ErdveränderungenS


Bad Guys

Schweres Erdbeben vor Neuseeland

Vor der Küste Neuseelands hat sich am Dienstag ein Erdbeben der Stärke 6,2 ereignet, das bis in die Hauptstadt Wellington zu spüren war. Nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS ereignete sich das Beben um 22:36 Uhr Ortszeit, gut hundert Kilometer vor der Nordinsel des Landes. Obwohl das Epizentrum 236 Meter unter der Erde lag, waren die Erschütterungen nach Angaben eines AFP-Korrespondenten noch im 170 Kilometer entfernten Wellington zu spüren. Berichte über mögliche Opfer oder Schäden gab es zunächst nicht.

Phoenix

Schlimmster Waldbrand in Spanien und Sparmaßnahmen der Feuerwehr erschweren Arbeit

Es ist einer der schlimmsten Waldbrände seit Jahrzehnten: Im Osten Spaniens sind 1500 Feuerwehrmänner und Soldaten im Einsatz, um die Flammen unter Kontrolle zu bringen. Zwei Hubschrauber stürzten bei einem Manöver ab, ein Pilot kam ums Leben.
waldbrand spanien
© APIn Spanien ist die Gefahr von Waldbränden in diesem Sommer besonders groß: Der Winter war so trocken wie seit Jahrzehnten nicht.
Hamburg - Bis zu 500 Quadratkilometer Wald- und Buschland wurden in der Region Valencia bereis zerstört, mehr als 3000 Menschen mussten ihre Wohnungen in der Region zeitweise verlassen: Im Osten Spaniens tobt einer der schlimmsten Waldbrände seit Jahrzehnten.

Beim Kampf gegen die Flammen sind am Montag zwei Hubschrauber abgestürzt, ein Pilot ist dabei gestorben. Nach Angaben der Behörden gingen die beiden Maschinen unabhängig voneinander in der Nähe der Ortschaft Cortes de Pallás bei Valencia zu Boden. Die beiden Piloten des zweiten Helikopters konnten verletzt gerettet werden. Details zu Ursachen und Umständen der Unglücke sind bisher nicht bekannt.

Bizarro Earth

Nach Erdrutsch nun starkes Erdbeben in China - Mehrere Verletzte

PEKING - Bei einem Erdbeben im Nordwesten Chinas sind mindestens 17 Menschen verletzt worden. Erst am Donnerstag waren bei einem Erdrutsch in Südwestchina 40 Menschen verschüttet worden.
Erdrutsch China
© UnbekanntSuche nach Verschütteten nach den Erdrutschen vom Donnerstag in Südwestchina.
Die meisten von ihnen seien Touristen, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua. Gemäss Fernsehen wurden sofort Rettungskräfte in die Region entsandt. Es werde aber noch einige Zeit dauern, bis ein genauer Überblick über Opfer und Schäden vorliege, da das betroffene Gebiet sehr abgeschieden sei.

Cloud Lightning

17 Tote durch Unwetter, Millionen ohne Strom und reihenweise Waldbrände in den USA

Colorado Springs/Washington. Bei schweren Unwettern in den USA sind am Wochenende 17 Menschen ums Leben gekommen. Für Millionen Amerikaner fiel inmitten der Hitzewelle der Strom aus. Es werde Tage dauern die Versorgung wiederherzustellen, erklärten Behördensprecher. Im Westen der USA wüten weiter Buschfeuer.
Umgestürzter baum
© rtrBei schweren Unwettern sind am Wochenende in den USA 17 Menschen ums Leben gekommen. Die Bewohner der Ostküste leider unter einer Hitzewelle.
Mehr als drei Millionen Amerikaner haben nach schweren Stürmen auch am Sonntag inmitten einer Hitzewelle ohne Strom auskommen müssen. Die Unwetter kosteten 17 Menschen das Leben. Es werde Tage dauern, die Stromversorgung wieder herzustellen, erklärten die Behörden. Zahlreiche Menschen suchten in Einkaufszentren, Kinos und anderen Orten, wo die Klimaanlagen noch funktionierten, Zuflucht vor Temperaturen von bis zu 40 Grad.

Cloud Lightning

Circa 365.000 Blitze wurden am letzten Wochenende registriert

Rekordverdächtiges Unwetter-Wochenende: Der deutsche Wetterdienst registrierte insgesamt mehr als 364.000 Blitze. Gewitter, Sturm und Hagel hatten in Teilen Deutschlands erhebliche Schäden angerichtet. Mehrfach schlugen Blitze in Dachstühle und Scheunen ein.
Bild
© dapd
Offenbach. Rekordverdächtiges Blitz-Gewitter über Deutschland: Bei den Unwettern am vergangenen Wochenende wurden insgesamt mehr als 364.000 Blitze gemessen , wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Montag in Offenbach mitteilte. "Das haben wir nicht jeden Tag", sagte DWD-Meteorologe Gerhard Lux. Es komme aber immer wieder zu einer solchen Ballung von Gewittern, wenn unterschiedliche Luftmassen aufeinander treffen.

