ErdveränderungenS


Bizarro Earth

Neues Erdbeben im Nordosten Japans

Tokio (dpa) - Bei einem neuen Erdbeben in der Region um die Atomruine Fukushima ist die Anlage zur Reinigung des verseuchten Kühlwassers vorübergehend abgeschaltet worden. Nach etwa 20 Minuten konnte sie wieder gestartet werden, teilte der Betreiber Tepco mit. Schäden seien weder an der Anlage noch an einem der Reaktoren festgestellt worden. Zwei Menschen wurden Medienberichten zufolge bei dem Beben mit der Stärke 6,0 verletzt. Weitere Schäden in der Präfektur Fukushima im Nordosten Japans wurden nicht bekannt.

Bizarro Earth

Starkes Erdbeben in Tibet

In Tibet hat sich am Freitag ein starkes Erdbeben ereignet. Geologen gaben einen Wert von 7,2 auf der Magnituden-Skala an.

Diese Werte werden oft später korrigiert. Das Beben ereignete sich um 0:01 Uhr MESZ westlich der Stadt Xigazê. Berichte über Schäden oder Opfer lagen zunächst nicht vor.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Bizarro Earth

Quallenplage in Frankreich - Angriff der Schwabbelmonster

Die meterlangen Tentakeln sehen aus, als seien sie einem Fluch-der-Karibik-Film entsprungen: An der französischen Atlantikküste werden giftige "Portugiesische Galeeren" angespült. Viele Strände sind gesperrt, um weitere Opfer zu vermeiden.
Qualle: 'Portugiesische Galeere'
© dpaDer Kontakt mit ihnen ist äußerst schmerzhaft und führt zu Hautrötungen, die wie Spuren von Peitschenhieben aussehen: Viele Strände der Gironde werden derzeit von der Physalia physalis heimgesucht.

Das Meer meint es nicht gut mit Frankreich in diesem Sommer. An der Côte d'Azur steigt die Wassertemperatur kaum über 20 Grad, in der Bretagne bedrohen Algenmassen die Badebuchten, und nun werden auch noch die Sandstrände der Gironde von einer maritimen Plage heimgesucht. Physalia physalis lautet der lateinische Name der gallertartigen, blau-violett schimmernden Geschöpfe, die aussehen, als seien sie einem Fluch-der-Karibik-Film entsprungen.

Normalerweise treiben die bizarren Scheinmedusen in warmen Zonen des Pazifiks oder Atlantiks. In diesem Jahr aber segeln sie an den Küsten vor Bordeaux an. Deswegen mussten nun Badeverbote verhängt werden.

Am Montag traf es Lacanau-Océan, das mit seinem scheinbar endlosen Strand und den beeindruckenden Wogen Wellenreiter aus aller Welt anlockt. Der Wind trieb an diesem Tag viele Physaliae an, die wegen der Form ihres Schwimmkörpers auch "Portugiesische Galeeren" genannt werden. Sie sind giftiger als die meisten anderen Quallenarten.

Cloud Lightning

Kaliningrad: Kugeblitz trifft deutschen Urlaubsbus

Kugelblitz
© DPADie geisterhaften Kugelblitze sind bisher kaum erforscht.

Schock für eine deutsche Touristengruppe: Ein Kugelblitz traf ihren Reisebus in der Nähe des russischen Kaliningrad. Das seltene Naturphänomen zerstörte die komplette Bordelektronik - die Passagiere kamen mit dem Schrecken davon.

Moskau - Ein extrem seltenes Naturphänomen hat die Reise einer deutschen Urlaubergruppe in Russland jäh unterbrochen. In ihren Bus schlug ein Blitz ein und beschädigte das Fahrzeug schwer. Laut russischen Medien handelte es sich dabei um einen Kugelblitz. Die 19 Urlauber blieben unverletzt.

Durch den Blitzschlag seien jedoch die gesamte Bordelektronik des Reisebusses sowie die Reifen zerstört worden, sagte eine Sprecherin der Stadt Kaliningrad am Donnerstag. Der Vorfall habe sich bereits am Montag ereignet. Zum Zeitpunkt des Unglücks gab es in der Gegend mehrere schwere Gewitter.

"Der Bus der Marke Setra war praktisch neu und mit allerlei elektronischen Spielereien ausgestattet. Der Blitz ist in die Antenne eingeschlagen, hat sich über das Fahrzeug ausgebreitet und ist dann in der zentralen Stromversorgung explodiert", sagte Sprecherin Tamara Toropova. Das zerstörte Fahrzeug werde nun per Fähre nach Deutschland zurücktransportiert.

Bizarro Earth

Erdbeben der Stärke 6,1 vor der Ostküste Japans

Vor der Ostküste von Japan hat sich am Donnerstag (MESZ) ein Erdbeben mittlerer Stärke ereignet.

Tokio (dts Nachrichtenagentur) - Geologen gaben einen Wert von 6,1 auf der Magnituden-Skala an. Diese Werte werden oft später korrigiert. Eine Tsunamiwarnung wurde zunächst nicht herausgegeben.

Das Beben ereignete sich um 20:22 Uhr MESZ in der Nähe der Stadt Iwaki. Berichte über Schäden oder Opfer lagen zunächst nicht vor.

Bizarro Earth

Erdbeben der Stärke 5,8 in Xinjang

Im westchinesischen Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang ist es am Donnerstagnachmittag zu einem Erdbeben der Stärke 5,8 gekommen. Bislang wurden 26 Menschen verletzt. Die Rettungsarbeiten liefen bereits auf Hochtouren, hieß es in der Meldung des chinesischen Erdbebennetzes.

