bergsteigern, die am Samstag nahe Cuneo im Nordwesten des Landes in 2000 Metern Höhe von einem durch heftige Regenfälle ausgelösten Erdrutsch mitgerissen wurde. Zwei der Wanderer konnten sich in eine Schutzhütte retten und die Bergwacht alarmieren, zwei weitere verbrachten die Nacht in der Kälte im Freien, bevor sie am Sonntagmorgen gerettet wurden.

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Erdbeben in Guatemala führten zu Schäden

Guatemala-Stadt - Zwei Erdbeben haben am Montag weite Teile von Guatemala erschüttert und Schäden verursacht. Über Tote war zunächst nichts bekannt. Wie die US-Erdbebenwarte mitteilte, ereignete sich der erste Erdstoß mit einer Stärke von 4,8 kurz nach Mittag (Ortszeit). Rund eine halbe Stunde später folgte ein zweites Erdbeben der Stärke 5,8. Örtliche Medien berichteten, die Erdstöße seien in den meisten Teilen des Landes zu spüren gewesen, insbesondere in der Hauptstadt Guatemala-Stadt. In der Stadt Cuilapa sei eine Wand auf mehrere Häuser gestürzt, hieß es. Das Epizentrum lag rund 53 Kilometer südöstlich von Guatemala-Stadt.

dapd

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Mehrere Erdbeben erschüttern Guatemala

Guatemala-Stadt - Mehrere starke Erdstöße haben Guatemala erschüttert und teilweise Panik ausgelöst. Drei Menschen wurden getötet, berichtet die Tageszeitung Prensa Libre. Eine offizielle Bestätigung dazu liegt bislang allerdings noch nicht vor. Die Beben seien im ganzen Land zu spüren gewesen, hieß es. Die Epizentren befanden sich rund 40 Kilometer südlich der Hauptstadt in der Region von Santa Rosa. Dort wurden zahlreiche Gebäude evakuiert. Über größere Schäden gibt es bisher keine Informationen.

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Tote und Verletzte bei Erdbeben im Nordosten Indiens

Neu Delhi (dpa) - Ein starkes Erdbeben hat den Nordosten Indiens sowie Teile der Nachbarländer Nepal und Bangladesch erschüttert und mindestens 15 Tote gefordert. Dutzende Menschen wurden verletzt.

Es wird jedoch befürchtet das die Zahl der Opfer weiter ansteigt. Die Erdstöße erreichten am Sonntagabend (Ortszeit) die Stärke 6,9, zunächst wurden 6.8 gemeldet. Das Zentrum lag im indischen Himalaya-Bundesstaat Sikkim.

Dort starben nach Angaben der Landesregierung mindestens fünf Menschen. Fünf weitere seien in den Bundesstaaten Westbengalen und Bihar getötet worden, berichteten der Sender NDTV und die Nachrichtenagentur IANS. Im Nachbarland Nepal kamen ebenfalls fünf Menschen ums Leben, wie Kantipur TV berichtete. Drei davon seien in der Hauptstadt Kathmandu in ihrem Auto erschlagen worden, als eine Begrenzungsmauer der britischen Botschaft zusammenbrach.

Aus der betroffenen Region wurden schwere Schäden gemeldet. Allein in Sikkims Landeshauptstadt Gangtok stürzten nach einem IANS-Bericht zahlreiche Häuser ein oder wurden schwer beschädigt.

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Mindestens 30 Tote durch Unwetter in China

Heftige Regenfälle haben in China für Überschwemmungen und Erdrutsche gesorgt. Mindestens 30 Menschen kamen ums Leben. In der Provinz Shaanxi im Norden des Landes starben mindestens 17 Menschen bei einem Erdrutsch, der eine Ziegelei unter sich begrub. Weitere 15 Menschen wurden dort nach Angaben der Nachrichtenagentur Xinhua noch vermisst.

In der südwestlichen Provinz Sichuan gab es mindestens 13 Tote und zehn Vermisste durch die Unwetter. Große Landesteile stehen unter Wasser. Der Regen hielt am Montag an und ließ die Flüsse weiter anschwellen. Die Behörden gaben einen Evakuierungsbefehl für 600.000 Menschen.

Der Fluss Jialing überschritt die Hochwassermarke bereits um fast sieben Meter, während das Wasser weiter stieg. Mehr als 2000 Häuser stürzten durch die Überschwemmungen ein und 10.000 weitere wurden beschädigt, wie Xinhua berichtete.