Cloud Lightning

Schwere Unwetter in der Ostalb

Der Sturm am Samstag beendet das Härtsfeld-Rockfest, Stromausfälle und umgestürzte Bäume

Das herrliche Sommerwetter mit schwülen Temperaturen ist in der Nacht auf Sonntag in ein schweres Unwetter umgeschlagen. Ab 21.30 Uhr am Samstagabend haben Sturm, Starkregen und Gewitter die Ostalb heimgesucht. Auf vielen Straßen stürzten Bäume und Äste auf die Fahrbahnen. Allein bei der Polizeidirektion gingen 100 Notrufe ein. Stromausfälle wurden gemeldet, beim Rock am Härtsfeldsee wurden Besucher verletzt und in Sicherheit gebracht.

Ostalbkreis. Es hat gestürmt und geregnet, in der Nacht zum Sonntag und dann auch immer wieder am Sonntag. Zahlreiche Gärten sind verwirbelt worden. Zum Beispiel bei Angela Süpple aus Fachsenfeld: „Unser Pavillon hat es nur dank der Thuja-Hecke nicht bis zum Nachbargarten geschafft.“

Phoenix

Vulkanausbruch des Nevado del Ruiz

In Kolumbien ist der Nevado del Ruiz ausgebrochen. Aus dem Krater steige eine rund acht Kilometer hohe Rauchwolke auf, teilte das Geologische Institut des Landes mit. Die Behörden lösten die höchste Alarmstufe aus.
vulkan, nevado del ruiz
© SN/APAAus dem Krater steigen acht Kilometer hohe Rauchwolken auf.
Mehrere Flughäfen in der Region wurden geschlossen. Lava oder Schlamm seien aus dem 5.321 hohen Berg aber bisher nicht ausgetreten, hieß es.

Der schneebedeckte Vulkan ist verantwortlich für die bisher schlimmste Naturkatastrophe in der Geschichte Kolumbiens. Am 13. November 1985 löste eine Eruption eine gewaltige Schlamm- und Gerölllawine aus, die den Kaffeebauern-Ort Armero unter sich begrub. Etwa 25.000 der 27.000 Einwohner starben.

Bizarro Earth

Hagelsturm und eine Bäuerin vom Blitz erschlagen

Regen, Blitz und Hagel haben am Wochenende mindestens 5 Verletzte gefordert. Eine Frau wurde vom Blitz getroffen, vier weitere Menschen durch einen umgestürzten Baum verletzt. Derweil hat am Sonntagmorgen ein heftiger Hagelsturm seine Spuren in Zürich hinterlassen.
hagelkorn
© sf augenzeuge Alexander EichhornSF Augenzeuge Alexander Eichhorn aus Zürich hat ein Hagelkorn von der Grösse eines Eies in der Hand.
Die Bäuerin wurde am Samstagabend kurz vor 20 Uhr in Niederglatt (ZH) vom Blitz getroffen. Sie wollte die Kühe von der Weide in den Stall bringen. Die 64jährige Frau erlitt unbestimmte Verletzungen, wie die Kantonspolizei Zürich mitteilte. Die Bäuerin wurde mit der Ambulanz ins Spital gebracht.

Frontscheibe eingeschlagen

In Oberstammheim (ZH) schlug ebenfalls am Samstagabend kurz nach 19 Uhr ein Blitz in den Kamin eines Einfamilienhauses ein. Am Dach und im Innern des Gebäudes entstand Sachschaden von rund 40'000 Franken. Verletzt wurde aber niemand.

Cloud Lightning

Blitzeinschlag auf Festival, 51 Verletzte

Starke Unwetter tobten in der Nacht über Deutschland. Auf einem Metal-Festival in Sachsen schlug der Blitz ein. Die Klinik musste weitere Ärzte anfordern, um die zahlreichen Verletzten zu versorgen.
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© Martin Schutt/DPA/LTHSeit Tagen wüten schwere Unwetter über weiten Teilen Deutschlands
Auf einem Musikfestival im nordsächsischen Roitzschjora sind bei einem Blitzeinschlag 51 Menschen verletzt worden. Davon erlitten neun Menschen in dem Gewitter in der Nacht zu Sonntag schwere Verletzungen, wie eine Sprecherin des Landratsamtes Nordsachsen sagte. Drei Festivalbesucher mussten vor Ort reanimiert werden. Lebensgefahr bestehe jedoch für keinen der versorgten Besucher.

Das Krankenhaus in Delitzsch aktivierte den Angaben zufolge noch in der Nacht seinen Notfallplan und rief zusätzliche Ärzte hinzu, um die Festivalbesucher so schnell wie möglich zu versorgen. Bis zum Morgen seien die 51 Verletzten in umliegende Krankenhäuser gebracht worden, sagte die Sprecherin.

Cloud Lightning

Blackouts in den USA durch Stürme

Mitten in einer Hitzewelle haben heftige Stürme im Osten der USA zu massiven Stromausfällen geführt und auch die Klimaanlagen lahm gelegt. Die Blackouts hätten fast vier Millionen Haushalte getroffen.
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© Mark Wilson / Getty ImagesArbeiter entfernen Trümmer von gefallenen Bäumen in der Nähe von Washington
Mindestens ein Mensch kam bei dem Unwetter ums Leben: Im Norden von Virginia sei eine Frau in ihrem Haus von einem umstürzenden Baum erschlagen worden, teilte die Polizei mit. Nach unbestätigten Berichten wurde zudem ein Autofahrer von einem umfallenden Baum getötet. In Virginia habe es überdies drei Hitzetote gegeben, berichtete die Washington Post.