Das Epizentrum lag 8 km unter dem Meeresspiegel, an der Grenze zwischen der Stadt Atush im Autonomen Bezirk Qizilsu Qirghiz und dem Kreis Payziwat im Bezirk Kashgar. Die Erschütterungen waren deutlich zu spüren.

Bizarro Earth

Erdbeben der Stärke 5,7 in Pakistan

Ein Erdbeben ist am 10.08.2011 um 00:53 UTC (05:53 AM Ortszeit) in Pakistan aufgetreten. Das Erdbeben hatte eine Stärke von 5,7 und lag bei einer Bebentiefe von ca. 54,1 km.

Das Epizentrum des Bebens lag ca. 147 km von Dalbandin (Pakistan), ca. 206 km von Kalat (Pakistan), und ca. 277 km von Turbat (Pakistan) entfernt. Bis zur pakistanischen Hauptstadt Islamabad waren es ca. 1.016 km.

Es liegen zur Zeit keine Berichte über Verletzte oder Schäden vor.

Quelle: USGS, iris.edu

Bad Guys

Pilot sichtet Erdfall-Loch im Weizenfeld

Benndorf. Wieder hat sich im Mansfelder Land die Erde aufgetan. Diesmal auf einem Acker kurz hinter dem Ortsausgang Benndorf in Richtung Siebigerode. Auf einer Breite von sechs Metern klafft das Loch bis zu zwei Meter tief im Weizenfeld. "Ich habe es vergangene Woche entdeckt", sagt Willi Horka. Der Pilot aus Großörner war gerade mit seinem Tragschrauber und einem Fluggast auf dem Rückflug aus dem Harz, als er den frischen Erdfall auf dem Feld bemerkte. "Ich bin sofort umgekehrt und habe noch eine Runde darüber gedreht. Mein erster Gedanke war natürlich, wenn das der Landwirt mit seinem Mähdrescher nicht mitbekommt und rein fährt, wird das nicht schön", sagt Horka.
erfall,krater
© KLAUS WINTERFELDWilli Horka zeigt auf das Erdloch, das er zuvor aus der Luft entdeckt hat.
Deshalb hat er in den vergangenen Tagen versucht, Kontakt zu ihm aufzunehmen. Mit Erfolg. Horka stieß auf Landwirt Bernd Probst aus Benndorf. Er bewirtschaftet das Feld. "Ich habe das Loch schon selbst entdeckt, als ich vor kurzem Pflanzenschutzarbeiten durchgeführt habe", sagt Probst. Glücklicherweise steht der Weizen so niedrig, dass das Loch problemlos sichtbar war. Nicht auszumalen, was passiert wäre, wenn dort anstelle des etwa 50 Zentimeter hohen Weizens meterhoher Mais gestanden hätte. Solche Gedanken schiebt Landwirt Probst aber beseite.

Bizarro Earth

Tsunami ließ riesigen Eisberg abbrechen

Eisberg bricht ab
© UnbekanntAm 11. März ereignete sich vor Japan das Beben, am Tag danach begannen die Eisberge in der Antarktis zu kalben (links), einige Tage später ist das deutlich zu sehen (rechts).

Der Tsunami, der sich nach dem Erdbeben vor Japan im März gebildet hat, hatte weltweite Auswirkungen. 13.600 Kilometer von seinem Ursprung entfernt führte er in der Antarktis zum Abbruch von Eisbergen mit einer Gesamtfläche von rund 130 Quadratkilometern.

Ein derartiger Zusammenhang wurde bisher nicht dokumentiert, berichtet die US-Weltraumbehörde NASA. Die entsprechenden Satellitenbilder wurden von der NASA-Mitarbeiterin Kelly Brunt und Kollegen gemacht.

18 Stunden nach dem Erdbeben führten laut den Wissenschaftlern rund 30 Zentimeter hohe Wellen zum Abbrechen des Sulzberger-Schelfeises in der Westantarktis. Die lang anhaltende Wellenbelastung reichte aus, um das an dieser Stelle 80 Meter dicke Eis zu brechen.

Bizarro Earth

Hochwasser: Pumpen und Gummistiefel ausverkauft

Baumarkt
© LilienthalVerkauft Pumpen und Nasssauger wie ein Weltmeister: Alexander Posdnjakow (53) vom Globus-Baumarkt in Roggentin bei Rostock.

Der Unwetter-Sommer sorgt für Rekord-Umsätze in den Baumärkten des Landes. Besonders gefragt sind Schläuche, Planen, Nasssauger und Entwässerungstechnik.

Rostock (OZ) - Mit den Unwettern überschwemmen verzweifelte Menschen die Baumärkte. Pumpen sind vielerorts ausverkauft. Auch Schläuche, Gummistiefel, Luftentfeuchter und Nasssauger werden massenhaft verkauft. Viele Baumärkte in den vom Starkregen besonders betroffenen Regionen Rostock und Bad Doberan geraten beim Ordern von Nachschub ins Schwimmen.

„Die Leute decken sich mit allem ein, womit sie dem Hochwasser entgegentreten können“, sagt Harald Günther, Pressesprecher der Praktiker-Baumärkte. In den Filialen in Sievershagen und Bentwisch (Landkreis Bad Doberan) seien die Pumpen im Moment ausverkauft. „Sogar die Feuerwehr hat bei uns Planen für die Deiche gekauft“, berichtet Detlef Wöhlbier, Filialleiter in Sievershagen.